Stachus-Fontäne: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(26 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Springbrunnen.'''  [[Bild: Stachus-Rondell-2.jpg|thumb| Springbrunnen im Stachus-Rondell- willkommene Oase an heißen Tagen| 300px]]
[[Bild: Stachus-Rondell-2.jpg|thumb|Springbrunnen im Stachus-Rondell - eine willkommene Oase an heißen Tagen mit Wasser, das in seiner großen Fläche nicht nur sein bauliches Umfeld (z.B. selbst die 'Laterne' der Kuppel des [[Justizpalast|Justizpalastes]]), sondern - knieabwärts - auch die Beine der Sitzenden und noch ganz rechts eine aufrecht stehende Person widerspiegelt.|500px]]
Der große '''Springbrunnen am [[Stachus]]''' aus 199 Düsen ist schon fast ein Wahrzeichen für die [[München leuchtet|Lebensfreude]] in [[München]].


'''Standort:''' Karlsplatz Rondell
Häufig heißt er einfach: '''Stachus-Fontäne'''
;Standort:Das so genannte '''''Stachus-''' oder '''Karlsplatz-Rondell''''' am [[Stachus]]
;Künstler:[[Bernhard Winkler]], Architekt in [[Starnberg]]
;Zeit der Errichtung, Einweihung: 30. Juni [[1972]], zu den [[Olympische Sommerspiele 1972|XX. Olympischen Sommerspielen]] vom 26. August bis 11. September 1972 in München.


'''Künstler:''' Bernhard Winkler, Architekt in Starnberg
== Beschreibung ==
In die nach innen nur wenig sich absenkende, schüsselförmig flache Brunnen-Vertiefung aus großen Platten von [[Lausitzer Granit]] (sicherheitshalber auf einer Betonwanne) über dem [[Stachus-Untergeschoss]] sind in vier von fünf der konzentrischen Steigungen versetzte Gruppen von Edelstahlkörpern eingelassen, die mit insgesamt 199 Düsen die Wasserstrahlen speisen. Sie sprudeln nur selten alle gleichzeitig. Aber durch die Strahlen gibt es eine halbkugelförmige Wasserglocke vor dem [[Karlstor]], in jener prachtvollen Exedra am Beginn der Münchner [[Fußgängerzone]].


'''Zeit der Errichtung:''' 30.6.1972, zu den XX. Olympischen Sommerspielen  vom 26.8 - 11.9.  
In der Nacht verzaubern 28 Leuchten die Wasserschleier von unten. Außerdem sind um die ''Stachus-Fontäne'', die sich in das Rondell der Bauten vor dem [[Karlstor]] harmonisch einfügt, ebenso konzentrisch versetzte, den Rundungen folgende Reihen oktogonale Steinpoller als Sitzgelegenheiten angeordnet. Bei Hitze sind das beliebte Orte für Erfrischung Suchende. Dazu, ebenso rundherum, immer wieder auch weiße Drahtstühle, selbst zwischen den Wasserbögen und Steinpollern auf der Straßenseite mit unaufhörlich fließendem Verkehr und den perlschnurartig aufgereihten Münchner [[Taxi|Taxen]], deren Fahrer hier viel zu sehen bekommen.


'''Beschreibung:'''  In die nach innen nur mäßig sich absenkende, runde Brunnenwanne aus grossen Platten von Lausitzer Granit auf einer Betonwanne, sind in die vier geringen Steigungen Gruppen von Edelstahlkörpern eingelassen mit insgesamt 199 Düsen für die Speisung der  Wasserstrahlen, die nur selten alle 199 gleichzeitig springen und dann eine kugelfömige Wasserkappe vor dem Karlstor bilden.
Die von den Wasserstrahlen des riesigen Springbrunnens erzeugten Wasserstäube hochprozentiger Luftfeuchtigkeit sind eine willkommene Oase an heißen Tagen, vorausgesetzt man kann die nicht wasserlöslichen Kaugummi-Flecken auf dem Granit, entleerte Plastik- und z.T. zerbrochene Bierflaschen ganz gemächlich übersehen.
In der Nacht beleuchten 28 Leuchten die Wasserschleier von unten. Ausserdem sind um den in das Rund der Bauten zum Karlstor harmonisch eingefügten Springbrunnen Reihen von der Runde folgende Steinpoller,  als Sitzgelegenheiten angeordnet. Dazu immer wieder rundherum auch weiße Drahtstühle, selbst zwischen dem Brunnen, den Steinpollern und den auf der Straßenseite  mit fließendem Verkehr perlschnurartig aufgereihten Münchner Taxis.
Die von den Wasserstrahlen des riesigen Springbrunnens erzeugten Wassersteub hoch-prozentiger Luftfeuchtigkeit sind eine willkommene Oase an heißen Tagen, sofern man die nicht wasserlöslichen Kaugummi-Flecken, die entleerten Plastik- und z.T. zerbrochenen Bierflaschen gemächlich übersehen kann im Wasser, das in seiner grossen Fläche seine bauliche Umgebung, knieabwärts die Beine der Sitzenden  und auch aufrecht Stehende widerspiegelt.
 
