Franz von Kobell: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2023, 13:58 Uhr

220px-Disambig-dark.svg.png Dieser Artikel befasst sich mit dem Mineralogen und Schriftsteller; für den gleichnamigen und ebenfalls in München ansässigen Maler siehe Franz Kobell.
Denkmal

Franz Ritter von Kobell (* 19. Juli 1803 in München; † 11. November 1882 ebenda) war Mineraloge und bereits im 23. Lebensjahr Professor an der Universität. Er veröffentlichte, zu seinem immer freundlichen und herzlichen Gemüt passend, auch Gedichte, Erzählungen und Lieder in bayerischer und Pfälzer Mundart.

Er war Angehöriger der Künstlerfamilie der KobellsW. Gewohnt und gelebt hat Kobell in der Karlstraße 14 (bis 1933 Haus Nr. 49). In diesem Haus starb er auch.

Sein Grabdenkmal, aus schwedischem Trapp, einem schwarzen Gestein, gefertigt, stand auf dem Südlichen Friedhof.

Grabinschrift

Standort im Alten Teil des Friedhofs am Gräberfeld 10, an der rechten Mauer, 216. Durch die starke Beschädigung in den Kriegsjahren ging das Originalgrabdenkmal leider verloren.

In den "Gasteiganlagen", oder auch Maximiliansanlagen genannt, wurde im Jahre 1896 ein Denkmal zum Andenken an Kobell errichtet. Die von dem Bildhauer Benedikt König entworfene und bei Miller gegossene Büste steht auf einem Natursteinpostament, an dessen Sichtseite eine Inschrift erhalten ist:

Dem - Mineralogen - und - Volksdichter - Franz von Kobell - Errichtet - 1896

Im Jahr 2014 erhielt das Denkmal eine aufwändige Restaurierung. Dabei wurde eine Inschriftentafel komplett neu angefertigt. Passend zum Tag des offenen Denkmals, am 14. September 2014, konnte Kobell durch eine sehenswerte Lichtinstallation im neuen Glanz bestaunt werden.

Im Jahre 1886 wurde eine Straße in der Ludwigsvorstadt nach ihm benannt und auch eine in 83052 Bruckmühl-Heufeld, Landkreis Rosenheim.

Quellen und Nachweise

  • Adressbuch 1843 - 1870
  • Alckens: München in Erz und Stein, Pinsker, 1973. (S.70)

Einige seiner erschienenen Schriftwerke

  • Ausgewählte Werke. Süddeutscher Verlag, 1972 - 278 Seiten.
  • Geschichte der Mineralogie. Von 1650 - 1860. Cotta, 1864.
  • Die Galvanographie, eine Methode, gemalte Tuschbilder durch galvanische Kupferplatten zu verfielfältigen. Cotta, 1842.
  • Ueber Fixierung der Lichtbilder. Gelehrte Anzeigenblatt, Band 9. Franz, 1839. Zusammen mit Carl August Steinheil.
  • Charakteristik der Mineralien. J. L. Schrag, 1830 und 1831.
  • Die Mineral-Namen und die Mineralogische Nomenklatur Cotta, 1853.
  • Fliegende Blätter In einigen dieser in den Jahren ab 1839 erschienenen Ausgaben ließ Kobell Gedichte in oberbayerischer und Pfälzer Mundart abdrucken. Die Texte wurden durch Zeichnungen von Franz Pocci, einem Freund von Kobell, passend untermalt.

Zitate

So hängt oft in an' Aug'nblick
An' Mensch sei' Schicksal und sei' Glück!

und weitere 137 Gedichte beim Projekt Gutenberg.

Siehe auch

Wikipedia.png
Das Thema "Franz von Kobell" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Franz von Kobell.