Schinderbrücke

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Die Schinderbrücke vom Flaucher aus gesehen
Die Schinderbrücke, Seitenansicht
Die Schinderbrücke von der Hans-Preißinger-Straße aus gesehen

Der Name der Brücke über den Großen Stadtbach, der Fortführung des Isar-Werkkanals, unterhalb des Isarwerks II am Flauchersteg leitet sich ab von einem früher dort ansässigen Schinder (oder Abdecker = Personen, die mit der Verwertung von Schlachtabfällen und Tierkadavern ihr Brot verdienten). Die heutige Brücke wurde 1978 als Balkenbrücke aus Spannbeton errichtet.

Das Schinderhaus war das Wohnhaus des Henkers von München. Die verurteilten Verbrecher wurden am Marienplatz, nach der Haft im Keller vom Alten Rathaus, zum Galgen auf dem Galgenberg gebracht. Der befand sich auf der Höhe der heutigen Hackerbrücke. Bis heute darf deshalb im Augustiner-Biergarten an der Arnulfstrasse keine Musik gespielt werden, weil dort viele Knochen der aufgehängten Toten im Boden sind.

  • Schinderstadl, ein Kiosk

Lage

>> Geographische Lage von Schinderbrücke im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weiter als Isarauen-Weg. Kreuzt am Westufer die Hans-Preißinger-Straße.

Siehe dazu den Weblink