Steinsdorfstraße
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Die Steinsdorfstraße befindet sich im Stadtteil Lehel und liegt direkt am Inneren Isarkanal. Der Straßenname gilt seit 1888 und trägt den Namen von einem 1. Bürgermeister von München von 1854 bis 1870, nämlich Kaspar von Steinsdorf, in die Gegenwart. Bebaut ist die Straße nur auf einer Straßenseite. Daher sind die Hausnummern fortlaufend geführt, ohne die sonst übliche Trennung der geraden oder ungeraden Nummern.
Am Gebäude der Steinsdorfstraße Hausnummer 14 befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift und einem Relief des Gasthauses Grüner Baum, das sich ehedem hier befand.
Die Inschrift lautet wie folgt.
- "Hier stand am Isarufer
bis zum Jahre 1886 die weit-
hin bekannte Flösserwirtschaft
Zum Grünen Baum
besucht von den Königen
Ludwig I. u. Maximilian II.
u. Stammlokal Münchner Künstler."
- "Hier stand am Isarufer
Die Gebäude
- Haus-Nr. 10
- Prachtvolles Eckhaus mit Mariannenplatz 4 eine Einheit, 1893-94. Im Innenhof kann ein kleiner Wandbrunnen aus jener Zeit bestaunt werden. Und am Anschluss die imposante Evang. Lukaskirche, und weiter zum Fuss- und Radweg über die Mariannenbrücke.
- Haus-Nr. 12
- Vornehme Eckhaussituation mit grossem Eckturm, aus dem jahre 1891-92. Bildet mit Haus 13 und 14 eine wohlgeformte Einheit.
- Haus-Nr. 13
- Vornehmer Wohnhausbau. Bildet mit Haus Nr. 12 und 14 eine Einheit. Bauzeit 1895-96. Schmiedeeisernes Durchfartstor
- Haus-Nr. 14
- Eckhaus, in die Ländstraße führend, wie Hausnummer 12 mit grossem, aufwendig gegliedertem Eckturm. Bildet mit Nr. 12 und 13 eine Einheit. An der Fassade findet sich eine Gedenktafel an die historische Wirtschaft Zum Grünen Baum (Text s.o.). 1897-98.
- Haus-Nr. 21
- Ehemals Cafe Neptun aus dem Jahre 1891-1892, Kriegszerstört. Heute steht dort ein grässliches "Vogelhaus mit Nistkästen". Eckhaus mit Anschluss an die Zweibrückenstraße Nr. 19. Darin befindet sich ein China Restaurant - Wock & Roll, Kaltenmarkter, und ein Architekturbüro -Ballroom Affairs-.