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Das Ausstellungsgebäude wurde im Zuge der Neugestaltung des Alten Botanischen Gartens 1936 an der Stelle des 1931 abgebrannten [[Glaspalast]]es durch den Architekten [[Oswald E. Bieber]] errichtet. Nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war der Pavillon eine Ruine und beliebter Treffpunkt für Schwarzmarkthändler. Von 1948 bis 1950 bauten etliche Künstler unter der Leitung von Hannes König, Gründer des ''Schutzverbandes Bildender Künstler'', in Selbsthilfe den ehemaligen Ausstellungstempel der [[München in der Zeit des Nationalsozialismus|Nazi-Zeit]] in einen Ausstellungsraum für die Münchner Künstlerschaft um. Die Finanzierung erfolgte über Lotterien und Spendensammlungen. Für den Wiederaufbau erhielt der Schutzverband einen Pachtvertrag zur alleinigen Nutzung des Gebäudes, der bis heute Bestand hat. | Das Ausstellungsgebäude wurde im Zuge der Neugestaltung des Alten Botanischen Gartens 1936 an der Stelle des 1931 abgebrannten [[Glaspalast]]es durch den Architekten [[Oswald E. Bieber]] errichtet. Nach Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] war der Pavillon eine Ruine und beliebter Treffpunkt für Schwarzmarkthändler. Von 1948 bis 1950 bauten etliche Künstler unter der Leitung von Hannes König, Gründer des ''Schutzverbandes Bildender Künstler'', in Selbsthilfe den ehemaligen Ausstellungstempel der [[München in der Zeit des Nationalsozialismus|Nazi-Zeit]] in einen Ausstellungsraum für die Münchner Künstlerschaft um. Die Finanzierung erfolgte über Lotterien und Spendensammlungen. Für den Wiederaufbau erhielt der Schutzverband einen Pachtvertrag zur alleinigen Nutzung des Gebäudes, der bis heute Bestand hat. | ||
Anfang der [[1960er]] Jahre widmete sich Hannes König intensiv der Einrichtung des [[Valentin Musäum]]s. So war die Ausstellung der Gruppe „Spur“ 1960/61 für längere Zeit eines der letzten Ereignisse von überregionaler Bedeutung, das im Pavillon stattfand. Unter dem Vorsitzenden Konrad Hetz und einem verjüngten Vorstand wurde in den späten [[1980er]] Jahren die Bestimmung des Pavillons neu definiert: weniger Ausstellungen für eigene Mitglieder, mehr Raum für auswärtige und ausländische Künstler. Damit fand die Kunst im Pavillon wieder den Weg zur Aktualität. | Anfang der [[1960er]]-Jahre widmete sich Hannes König intensiv der Einrichtung des [[Valentin Musäum]]s. So war die Ausstellung der Gruppe „Spur“ 1960/61 für längere Zeit eines der letzten Ereignisse von überregionaler Bedeutung, das im Pavillon stattfand. Unter dem Vorsitzenden Konrad Hetz und einem verjüngten Vorstand wurde in den späten [[1980er]] Jahren die Bestimmung des Pavillons neu definiert: weniger Ausstellungen für eigene Mitglieder, mehr Raum für auswärtige und ausländische Künstler. Damit fand die Kunst im Pavillon wieder den Weg zur Aktualität. | ||
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|Stadt = München | |Stadt = München | ||
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|eMail = kontakt@kunstpavillon.org | |eMail = kontakt@kunstpavillon.org | ||
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