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Das Kaufhaus '''Hertie am Bahnhofplatz''' ist ein repräsentativ gestaltetes Warenhaus. Es wurde in den Jahren 1904/05 nach Entwürfen des Münchner Architekten [[Max Littmann]] für die Warenhauskette [[Hertie]] (Firmenname ist Kürzel für den Gründer '''He'''rmann '''Tie'''tz) gegenüber dem [[Hauptbahnhof]] errichtet. In der Gestaltung des Baukörpers bediente sich Littmann, dem Zeitgeschmack des [[Historismus]] folgend, Elementen der deutschen [[Renaissance]]. | Das Kaufhaus '''Hertie am Bahnhofplatz''' ist ein repräsentativ gestaltetes Warenhaus. Es wurde in den Jahren 1904/05 nach Entwürfen des Münchner Architekten [[Max Littmann]] für die Warenhauskette [[Hertie]] (Firmenname ist Kürzel für den Gründer '''He'''rmann '''Tie'''tz) gegenüber dem [[Hauptbahnhof]] errichtet. In der Gestaltung des Baukörpers bediente sich Littmann, dem Zeitgeschmack des [[Historismus]] folgend, Elementen der deutschen [[Renaissance]]. | ||
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Heute wird das Gebäude von [[Karstadt]] genutzt. | Heute wird das Gebäude von [[Karstadt]] genutzt. | ||
Weil ich etwa 8 Jahre die überlebenden Bürger aus dem 3. Reich, die in alle Welt verstreut wurden, aber überleben konnten, fotografiert habe und ihre Erzählungen glaubhaft fand, kann ich auch dazu etwas beitragen. Die letzten Besitzer von "Hertie" in München haben nämlich erzählt, ihr Kaufhaus am Hauptbahnhof wurde unter dem Namen der Berliner Firma im Rahmen eines Einkaufszirkels, vergleichbar von "EDEKA" oder anderen Einkaufsgenossenschaften, die durch den Zusammenschluss vergünstigte Einkaufspreise erhalten haben. Die Berliner Dachfirma "Hertie" hat so zu günstigen Konditionen in ganz Deutschland damals schon ihre Mitglieder der Handelskette mit günstigen Einkaufspreisen versorgen können. | Als Zeitzeuge in der Nachkriegszeit berichtet [[Karl Schillinger]]: | ||
Übrigens habe ich diese ganzen Dokumentationen (Negative und Positive), dem Stadtarchiv München überlassen. | ::Weil ich etwa 8 Jahre die überlebenden Bürger aus dem 3. Reich, die in alle Welt verstreut wurden, aber überleben konnten, fotografiert habe und ihre Erzählungen glaubhaft fand, kann ich auch dazu etwas beitragen. Die letzten Besitzer von "Hertie" in München haben nämlich erzählt, ihr Kaufhaus am Hauptbahnhof wurde unter dem Namen der Berliner Firma im Rahmen eines Einkaufszirkels, vergleichbar von "EDEKA" oder anderen Einkaufsgenossenschaften, die durch den Zusammenschluss vergünstigte Einkaufspreise erhalten haben. Die Berliner Dachfirma "Hertie" hat so zu günstigen Konditionen in ganz Deutschland damals schon ihre Mitglieder der Handelskette mit günstigen Einkaufspreisen versorgen können. | ||
::Übrigens habe ich diese ganzen Dokumentationen (Negative und Positive), dem Stadtarchiv München überlassen. | |||
==Quellen und Nachweise== | ==Quellen und Nachweise== |
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