Das Erzbistum München und Freising ist die Organisation der römisch-katholischen Kirche im Raum München. An seiner Spitze steht ein Erzbischof oder ein vom Papst bestellter Amtsverwalter.

Dieser Erzbischof erhielt in der Vergangenheit sehr oft vom Papst eine Berufung in das Kardinalskollegium. Die Vorbereitung der BischofswahlW findet im Metropolitankapitel statt. In der Regel unterbreitet das Domkapitel dem Papst eine Liste von Kandidaten für das Bischofsamt, aus denen dieser dann den Bischof ernennt.

Das Erzbistum München und Freising gliedert sich in 40 Dekanate mit 752 Seelsorgestellen (davon sind 661 Pfarreien, 22 Pfarrkuratien und 69 Kuratien sowie die Exklave Kloster Schlehdorf). Elf Dekanate liegen in München:

Das Palais Holnstein, hier um 1890, ist bis heute Sitz des Erzbistums
München-Innenstadt, München-Bogenhausen, München-Feldmoching, München-Forstenried, München-Freimann, München-Giesing, München-Laim, München-Nymphenburg, München-Pasing, München-Perlach, München-Trudering.



Zur gesamten Kirchenprovinz gehören weitere Bistümer: Bistum Augsburg, Bistum Passau und das Bistum Regensburg. Bis ins frühe 19. Jahrhundert war der Freisinger Bischof dem Erzbistum Salzburg als Suffraganbistum (neben Regensburg, Passau und Brixen und den vier Eigenbistümern Gurk, Chiemsee, Seckau und Lavant nachgeordnet. Von Salzburg aus konnten die Erzbischöfe ohne Zustimmung von Papst und Kaiser geistliche und weltliche Hoheit walten lassen. Dieses Recht ging erst mit dem Konkordat 1934 zwischen NS-Staat und Vatikan verloren.

Liste der Erzbischöfe von München und Freising

(Amtszeit)

Siehe auch

Weblinks

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