Stadtbildstelle München: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Stadtbildstelle München''' wurde eigentlich nach dem 2. Weltkrieg, ab 1950, von Rektor Hirschbold in den Räumen der [[Grundschule an der Herrnstraße|Herrnschule]], [[Herrnstraße]] 21, aufgebaut. Bis 1964, als der Neubau der ''Städtischen Fremdsprachenschule'', Herrnstrasse 19, fertig war, ist sie hier gewachsen. Im Neubau an der Herrnstraße 19 wurde sie dann mit einem großen Kinosaal (198 Sitzplätze) und dem audiovisuellen Medienarchiv, Medien für über 40 Millionen DM wurden hier gelagert, installiert.
Die '''Stadtbildstelle München''' wurde eigentlich nach dem 2. Weltkrieg, ab 1950, von Rektor Hirschbold in den Räumen der [[Grundschule an der Herrnstraße|Herrnschule]], [[Herrnstraße]] 21, aufgebaut. Bis 1964, als der Neubau der ''Städtischen Fremdsprachenschule'', Herrnstraße 19, fertig war, ist sie hier gewachsen. Im Neubau an der Herrnstraße 19 wurde sie dann mit einem großen Kinosaal (198 Sitzplätze) und dem audiovisuellen Medienarchiv, Medien für über 40 Millionen DM wurden hier gelagert, installiert.


Als Foto-Film und Videoprofi war [[Karl Schillinger]] von 1969 bis 1988 dort beschäftigt. Die Unkenntnis von allen technischen Foto-Film- und Videotechniken der dort angesiedelten Leute war damals schon erstaunlich. Es war für Fachleute kaum zu glauben, wie lange hier frei von fast jeglicher Kenntnis von fotografischen Wissen und Grundlagen, Foto-Film- und Videoechnik, Arbeitssicherheit und Umweltschutz, gewurschtelt wurde. Die verantwortungslose Arbeit mit hochgiftigen Chemikalien (z.B. Trichloräthan, Tetrachloräthan zur Filmreinigung ohne Maskenschutz und Frischluftzufuhr, Formalin bei der Reinigung der Dias), hat empfindliche Mitarbeiter/innen krank gemacht. Es war schwierig und langwierig, diese Fachdienststelle sicher und modern auszubauen.
Als Foto-Film und Videoprofi war [[Karl Schillinger]] von 1969 bis 1988 dort beschäftigt. Die Unkenntnis von allen technischen Foto-Film- und Videotechniken der dort angesiedelten Leute war damals schon erstaunlich. Es war für Fachleute kaum zu glauben, wie lange hier frei von fast jeglicher Kenntnis von fotografischen Wissen und Grundlagen, Foto-Film- und Videoechnik, Arbeitssicherheit und Umweltschutz, gewurschtelt wurde. Die verantwortungslose Arbeit mit hochgiftigen Chemikalien (z.B. Trichloräthan, Tetrachloräthan zur Filmreinigung ohne Maskenschutz und Frischluftzufuhr, Formalin bei der Reinigung der Dias), hat empfindliche Mitarbeiter/innen krank gemacht. Es war schwierig und langwierig, diese Fachdienststelle sicher und modern auszubauen.
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Die Stadtbildstelle München war die größte kommunale audiovisuelle Medienstelle in Deutschland / West.
Die Stadtbildstelle München war die größte kommunale audiovisuelle Medienstelle in Deutschland / West.


Beim Aussortieren im Archiv habe ich gerade ein Dankschreiben vom Stadtdirektor Laubmeier gefunden, der mir den Dank des Schulreferates schriftlich gesendet hat, weil ich eine Woche, wo alle Mitarbeiter/innen in Urlaub, Kur und Krank waren, den Dienstbetrieb allein aufrecht erhalten habe. Ich aber bin der Meinung, als Chef muss man alles können.
Beim Aussortieren im Archiv habe ich gerade ein Dankschreiben vom Stadtdirektor Laubmeier gefunden, der mir den Dank des Schulreferates schriftlich gesendet hat, weil ich eine Woche, wo alle Mitarbeiter/innen in Urlaub, auf Kur oder krank waren, den Dienstbetrieb allein aufrecht erhalten habe. Ich aber bin der Meinung, als Chef muss man alles können.


1988 kam morgens um 8 Uhr ein Anruf vom Personalreferat, um 9 Uhr solle ich mich bei meinem neuen Chef, Prof. Dr. Egon Dheus im Statistischen Amt, zum Antritt melden.
1988 kam morgens um 8 Uhr ein Anruf vom Personalreferat, um 9 Uhr solle ich mich bei meinem neuen Chef, Prof. Dr. Egon Dheus im Statistischen Amt, zum Antritt melden.
Da packte ich meine Aktentasche mit meinen persönlichen Sachen, gab meine Schlüssel ab und ging. Deshalb ist mir nicht bekannt, was aus den vielen Fotos, Filmen und Videos in der Stadtbildstelle geworden ist. Die Versetzung war mit einer Gehaltserhöhung verbunden, was mich sehr freute. Im Statistischen Amt war eine gute Stimmung zu spüren und es war ein guter Umgang mit der Leitung und den Mitarbeitern möglich, im Gegensatz zum Schulreferat, wo die Vertreter der verschiedenen Schularten ständig im Clinch um ihre Posten waren. Da spielte auch das richtige Parteibuch eine große Rolle, ohne ging es gar nicht.
Da packte ich meine Aktentasche mit meinen persönlichen Sachen, gab meine Schlüssel ab und ging. Deshalb ist mir nicht bekannt, was aus den vielen Fotos, Filmen und Videos in der Stadtbildstelle geworden ist. Die Versetzung war mit einer Gehaltserhöhung verbunden, was mich sehr freute. Im Statistischen Amt war eine gute Stimmung zu spüren und es war ein guter Umgang mit der Leitung und den Mitarbeitern möglich, im Gegensatz zum Schulreferat, wo die Vertreter der verschiedenen Schularten ständig im Clinch um ihre Posten waren. Da spielte auch das richtige Parteibuch eine große Rolle, ohne ging es gar nicht.


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* [https://www.pi-muenchen.de/Schlagworte/stadtbildstelle/ Pädagogisches Zentrum, Homepage Stadtbildstelle ( pi-muenchen.de/Schlagworte/stadtbildstelle/ )]
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