==Quellen/Weblinks==


== Quellen/Weblinks ==
* Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 57
* Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 57
* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 116, S. 132
* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 116, S. 132
* http://de.wikipedia.org/wiki/Exedra
== Siehe auch ==
* Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen [[Münchner Brunnen]]
[[Kategorie:Brunnen]]
[[Kategorie:Neuhauser Straße]]
[[Kategorie:Platz]]
[[Kategorie:Stachus]]

Aktuelle Version vom 9. Mai 2024, 14:32 Uhr

Der große Springbrunnen am Stachus aus 199 Düsen ist schon fast ein Wahrzeichen für die Lebensfreude in München.

Springbrunnen im Stachus-Rondell - eine willkommene Oase an heißen Tagen mit Wasser, das in seiner großen Fläche nicht nur sein bauliches Umfeld (z.B. selbst die 'Laterne' der Kuppel des Justizpalastes), sondern - knieabwärts - auch die Beine der Sitzenden und noch ganz rechts eine aufrecht stehende Person widerspiegelt.

Häufig heißt er einfach: Stachus-Fontäne

Standort
Das so genannte Stachus- oder Karlsplatz-Rondell am Stachus
Künstler
Bernhard Winkler, Architekt in Starnberg
Zeit der Errichtung, Einweihung
30. Juni 1972, zu den XX. Olympischen Sommerspielen vom 26. August bis 11. September 1972 in München.

Beschreibung

In die nach innen nur wenig sich absenkende, schüsselförmig flache Brunnen-Vertiefung aus großen Platten von Lausitzer Granit (sicherheitshalber auf einer Betonwanne) über dem Stachus-Untergeschoss sind in vier von fünf der konzentrischen Steigungen versetzte Gruppen von Edelstahlkörpern eingelassen, die mit insgesamt 199 Düsen die Wasserstrahlen speisen. Sie sprudeln nur selten alle gleichzeitig. Aber durch die Strahlen gibt es eine halbkugelförmige Wasserglocke vor dem Karlstor, in jener prachtvollen Exedra am Beginn der Münchner Fußgängerzone.

In der Nacht verzaubern 28 Leuchten die Wasserschleier von unten. Außerdem sind um die Stachus-Fontäne, die sich in das Rondell der Bauten vor dem Karlstor harmonisch einfügt, ebenso konzentrisch versetzte, den Rundungen folgende Reihen oktogonale Steinpoller als Sitzgelegenheiten angeordnet. Bei Hitze sind das beliebte Orte für Erfrischung Suchende. Dazu, ebenso rundherum, immer wieder auch weiße Drahtstühle, selbst zwischen den Wasserbögen und Steinpollern auf der Straßenseite mit unaufhörlich fließendem Verkehr und den perlschnurartig aufgereihten Münchner Taxen, deren Fahrer hier viel zu sehen bekommen.

Die von den Wasserstrahlen des riesigen Springbrunnens erzeugten Wasserstäube hochprozentiger Luftfeuchtigkeit sind eine willkommene Oase an heißen Tagen, vorausgesetzt man kann die nicht wasserlöslichen Kaugummi-Flecken auf dem Granit, entleerte Plastik- und z.T. zerbrochene Bierflaschen ganz gemächlich übersehen.

Quellen/Weblinks

  • Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 57
  • Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 116, S. 132
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Exedra

Siehe auch