Alte Akademie: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Mueneuhauserstr042018c90.jpg|thumb|Fassadenansicht Neuhauser Straße. April 2018.]]
Die '''Alte Akademie''' oder das '''Wilhelminum''' wurde ursprünglich im [[16. Jahrhundert]] (1574—76) als Jesuitenkolleg errichtet und unter [[Herzog]] [[Wilhelm V.]] durch einen 2.Teil (1585—98) zusammen mit der Kirche [[St. Michael]] erweitert. Seinen heutigen Namen verdankt es dem Einzug der [[Bayerische Akademie der Wissenschaften|Bayerischen Akademie der Wissenschaften]] im Jahre 1783. 1808–11 wurde von [[Andreas Gärtner]] im Westen ein weiterer Flügel angebaut.
Die '''Alte Akademie''' oder das '''Wilhelminum''' wurde ursprünglich im [[16. Jahrhundert]] (1574—76) als Jesuitenkolleg errichtet und unter [[Herzog]] [[Wilhelm V.]] durch einen 2.Teil (1585—98) zusammen mit der Kirche [[St. Michael]] erweitert. Seinen heutigen Namen verdankt es dem Einzug der [[Bayerische Akademie der Wissenschaften|Bayerischen Akademie der Wissenschaften]] im Jahre 1783. 1808–11 wurde von [[Andreas Gärtner]] im Westen ein weiterer Flügel angebaut.



Version vom 21. Dezember 2019, 00:08 Uhr

Fassadenansicht Neuhauser Straße. April 2018.

Die Alte Akademie oder das Wilhelminum wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert (1574—76) als Jesuitenkolleg errichtet und unter Herzog Wilhelm V. durch einen 2.Teil (1585—98) zusammen mit der Kirche St. Michael erweitert. Seinen heutigen Namen verdankt es dem Einzug der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Jahre 1783. 1808–11 wurde von Andreas Gärtner im Westen ein weiterer Flügel angebaut.

Nach den Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde das Gebäude von 1951—55 von Josef Wiedemann wieder aufgebaut. Die historische Fassade konnte dabei erhalten werden, die Aufteilung der Gebäude und Innenhöfe wurden unverändert wieder hergestellt und bis 2012 durch das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung genutzt. Anstelle des südwestlichen Teils errichte Wiedemann einen kubischen Neubau, in dem bis März 2012 das Textilhaus Hettlage untergebracht war.

Ende 2013 wurde der vordere Teil des Gebäudes vom Bayerischen Finanzministerium an einen österreichischen Investor für 65 Jahre in Erbpacht verkauft. Es ist geplant, das Areal in Abstimmung mit dem Denkmalschutz zu sanieren und für Einzelhandel zu nutzen. Den hinteren Teil baut das Erzbistum München und Freising zu seiner Verwaltungszentrale um.

Hinter einem Durchgang unter dem Portal befindet sich unter der Decke eine weitgehend unbekannte Inschriftentafel. ( Foto: Schillinger, 2018)

Medien

Zeitungen

Weblinks

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