Otto Eckart: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Junge ging er auf das [[Wilhelmsgymnasium]], studierte dann Lebensmittelchemie und -technologie in Berkeley (USA) und an der Technischen Universität Berlin. Zeitweise arbeitete er bei der Firma Henkel in Düsseldorf. 1961 trat Otto Eckart in die Firma seines Vaters [[Werner Eckart]] ein. | Als Junge ging er auf das [[Wilhelmsgymnasium]], studierte dann Lebensmittelchemie und -technologie in Berkeley (USA) und an der Technischen Universität Berlin. Zeitweise arbeitete er bei der Firma Henkel in Düsseldorf. 1961 trat Otto Eckart in die Firma seines Vaters [[Werner Eckart]] ein. | ||
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Anlässlich seines 60. Geburtstags gründete er [[1996]] die [[Stiftung Otto Eckart]].<ref>[http://www.ottoeckart.de/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=53 Stiftung Otto Eckart]</ref> Außerdem war Otto Eckart Gründungsmitglied der [[Münchner Kindl]]-Stiftung für Münchner Kinder.<ref>[http://www.muenchner-kindl-stiftung.de/ Münchner Kindl Stiftung für Münchner Kinder]</ref> | Anlässlich seines 60. Geburtstags gründete er [[1996]] die [[Stiftung Otto Eckart]].<ref>[http://www.ottoeckart.de/index.php?option=com_content&view=article&id=48&Itemid=53 Stiftung Otto Eckart]</ref> Außerdem war Otto Eckart Gründungsmitglied der [[Münchner Kindl]]-Stiftung für Münchner Kinder.<ref>[http://www.muenchner-kindl-stiftung.de/ Münchner Kindl Stiftung für Münchner Kinder]</ref> | ||
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Version vom 19. Februar 2022, 15:13 Uhr
Otto Eckart (* 25. Februar 1936 in München; † 5. Juni 2016)[1] war ein Lebensmittelunternehmer, der in der Familientradition mit Bauern, Müllern, Bäckern und Brauern den Weg zur „industriellen Nahrung“ weiter vorangegangen ist. Über die Konservenfabrikation und die von Fruchtsäften kam es 1949 zur Gründung des Unternehmen Pfanni-Werk Otto Eckart KG.[2] Er etablierte in Deutschland die Marke Pfanni für Halbfertigprodukte, vorwiegend aus Kartoffeln, auf dem Markt (neudeutsch: Convenience Food). Für die Stadt München war er ein häufig aktiver und sehr geschätzter Wohltäter.
Als Junge ging er auf das Wilhelmsgymnasium, studierte dann Lebensmittelchemie und -technologie in Berkeley (USA) und an der Technischen Universität Berlin. Zeitweise arbeitete er bei der Firma Henkel in Düsseldorf. 1961 trat Otto Eckart in die Firma seines Vaters Werner Eckart ein.
1993 verkaufte Otto Eckart die Pfanni-Werke an die deutsche Maizena Holding GmbH[3] und übernahm dort bis ins Jahr 2000 einen Aufsichtsratssitz.
Anlässlich seines 60. Geburtstags gründete er 1996 die Stiftung Otto Eckart.[4] Außerdem war Otto Eckart Gründungsmitglied der Münchner Kindl-Stiftung für Münchner Kinder.[5]
Im Februar 2020 entschied der Kommunalausschuss für den 14. Stadtbezirk Berg-am-Laim, einen Platz auf dem ehemaligen Pfanniwerk Areal im Werksviertel nach Otto Eckart zu benennen.
Ehrungen
- 1986: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
- 2014: Bayerischer Verdienstorden
- Otto-Eckart-Platz
Literatur
von ihm
- Otto Eckart, Michael Kamp: Die Geschichte der Familie Eckart – Von Franken nach München und Hawaii. August-Dreesbach-Verlag, München, 2015. ISBN 978-3-944334-61-5. Mitarbeit: Julia Gäbler (Verlagsinfos)
- Otto Eckart: Pfanni – Mein Leben. Eine Unternehmensbiografie.'’ August-Dreesbach-Verlag, München, 2012. ISBN 978-3-940061-82-9
über ihn und seine Familie
- Helmut Alt: Von Kartoffeln, Knödeln und Pfanni.'’ Verlag Mensch und Arbeit, München, 1959.
Siehe auch
- Kartoffelmuseum, seit 1996
Weblinks
- https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kartoffelmuseum — http://www.kartoffelmuseum.de
- https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Otto_Eckart
Einzelnachweise
- ↑ Carmen Ick-Dietl: Mr. Pfanni ist tot. In Münchner Merkur Online vom 7. Juni 2016
- ↑ Der Spiegel: Knödel vom Konsul. 1966,Nr=17
- ↑ In Zeit-online: Manager und Märkte, 13. August 1993
- ↑ Stiftung Otto Eckart
- ↑ Münchner Kindl Stiftung für Münchner Kinder
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