Isartor: Unterschied zwischen den Versionen

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==Fresko ==
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[[Bild:MueIsartorFreskoL2010b.jpg|thumb|left|Das Fresko am Mittelportal (Überblick)]]
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[[Bild:MueIsartorturm2008a.jpg|thumb|left|Der Tortum mit dem Jesus am Kreuz Fresko]]


*Ein 20 Meter langes Wand[[fresko]] nach Vorlage [[Peter Cornelius]] Zeichnung, und von [[Bernhard Neher d. J.]] und Clemens Kögl, aus dem Jahr [[1835]]
*Ein 20 Meter langes Wand[[fresko]] nach Vorlage [[Peter Cornelius]] Zeichnung, und von [[Bernhard Neher d. J.]] und Clemens Kögl, aus dem Jahr [[1835]]

Version vom 13. Februar 2011, 15:14 Uhr

Das Isartor im Jahre 2008
Das Isarthor um 1900
(Koloriertes Postkartenmotiv der Firma Photochrom Zürich)

Das Isartor, am Rande des Angerviertels von Alt-München gelegen, bildet den Abschluss der Straße "Im Tal" (Hausnummer 50). Es ist das östliche Stadttor der Hauptachse der historischen Altstadt und ihrer Stadtmauer, das erstmals im 14. Jahrhundert bei einer großen Stadterweiterung errichtet worden ist. Direkt davor muss man sich den Verlauf der mit einer Brücke überquerten Isar vorstellen.

Das Isartor besteht aus einem stattlicher querrechteckiger Tortum mit einem von Mauern umschlossenem Vorhof, achteckigen Flankentürmen und einer dreibogigen Stirnfront, von 1337. Dort befindet sich das große Fresko. Renoviert wurde 1833-35 nach bereits begonnenm Abriß auf Intervention von König Ludwig durch Friedrich von Gärtner. Nach den Kriegsschäden wurde die Anlage 1946-1957 zunächst notdürftig wieder hergestellt;


Das Isartor - Turm, gesehen vom Tal, im Jahre 2010

Tortum

Fresko

Das Fresko am Mittelportal (Überblick)
Der Tortum mit dem Jesus am Kreuz Fresko

bildet den

„Triumphzug Ludwigs des Bayern nach seiner siegreichen Schlacht gegen den Habsburger Friedrich den Schönen bei Mühldorf im Jahre 1322“ nach.

Zu sehen ist, wie der Kaiser, vor dem Frauen und Kinder Blumen streuen, während andere das Tor mit Kränze schmücken, wird von der geistlichen und weltlichen Obrigkeit empfangen wird. Ihm folgen zu Ross die Helden des Siegestages, dann zu Fuss gefangene österreichische Ritter, hierauf Knappen mit Beutepferden, schliesslich Krieger und Münchener Bürger, wobei die in der Schlacht sich ausgezeichnet habende Zunft der Bäcker an ihrem Banner zu erkennen sind.

Am mittleren hohen Turm, im Innenhof gelegen befindet sich ein älteres Freskogemälde, Christus am Kreuz.

- Lücke

Reste der Stadtmauern

Es handelt sich um Reste der Zweiten Stadtbefestigung.


Bezug zum nicht mehr vorhandenen Turm "Lueginsland" (Name von der Aufgabe der Turmwache: ausblicken).


- Lücke


Turmuhren

  • neue Turmuhren aus dem Jahr 2005. Blaue Ziffern auf weißem Grund.

Beide Uhren, auf den entgegengesetzten Tumseiten, gehen genau spiegelbildlich zur jeweils anderen. Was die richtige Zeit ist, wissen nur Einheimische (bzw. ihr Inneres). Eine genaue Anweisung zur Interpretation befindet sich im entsprechenden Museum.

Auf der unteren historischen Aufnahme ist zu sehen, dass das ältere Vorgänger-Ziffernblatt durch einen hellen Kranz vom schwarzen Grund abgesetzt war.


- Lücke

Gebäudechronik

Das Isartor um 1870
(Fotograf Georg Stuffler) Man beachte: Die beiden Flankentürme zeigen hier noch nicht die erweiterten Durchfahrten, die erst im Jahre 1873 entstanden.


- Lücke

Musäum, Sonstiges

Im Isartor befindet sich das Valentin-Karlstadt-Musäum.

Platz und Verkehr

Der Isartorplatz ist heute ein Platz am Altstadtring; von dort in Richtung Stadtmitte (westlich) geht es duch das Torensemble.


- Lücke


S-Bahnhof Isartor

Das Isartor ist auch Name für den S-Bahnhof Isartor, der Teil der S-Bahn-Stammstrecke ist.

Lage

Literatur

  • Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. DuMont, Köln, 1979. ISBN 3-7701-1094-3
  • Michael Weithmann (Herausgeber): Burgen in München. Stiebner Verlag, München, 2006. 130 Seiten. ISBN 3-8307-1036-4

Weblinks


Wikipedia.png
Das Thema "Isartor" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Isartor.