Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ''[[Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern]]'' ''(Krankenmorde)'' oder ''Aktion T4'' sind  nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verwendete Bezeichnungen für die systematische Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen als so genanntes ''"lebensunwertes Leben"'' durch SS-Ärzte. Damals hieß das hinter vorgehaltener Hand  ''„Aktion Gnadentod“''. Das [[Schloß Hartheim]] bei Alkoven in der Nähe von [[Linz]] in Oberösterreich war Ort der Massenmorde an den Patientinnen und Patienten aus der Region [[München]].
Die ''[[Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern]]'' ''(Krankenmorde)'' oder ''Aktion T4'' sind  nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verwendete Bezeichnungen für die systematische Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen als so genanntes ''"lebensunwertes Leben"'' durch SS-Ärzte. Damals hieß das hinter vorgehaltener Hand  ''„Aktion Gnadentod“''. Das [[Schloss Hartheim]] bei Alkoven in der Nähe von [[Linz]] in Oberösterreich war Ort der Massenmorde an den Patientinnen und Patienten aus der Region [[München]].


=== Siehe auch ===
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** 1.318 bekannte Fälle von Zwangssterilisation zwischen [[1934]] und 1945 in der [[Frauenklinik]] in der [[Maistraße]]
** 1.318 bekannte Fälle von Zwangssterilisation zwischen [[1934]] und 1945 in der [[Frauenklinik]] in der [[Maistraße]]
** Rolle des [[Gesundheitsamt München|Gesundheitsamtes]]
** Rolle des [[Gesundheitsamt München|Gesundheitsamtes]]
** [[Eglfing-Haar]] als Sammelstelle für Patientinnen und Patienten aus den Pflegeheimen und Kliniken der Region. Von dort aus wurden die Opfer in die Euthanasiemordanstalten wie [[Schloß Hartheim]] "überstellt" (''deshalb fehlender Münchenbezug !'' ).
** [[Eglfing-Haar]] als Sammelstelle für Patientinnen und Patienten aus den Pflegeheimen und Kliniken der Region. Von dort aus wurden die Opfer in die Euthanasiemordanstalten wie [[Schloss Hartheim]] "überstellt" (''deshalb fehlender Münchenbezug !'' ).
** [[Edith Hecht]]
** [[Edith Hecht]]
** Verantwortliche? - damaliger Leiter von Eglfing-Haar Dr. [[Hermann Pfannmüller]] und der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Dr. [[Walter Schultze]] ("Bubi", Staatskommissar, Reichsdozentenführer)  vgl. [http://www1.jur.uva.nl/junsv/brd/files/brd501.htm Zusammenfassung des Gerichtsverfahrens gegen Schultze bei Justiz und NS-Verbrechen]
** Verantwortliche? - damaliger Leiter von Eglfing-Haar Dr. [[Hermann Pfannmüller]] und der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Dr. [[Walter Schultze]] ("Bubi", Staatskommissar, Reichsdozentenführer)  vgl. [http://www1.jur.uva.nl/junsv/brd/files/brd501.htm Zusammenfassung des Gerichtsverfahrens gegen Schultze bei Justiz und NS-Verbrechen]

Version vom 10. September 2011, 20:11 Uhr

Die Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern (Krankenmorde) oder Aktion T4 sind nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete Bezeichnungen für die systematische Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen als so genanntes "lebensunwertes Leben" durch SS-Ärzte. Damals hieß das hinter vorgehaltener Hand „Aktion Gnadentod“. Das Schloss Hartheim bei Alkoven in der Nähe von Linz in Oberösterreich war Ort der Massenmorde an den Patientinnen und Patienten aus der Region München.

Siehe auch

Literatur

  • Michael von Cranach, Hans-Ludwig Siemen (Hrsg.): Psychiatrie im Nationalsozialismus – Die Bayerischen Heil- und Pflegeanstalten zwischen 1933 und 1945, Oldenbourg Verlag, München, 1999; ISBN 3-486-56371-8
  • Markus Krischer: Kinderhaus. Leben und Ermordung des Mädchens Edith Hecht. Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München, 2006. ISBN 3421059330 (Rezension)

Weblinks


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