Thea-Knorr-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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| Ortsteil            = [[Untermenzing]]
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| Bezeichnung Ortsteil = [[Allach-Untermenzing]]
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| PLZ                  = 80999
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| Nutzergruppen        = Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
| Nutzergruppen        = Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
| Straßengestaltung    =  
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| Straßenlänge        =  
| Straßenlänge        = 344 m
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== Namensgeberin ==
== Namensgeberin ==
Thea Knorr (* 14. November 1903 in Wasentegernbach (heute ein Stadtteil von [[Dorfen]]), † [[29. Januar]] [[1989]] in [[Feldafing]], Fliegerin. 1931 erwarb sie den Pilotenschein, danach folgte die Ausbildung zur Fallschirmspringerin. Zur damaligen Zeit waren Verkehrsflüge Männern vorbehalten, Frauen kamen nur bei Sportflügen zum Einsatz. Das Aufgabengebiet von Thea Knorr umfasste Reklameflüge, Schleppen von Segelflugzeugen und Ab­setzen von Fallschirmspringern. Sie beteiligte sich an Flugtagen und absolvierte Lang­streckenflüge auf den Balkan und nach Afrika. Ab 1939 war sie Werkspilotin bei der Fir­ma Klemm in Böblingen. Später wurde Thea Knorr bei der Luftwaffe als Überführungsflie­gerin eingesetzt. Auf ihrem letzten Überführungsflug geriet sie in amerikanische Kriegs­gefangenschaft. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs nahm sie die Flugtätigkeit wie­der auf und erwarb die Lizenz zur Hubschrauberpilotin. Mit einem Straßennamen geehrt wird Thea Knorr für ihre fliegerischen Leistungen, die zur damaligen Zeit für eine Frau außergewöhnlich waren.
Thea Knorr (* 14. November 1903 in Wasentegernbach - heute ein Stadtteil von [[Dorfen]], † [[29. Januar]] [[1989]] in [[Feldafing]]) war Fliegerin. 1931 erwarb sie den Pilotenschein, danach folgte die Ausbildung zur Fallschirmspringerin. Zur damaligen Zeit waren Verkehrsflüge Männern vorbehalten, Frauen kamen nur bei Sportflügen zum Einsatz. Das Aufgabengebiet von Thea Knorr umfasste Reklameflüge, Schleppen von Segelflugzeugen und Ab­setzen von Fallschirmspringern. Sie beteiligte sich an Flugtagen und absolvierte Lang­streckenflüge auf den Balkan und nach Afrika. Ab 1939 war sie Werkspilotin bei der Fir­ma Klemm in Böblingen. Später wurde Thea Knorr bei der Luftwaffe als Überführungsflie­gerin eingesetzt. Auf ihrem letzten Überführungsflug geriet sie in amerikanische Kriegs­gefangenschaft. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs nahm sie die Flugtätigkeit wie­der auf und erwarb die Lizenz zur Hubschrauberpilotin. Mit einem Straßennamen geehrt wird Thea Knorr für ihre fliegerischen Leistungen, die zur damaligen Zeit für eine Frau außergewöhnlich waren.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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[[Kategorie:Allach-Untermenzing]]
[[Kategorie:Allach-Untermenzing]]
[[Kategorie:Neubaugebiet]]
[[Kategorie:Neubaugebiet]]
[[Kategorie:Straßenbenennung 2021]]
[[Kategorie:Straße nach Frau benannt]]
[[Kategorie:Straße nach Frau benannt]]
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