Humplmayr: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Humplmayr''' war ein Name von Gaststätten in München.
'''Humplmayr''' war ein Name von Gaststätten in [[München]].
Den Namen siftete {{WL2|August Humplmayr}} von 1881 bis 1885 Aufsichtsrat der Hackerbräu AG.


* Von 1915 bis 1972 gab es ein Feinschmecker-Lokal Humplmayr am [[Maximiliansplatz]]  16, 17
Das Buch mit alten Firmen der [[Landeshauptstadt]] [[München]] berichtet in der Ausgabe von 1957 unter IIV 7; Restaurant Humplmayr, [[Maximiliansplatz]] 16. Gegr. 1655.
 
* Im Jahre 1800 erfahren wir von einem Grossbrand im Gasthaus Humplmayr. Das Gebäude wird zerstört, aber wieder aufgebaut.
* Um 1840 erfahren wir von einem Bierwirt in der Damenstiftsgasse, auf Hausnummer 5. Bierwirt war Herr Johann Humplmayr.
* Im Jahre 1853 eröffnet am Dultplatz 17, dem heutigen Maximiliansplatz, eine Bierwirtschaft. Der Gastwirt war Michael Humplmayr. Die Lokalität hatte den Haupteingang am [[Rochusberg]] 1 und 2. Ein Gasthaus oder Bierwirtschaft ist dort seit dem Jahre 1832 unter dem Namen ''Zum Lampl'' bekannt. Der Gebäudetrackt war mit der Anschrift Rochusberg 1 und 2, und Maximiliansplatz 17 und 16 in der Hand eines Eigentümers. Ab 1852 ist [[Matthias Pschorr]] als Eigentümer genannt, doch im selben Jahr kaufen es Michael und Maria Humplmayr. Das Anwesen bleibt bis 1889 im Besitz der Familie Humplmayr und Erben.
* Von 1915 bis 1972 gab es ein Feinschmecker-Lokal Humplmayr am [[Maximiliansplatz]]  16, 17. Etwa  1970-1972 gehörte zum Restaurant ein von {{WL2|Salvador Dalí}} gestalteter Nachtklub mit Eingang von der Rochusstraße, Maximiliansplatz Rückseite.
* 1932 war der Besitzer August Büschelberg s. RIJO RESEARCH: [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf_2/DE_MU_33_lokale.pdf Münchner Lokale im Jahre 1932]
* 1932 war der Besitzer August Büschelberg s. RIJO RESEARCH: [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf_2/DE_MU_33_lokale.pdf Münchner Lokale im Jahre 1932]
* 1936 Kauft Hartwig Franzen das Restaurant. Es lässt sich bis 1944 ein Betrieb aufrecht erhalten.
* 1945 Die Gattin des Gastwirts kann im Oktober das Lokal mit einfachsten Mitteln wieder eröffnen.
* 1954 Lässt Hartwig Franzen das Geschäft komplett umbauen. Der Geschäftsbetrieb läuft unter. Restaurant Humplmayr Grill.
* 1966 betrieb es Hartwig Franzen 19.09.1966, [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46414573.html ]  
* 1966 betrieb es Hartwig Franzen 19.09.1966, [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46414573.html ]  
* Durch {{WL2|Carl Zuckmayer}} fand eine Gastperspektive des ''Humplmayrs'' Eingang in die Literatur und {{WL2|Vincent Klink}} berichtet sehr unterhaltsam aus der Angestelltenperspektive des Humplmayrs in [http://books.google.de/books?id=qeJfk7q_-eUC&pg=PA200&dq=Humplmayr+Vincent+Klink&hl=de&sa=X&ei=-PgwUaSUNsqA4gST54Bo&redir_esc=y#v=onepage&q=Humplmayr%20Vincent%20Klink&f=false Underdog-Blues].


{{WL2|Carl Schmitt}} Die Militärzeit 1915 bis 1919: Tagebuch Februar bis Dezember 1915, [http://books.google.de/books?id=ByAClTQtF2oC&pg=PA536&dq=Humplmayr&hl=de&sa=X&ei=JPwuUZ29JtKK4gSv7IHQBQ&redir_esc=y#v=onepage&q=Humplmayr&f=false Adressen von Cafés, Restaurants etc, geordnet nach Häufigket des Besuchs];  
* {{WL2|Carl Schmitt}}: Die Militärzeit 1915 bis 1919, Tagebuch Februar bis Dezember 1915, [http://books.google.de/books?id=ByAClTQtF2oC&pg=PA536&dq=Humplmayr&hl=de&sa=X&ei=JPwuUZ29JtKK4gSv7IHQBQ&redir_esc=y#v=onepage&q=Humplmayr&f=false Adressen von Cafés, Restaurants etc, geordnet nach Häufigket des Besuchs];  
* 22. Februar 1943: {{WL2|Robert Scholl}} - unaware of his children's death - calls {{WL2|Leo Samberger}} and asks him to join them for dinner at [http://white-rose-studies.org/February_22_1943.html Humplmayr's Restaurant]. 1974, [http://www.zeit.de/1974/19/was-kostet-die-neue-welt/seite-2]
* [http://menus.nypl.org/menus/26801 August 14, 1956. Menus Humplmayr]
* {{WL2|Tantris}}: [http://www.germanwine.de/archiv/archiv20061/artikelvonvklink/nouvellecuisine/ 1971 eröffnet]


February 22, 1943: {{WL2|Robert Scholl}} - unaware of his children's death - calls {{WL2|Leo Samberger}} and asks him to join them for dinner at [http://white-rose-studies.org/February_22_1943.html Humplmayr's Restaurant]. 1974, [http://www.zeit.de/1974/19/was-kostet-die-neue-welt/seite-2]
Im [[Alter Südfriedhof|Südfriedhof]], NA44, gibt es das Grabdenkmal der Familie von August Humplmayr dem älteren. August Humplmayr war ein angesehener Kunsthändler in München. Das Grabmal ist eine beeindruckende bildhauerrische Meisterleistung: Ein Engel umgarmt eine junge Frau. Auf der vormals angebrachten Inschrifttafel waren die Familienmitglieder aufgelistet, als Überschrift ''Familie August Humplmayr''. Diese Platte wurde leider zerstört. Der Sohn von August Humplmayer wurde ebenfalls August genannt, führte das von seinem Vater geführte Kunsthaus, Gallery of fine Arts - Wimmer & Co, er verstarb am 2. März 1920 in Partenkirchen, und wurde auf dem Ostfriedhof beigesetzt.
* [http://menus.nypl.org/menus/26801 August 14, 1956. Menus Humplmayr]
 
* ''Gasthof Humpelmayer'' an der Kreuzung der [[Truderinger Straße|Truderinger-]] und [[Ursberger Straße]] in [[Berg am Laim]] 12.06.2012 Wochenanzeiger, [http://www.wochenanzeiger.de/article/122787.html Gasthof Humpelmayer]
Im Dezember 2012 wurde das Gebäude leider abgetragen, um Platz für Betonbunker zu schaffen.
 
==Quellen und Nachweise==
* Häuserbuch Band 2, Kreuz Viertel. Rochusberg 1 und 2. Hauseigentümer.
* Adressbücher 1852 - 1870.
* Grab der Familie Humplmayr. Nicht bei Berchem, F.X.F., Hufnagel und Scheibmayr.
* Schaffer:  ''Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München''. (VII 7)


* ''Gasthof Humpelmayer'' an der Kreuzung der Truderinger- und Ursberger Straße in Berg am Laim 12.06.2012 wochenanzeiger, [http://www.wochenanzeiger.de/article/122787.html Gasthof Humpelmayer]
[[Kategorie:Ehemaliges Restaurant]]

Aktuelle Version vom 12. Januar 2025, 00:45 Uhr

Humplmayr war ein Name von Gaststätten in München.

Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München berichtet in der Ausgabe von 1957 unter IIV 7; Restaurant Humplmayr, Maximiliansplatz 16. Gegr. 1655.

  • Im Jahre 1800 erfahren wir von einem Grossbrand im Gasthaus Humplmayr. Das Gebäude wird zerstört, aber wieder aufgebaut.
  • Um 1840 erfahren wir von einem Bierwirt in der Damenstiftsgasse, auf Hausnummer 5. Bierwirt war Herr Johann Humplmayr.
  • Im Jahre 1853 eröffnet am Dultplatz 17, dem heutigen Maximiliansplatz, eine Bierwirtschaft. Der Gastwirt war Michael Humplmayr. Die Lokalität hatte den Haupteingang am Rochusberg 1 und 2. Ein Gasthaus oder Bierwirtschaft ist dort seit dem Jahre 1832 unter dem Namen Zum Lampl bekannt. Der Gebäudetrackt war mit der Anschrift Rochusberg 1 und 2, und Maximiliansplatz 17 und 16 in der Hand eines Eigentümers. Ab 1852 ist Matthias Pschorr als Eigentümer genannt, doch im selben Jahr kaufen es Michael und Maria Humplmayr. Das Anwesen bleibt bis 1889 im Besitz der Familie Humplmayr und Erben.
  • Von 1915 bis 1972 gab es ein Feinschmecker-Lokal Humplmayr am Maximiliansplatz 16, 17. Etwa 1970-1972 gehörte zum Restaurant ein von Salvador DalíW gestalteter Nachtklub mit Eingang von der Rochusstraße, Maximiliansplatz Rückseite.
  • 1932 war der Besitzer August Büschelberg s. RIJO RESEARCH: Münchner Lokale im Jahre 1932
  • 1936 Kauft Hartwig Franzen das Restaurant. Es lässt sich bis 1944 ein Betrieb aufrecht erhalten.
  • 1945 Die Gattin des Gastwirts kann im Oktober das Lokal mit einfachsten Mitteln wieder eröffnen.
  • 1954 Lässt Hartwig Franzen das Geschäft komplett umbauen. Der Geschäftsbetrieb läuft unter. Restaurant Humplmayr Grill.
  • 1966 betrieb es Hartwig Franzen 19.09.1966, [1]
  • Durch Carl ZuckmayerW fand eine Gastperspektive des Humplmayrs Eingang in die Literatur und Vincent KlinkW berichtet sehr unterhaltsam aus der Angestelltenperspektive des Humplmayrs in Underdog-Blues.

Im Südfriedhof, NA44, gibt es das Grabdenkmal der Familie von August Humplmayr dem älteren. August Humplmayr war ein angesehener Kunsthändler in München. Das Grabmal ist eine beeindruckende bildhauerrische Meisterleistung: Ein Engel umgarmt eine junge Frau. Auf der vormals angebrachten Inschrifttafel waren die Familienmitglieder aufgelistet, als Überschrift Familie August Humplmayr. Diese Platte wurde leider zerstört. Der Sohn von August Humplmayer wurde ebenfalls August genannt, führte das von seinem Vater geführte Kunsthaus, Gallery of fine Arts - Wimmer & Co, er verstarb am 2. März 1920 in Partenkirchen, und wurde auf dem Ostfriedhof beigesetzt.

Im Dezember 2012 wurde das Gebäude leider abgetragen, um Platz für Betonbunker zu schaffen.

Quellen und Nachweise

  • Häuserbuch Band 2, Kreuz Viertel. Rochusberg 1 und 2. Hauseigentümer.
  • Adressbücher 1852 - 1870.
  • Grab der Familie Humplmayr. Nicht bei Berchem, F.X.F., Hufnagel und Scheibmayr.
  • Schaffer: Das Buch mit alten Firmen der Landeshauptstadt München. (VII 7)