Postgebäude an der Agnesstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Postgebäude an der [[Agnesstraße]]''' 3 und Ecke [[Isabellastraße]] in [[Schwabing]], auch '''Agnespost''' genannt, wurde in den Jahren 1926 bis 1927 nach Plänen von [[Robert Vorhölzer]], '''Franz Holzhammer''' und '''Walter Schmidt''' zur Aufnahme eines Postamts im Erdgeschoß, und Postbeamtenwohnungen in den darüber liegenden vier Stockwerken errichtet.
[[Datei:Mueagnesstr1up5092019c90.jpg|thumb|340px|Fassade der Agnespost]]
Zwischen dem [[Elisabethplatz]] und der [[Isabellastraße]] findet man eine [[Post]]filiale, die sog. '''[[Agnespost]]''', unter den Hausnummern 1-5.


Das eigentliche Postamt ist als flacher Anbau in den Innenhof des Gebäudekomplexes gestellt und kann durch den Haupteingang an der Agnesstraße 3 erreicht werden. Über dem Eingangsportal, das durch drei Spitzbogenöffnungen ausgewiesen ist und in ein offenes Gewölbe zu den Postamteingangstüren führt, sind auf der Höhe der ersten Etage, Postheilige darstellend als Standfiguren auf Konsolen gestellt an der Fassade angebracht. Jeweils durch ein Speichenfenster unterbrochen zeigen sich hier '''Thurn und Taxis''', '''Steinheil''', '''Stephan''' und '''Ohm'''. Die Figuren sind ein Werk des Bildhauers [[Eugen Kindler]].
Das '''Postgebäude an der [[Agnesstraße]]''' in [[Schwabing]], durchaus auch liebevoll '''Agnespost''' genannt, wurde in den Jahren 1926 bis 1927 nach Plänen von [[Robert Vorhölzer]], '''Franz Holzhammer''' und '''Walter Schmidt''' zur Aufnahme eines Postamts im Erdgeschoß und Postbeamtenwohnungen in den darüber liegenden vier Stockwerken errichtet.


Das Postamt war im Verzeichnis der Postanstalten für das Jahr 1929 bereits unter der Nummer '''Postamt 13''' Agnesstraße 3 geführt.
 
Das eigentliche Postamt ist zur besseren Belichtung als flacher Anbau in den Innenhof des Gebäudekomplexes gestellt und kann durch den Haupteingang an der Agnesstraße 3 erreicht werden.
 
 
Über diesem Eingangsportal, auf das drei Spitzbogenöffnungen vor einem Wetterschutz bietende Gewölbe hinweisen, sind auf der Höhe der ersten Etage, quasi ''Postheilige'' darstellend, 4 Standfiguren auf Konsolen angebracht. Jeweils durch ein Speichenfenster unterbrochen stehen hier '''Thurn und Taxis''', '''Steinheil''', '''Stephan''' und '''Ohm'''. Die vier Figuren sind ein Werk des Bildhauers [[Eugen Kindler]].
 
Das Postamt war schon im Verzeichnis der Postanstalten für das Jahr 1929 unter der Nummer '''Postamt 13''' Agnesstraße 3 geführt.
 
Seit den 1920er Jahren gibt es an der Agnesstraße diese Poststelle - nun, [[2021]], soll der Standort bis Ende des Jahres schließen. Die Kunden reagieren entsetzt - und die [[Deutsche Post]] sucht (scheinheilig) nach einem neuen Partner in der Nähe. 
 
==Weblinks ==
 
*[https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-schwabing-post-filiale-agnesstrasse-1.5205636 Zeitungsbericht mit der Schließungsankündigung] in der [[SZ]] vom 15. Feb. [[2021]]
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