Gerty-Spies-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Gerty Spies zog 1929 nach München und lebte dort bis zu ihrer Deportation ins KZ. Nach Kriegsende kehrte sie nach München zurück und engagierte sich im „Bayerischen Hilfswerk für die durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen“. Ihr erstes literarisches Werk – einen Gedichtband mit dem Titel „Theresienstadt“ - konnte sie bereits 1947 veröffentlichen<ref name="SG"></ref>. | Gerty Spies zog 1929 nach München und lebte dort bis zu ihrer Deportation ins KZ. Nach Kriegsende kehrte sie nach München zurück und engagierte sich im „Bayerischen Hilfswerk für die durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen“. Ihr erstes literarisches Werk – einen Gedichtband mit dem Titel „Theresienstadt“ - konnte sie bereits 1947 veröffentlichen<ref name="SG"></ref>. | ||
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Version vom 18. Juni 2021, 15:57 Uhr
Gerty-Spies-Straße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Sendling-Westpark | Waldfriedhof | |
Name erhalten | 15. September 2016[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Straßengestaltung | Einbahnstraße stadteinwärts | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 295 m | |
Straßennamenbücher | ||
(2016), Dollinger | 06688 |
[[Kategorie:Straßenbenennung_15. September 2016[1]]]
Die Gerty-Spies-Straße führt von der Fürstenrieder Straße/Ammerseestraße zur Westendstraße. Sie ist auf ganzer Länge unbebaut und stadteinwärts Einbahnstraße.
Namensgeberin
Gerty Spies (* 13. Januar 1897 als Gertrud Gumprich in Trier; † 10. Oktober 1997 in München) war Schriftstellerin, Verfolgte des Nationalsozialismus, überlebte das KZ Theresienstadt und war nach dem Ende des Dritten Reichs langjährige Ehrenvorsitzende der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Sie war Trägerin des Schwabinger Kunstpreises.
Gerty Spies zog 1929 nach München und lebte dort bis zu ihrer Deportation ins KZ. Nach Kriegsende kehrte sie nach München zurück und engagierte sich im „Bayerischen Hilfswerk für die durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen“. Ihr erstes literarisches Werk – einen Gedichtband mit dem Titel „Theresienstadt“ - konnte sie bereits 1947 veröffentlichen[1].
Die rheinland-pfälzische Landeszentrale für politische Bildung widmete ihr 1996 den Gerty-Spies-LiteraturpreisW. Er wird alle zwei Jahre für literarische Arbeiten zu gesellschaftspolitischen Themen vergeben.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Stadtgeschichte München: Gerty-Spies-Weg
Das Thema "Gerty-Spies-Straße" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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