Nederlinger Straße
|
Straße in München
|
|
Basisdaten
|
Ort
|
München
|
Neuhausen-Nymphenburg Moosach
|
Neuhausen
|
Name erhalten
|
1899 Erstnennung[1]
|
Anschlussstraßen
|
|
Querstraßen
|
|
Plätze
|
Nederlinger Platz
|
/
|
|
|
|
Nutzung
|
Nutzergruppen
|
Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
|
Technische Daten
|
Straßenlänge
|
1,54 km
|
Straßennamenbücher
|
(2016), Dollinger
|
S. 224 (1976 hier)
|
Straßen-ID
|
03246
|
Die Nederlinger Straße führt von der Nördlichen Auffahrtsallee in Neuhausen zur Straßenkreuzung Wintrichring und Allacher Straße in Moosach.
Sie wurde benannt nach dem ehemaligen Weiler und späteren Stadtteil Nederling.
Straßenverlauf
Ausgehend von den niedrigsten Hausnummern beginnt die Nederlinger Straße an der Nördlichen Auffahrtsallee. Die Beschreibung in den 1910er Jahren lautete; Verbindet die nördliche Auffahrtsallee, Gern durchziehend mit Nederling und mündet in die Maria-Ward-Straße. Allerdings war der Straßenabschnitt zwischen dem Kanal an der Allee und dem Nymphenburg Biedersteiner Kanal, daß sich in Teilen auf dem Grund der Heilmann & Littmann Immobiliengesellschaft befand, bis mitte der 1950er Jahre noch nicht vollendet. Der erste Abschnitt war nur bis zur von Osten her kommenden Malsenstraße ausgebaut, die hier ebenso endete. Der Abschnitt von der Malsenstraße bis zur nächsten Querstraße, der Tizianstraße war geplant, aber weder die Grundstücke bebaut noch die Straße selbst ausgeführt worden. Ab der Tizianstraße folgte ein weiteres Teilstück der Straße, daß sich bis zur heutigen Hausnummer 25 oder 27 zog, dort war an einem Zaun einer Blumen-, und Gemüsegärtnerei abermals Schluß. Erst nach 1956 oder 1958 wurde die Nederlinger Straße an all diesen Teilabschnitten bis zur Klugstraße erschlossen und vollendet. Ab der Klugstraße dem früheren Gerner Weg, nicht zu verwechseln mit der Gerner Straße, die sich hier in einer Kurve in die Nederlinger Straße hineinmogelt, linker Hand am ehemaligen Freibad Roth, nachmals Schankwirtschaft zum Bad Gern - Familie Walter bei Hausnummer 35, geht die Zamboninistraße in westliche Richtung ab, unmittelbar bevor es über den Nymphenburg Biedersteiner Kanal geht, windet sich ein schmaler Trampelpfad am Kanal entlang. Ebenso auf der Brücke über den Kanal wurde am Zusammenschluß mit der Zamboninistraße und dem Pfad eine Straßenverengung eingebaut, dies versursacht zusammen mit den aus der Kurve mit der zurückliegenden Klugstraße kommenden Kraftfahrzeuge eine leichte Stauung und teils aufgebrachten Fahrzeuglenker. Hinter dem Kanal Kreuzt sogleich die Canalettostraße von Osten und die Kugelmüllerstraße von westen, und der Nederlinger Platz, der sich auf der Straßenseite der geraden Hausnummern befindet. Gefolgt von der anschließenden Dall'Armistraße und der Paduanostraße von Osten kommend, weiter führt die Straße in einem leicht nord-südlichen Verlauf bis zur kreuzenden Volpinistraße, und der darauf folgenden Schobserstraße und nochmals von östlicher richtung kommenden Lechstraße. Ab hier vollzieht die Nederlinger Straße eine leichte Kurve um an der kreuzenden Baldurstraße, mit dem ehemaligen Weiler Nederling gegenüber, nochmals mit einem schlenkerer nach links und einem darauffolgenden lang gezogenen Bogen an der Rötl-Linde vobrei, bis zur Kreuzung Wintrichring und Allacher Straße.
Gebäude Geschichte
- Kurz vor dem Nymphenburger - Biedersteiner Kanal, in der Kurve von der Klugstraße auf die Nederlinger Straße hinauf befand sich bis 1969 auf dem weitläufigen Areal unter anderen Bauten mit der Anschrift Klugstraße 21 die Gerner Brauerei, die ab 1920 bis zu ihrem Ende der Löwenbrauerei gehörte. Bier wurde keines mehr gebraut aber am Standort befand sich die Gaststätte und großem Biergarten "Löwenenbräu" der Gerner Brauerei. Das Gebäude stand direkt in der Sichtachse der Gerner Straße. Desweiteren waren dort auch eine Niederlassung und Verkaufstelle der Bayerischen Essig Essenz Werke. Die Schreinerei Seidenschwan. 1971 wurden alle Gebäude auf dem Grundstück abgetragen und ab 1973 wurde das langgezogene Grundstück mit einem ebenso langen brutalen Betonsarg befüllt.
- Ein inzwischen verschwundenes Pflasterzollhaus befand sich auf Hausnummer Nederlinger Straße 95 (Bauzeitlich Hausnummer 59), an der Kreuzung mit der Volpinistraße, stadtauswärts auf der linken Straßenseite. Das Gebäude wurde im Jahr 1899 nach Planung Gustav Adolf Schwiening errichtet.
Anlieger - aktuell und ehemalig
- Nederlinger Straße 3, Anton Beer-Walbrunn, Komponist. Eigentümer des damals neu erbauten Hauses.
- Nederlinger Straße 7, Ecke mit der Bustellistraße - Wohnhaus Johann (Hans) Döllgast, Professor, Architekt
Entlang der Straße
Am Gut Nederling steht dieses gewachsene Naturdenkmal, Rötl Linde genannt
Am oberen Abschnitt der Nederlinger Straße
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Nederlinger Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Nederlinger Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise