Verfolgung der Sinti und Roma in München
- Die Verfolgung der Sinti und Roma in München
ist das Thema einer Ausstellung im NS-Dokuzentrum
Der Blick auf Sinti und Roma wird sehr oft von Stereotypen und Ressentiments gegenüber "Zigeunern" überlagert. Die Ausstellung zeigt die Verfolgung der Sinti und Roma von der Kaiserzeit bis in die Gegenwart. Der Rassismus führte damals zur Ermordung von etwa 200 Münchnerinnen und Münchnern.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der staatlich organisierten Verfolgung und systematischen Vernichtung auch dieser Minderheit während der NS-Zeit, also von 1933 bis 1945. Es gibt viele Ähnlichkeiten mit der NS-Judenverfolgung. Aber auch einige wenige Unterschiede.
Eine ganz andere Geschichte ist dann die der Nachkriegszeit. Denn die beteiligte Polizei und der Staatsapparat haben sich lange gegen jegliche Schuld und notwendige Gutmachung der Schäden gewehrt, soweit das ja dann überhaupt noch denkbar war.
Ausstellung vom 27.10.2016 bis 29.1.2017, jeweils Di.–So. 10–19 Uhr im
NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM MÜNCHEN
- Brienner Straße 34,
- 80333 München — www.ns-dokuzentrum-muenchen.de
medien
buch
- Ludwig EiberW: "Ich wußte es wird schlimm". Die Verfolgung der Sinti und Roma in München 1933–1945. Buchendorfer Verlag, München, 1993. ISBN 3-927984-16-7
weblinks
- Programm (als PDF-Datei)
- Wikipedia allgemein zur Verfolgung der Sinti und Roma. (Porajmos und Völkermord)