Heinrich-Wieland-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie wurde 1965 nach dem Chemiker '''{{WL2|de:Heinrich Otto Wieland|Heinrich Wieland}}''' (1877 — 1957; [[Nobelpreisträger]]) benannt, der auch an der [[LMU|Universität München]] lehrte. Wieland beschäftigte sich im 1. Weltkrieg mit der Produktion von Giftgas, erwarb sich später aber mit der Erforschung von Ungeziefermitteln und Betäubungsmitteln für die Chirurgie mehr Ansehen. Wieland erhielt 1927 den Nobelpreis für Chemie. | Sie wurde 1965 nach dem Chemiker '''{{WL2|de:Heinrich Otto Wieland|Heinrich Wieland}}''' (1877 — 1957; [[Nobelpreisträger]]) benannt, der auch an der [[LMU|Universität München]] lehrte. Wieland beschäftigte sich im 1. Weltkrieg mit der Produktion von Giftgas, erwarb sich später aber mit der Erforschung von Ungeziefermitteln und Betäubungsmitteln für die Chirurgie mehr Ansehen. Wieland erhielt 1927 den Nobelpreis für Chemie. | ||
Der vorherige Name ''Ostendstraße'' wurde geändert, weil in dem neu entstehenden Stadtteil Neuperlach mehrere benachbarte Straßen nach verdienten Persönlichkeiten benannt werden sollten<ref>Taxikurier Juli 2009: [https://www.taxi-muenchen.de/Taxikurier_Archiv/Taxikurier_2009/kurier2009-07.pdf Sendling-Westpark (sic!)]</ref>. Die Ostendstraße verlief ab der St.- Veit-Straße Richtung Neuperlach. Der Abschnitt von der St.-Veit-Straße bis zur Bad Schachener Straße, am Abzweig zur St.-Michael-Straße, war als ''Zehntfeldstraße'' (Seit 1930 so benannt)<ref>''Münchens Straßennamen.'' Baureferat, München 1965. Das Straßennamenbuch aus dem Jahr 1983 kennt die Zehntfeldstraße auch noch. Auf dem Stadtplan aus dem Jahr 1979 ist der Name bereits verschwunden. Im Straßenverzeihnis für das Jahr 1938 steht für die | Der vorherige Name ''Ostendstraße'' wurde geändert, weil in dem neu entstehenden Stadtteil Neuperlach mehrere benachbarte Straßen nach verdienten Persönlichkeiten benannt werden sollten<ref>Taxikurier Juli 2009: [https://www.taxi-muenchen.de/Taxikurier_Archiv/Taxikurier_2009/kurier2009-07.pdf Sendling-Westpark (sic!)]</ref>. Die Ostendstraße verlief ab der St.- Veit-Straße Richtung Neuperlach. Der Abschnitt von der St.-Veit-Straße bis zur Bad Schachener Straße, am Abzweig zur St.-Michael-Straße, war als ''Zehntfeldstraße'' (Seit 1930 so benannt)<ref>''Münchens Straßennamen.'' Baureferat, München 1965. Das Straßennamenbuch aus dem Jahr 1983 kennt die Zehntfeldstraße auch noch. Auf dem Stadtplan aus dem Jahr 1979 ist der Name bereits verschwunden. Im Straßenverzeihnis für das Jahr 1938 steht für die Zehntfeldstraße folgende Beschreibung. ''Zehntfeldstr. Berg am Laim, zieht von der St.-Michael-Straße zur Friedenspromenade.''</ref> bekannt. | ||
== Gebäude == | == Gebäude == |
Version vom 7. August 2021, 20:25 Uhr
Heinrich-Wieland-Straße Ostendstraße (1934-1965)
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Ramersdorf-Perlach | Neuperlach]] | |
Name erhalten | 1965 Umbenennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen | ||
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge, ÖPNV | |
Straßengestaltung | vierspuriger Ausbau | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 3 km |
[[Kategorie:Straßenbenennung_1965 Umbenennung[1]]]
Die Heinrich-Wieland-Straße führt von der St.-Michael-Straße in Berg am Laim zur Fritz-Erler-Straße in Neuperlach.
Sie wurde 1965 nach dem Chemiker Heinrich WielandW (1877 — 1957; Nobelpreisträger) benannt, der auch an der Universität München lehrte. Wieland beschäftigte sich im 1. Weltkrieg mit der Produktion von Giftgas, erwarb sich später aber mit der Erforschung von Ungeziefermitteln und Betäubungsmitteln für die Chirurgie mehr Ansehen. Wieland erhielt 1927 den Nobelpreis für Chemie.
Der vorherige Name Ostendstraße wurde geändert, weil in dem neu entstehenden Stadtteil Neuperlach mehrere benachbarte Straßen nach verdienten Persönlichkeiten benannt werden sollten[2]. Die Ostendstraße verlief ab der St.- Veit-Straße Richtung Neuperlach. Der Abschnitt von der St.-Veit-Straße bis zur Bad Schachener Straße, am Abzweig zur St.-Michael-Straße, war als Zehntfeldstraße (Seit 1930 so benannt)[3] bekannt.
Gebäude
- Kleines Brauhaus Dicker Mann, Heinrich-Wieland-Straße 11, Ecke Kampenwandstraße[4].
- Heinrich-Wieland-Straße 100: Türk Gücü München, Fußball-Drittligist
Kunst
- stadtauswärts nach der Albert-Schweitzer-Straße: Die blaue Spirale, von Constantin Lois
- Heinrich-Wieland-Straße 24: Eisernes Paar, von Hans Rucker
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Heinrich-Wieland-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Heinrich-Wieland-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks
- Wikipedia: Heinrich Wieland
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Heinrich-Wieland-Straße
- ↑ Taxikurier Juli 2009: Sendling-Westpark (sic!)
- ↑ Münchens Straßennamen. Baureferat, München 1965. Das Straßennamenbuch aus dem Jahr 1983 kennt die Zehntfeldstraße auch noch. Auf dem Stadtplan aus dem Jahr 1979 ist der Name bereits verschwunden. Im Straßenverzeihnis für das Jahr 1938 steht für die Zehntfeldstraße folgende Beschreibung. Zehntfeldstr. Berg am Laim, zieht von der St.-Michael-Straße zur Friedenspromenade.
- ↑ Kleines Brauhaus Dicker Mann: Internetauftritt