1.999
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Von 1944 bis 1963 beherbergte es die von Kriegszerstörungen betroffene [[Bayerische Staatsoper]]. Im März 1964 wurde das Theater für baufällig erklärt und für den Spielbetrieb geschlossen. Auf Betreiben [[August Everding]]s und mit Hilfe zahlreicher Privatspenden konnte 1988 mit einer Restaurierung aller dem Zuschauer zugänglichen Räumlichkeiten des Theaters begonnen werden, die sogenannte ''Kleine Lösung'' ohne Hauptbühne. Das Theater wurde Ausweichspielstätte des [[Bayerisches Staatsschauspiel|Bayerischen Staatsschauspiels]] während des bis 1992 dauernden Umbaus des Neuen [[Residenztheater]]s. 1996 wurde dann auch die Bühne vollständig wiederhergestellt. Am 10. November [[1996]] wurde das Haus mit "Tristan und Isolde" von [[Richard Wagner (Komponist)|Richard Wagner]] in der Inszenierung von August Everding feierlich eröffnet. | Von 1944 bis 1963 beherbergte es die von Kriegszerstörungen betroffene [[Bayerische Staatsoper]]. Im März 1964 wurde das Theater für baufällig erklärt und für den Spielbetrieb geschlossen. Auf Betreiben [[August Everding]]s und mit Hilfe zahlreicher Privatspenden konnte 1988 mit einer Restaurierung aller dem Zuschauer zugänglichen Räumlichkeiten des Theaters begonnen werden, die sogenannte ''Kleine Lösung'' ohne Hauptbühne. Das Theater wurde Ausweichspielstätte des [[Bayerisches Staatsschauspiel|Bayerischen Staatsschauspiels]] während des bis 1992 dauernden Umbaus des Neuen [[Residenztheater]]s. 1996 wurde dann auch die Bühne vollständig wiederhergestellt. Am 10. November [[1996]] wurde das Haus mit "Tristan und Isolde" von [[Richard Wagner (Komponist)|Richard Wagner]] in der Inszenierung von August Everding feierlich eröffnet. | ||
Zum Wiederaufbau des Theaters ist zu sagen, weil im Stadtarchiv München Fotografien von den Zuständen des Baues in den Jahren vor dem 2. Weltkrieg vorhanden waren und zwar von Fachfotografen der Architektur, konnten im Massstab 1:1000 aus diesen historischen Fotografien (Fotogrammetrie) auf den Zentimeter genaue Messungen für Türen, Fenster usw., bearbeitet werden. Bei einer Besichtigung der Arbeiten erzählte Sir Solti, er habe immer nach dem Krieg Kohle oder Holz mitgebracht, um den Zuschauern ein wenig Wärme im Theater zu ermöglichen. Da waren es harte Zeiten damals. | |||
Seit 1993 dient das Prinzregententheater der [[Bayerische Theaterakademie|Bayerischen Theaterakademie]] als Spielstätte, aber auch andere Münchner Theater nutzen es für Aufführungen. | Seit 1993 dient das Prinzregententheater der [[Bayerische Theaterakademie|Bayerischen Theaterakademie]] als Spielstätte, aber auch andere Münchner Theater nutzen es für Aufführungen. |
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