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In der Zeit der Errichtung der Straße in den 1870er Jahren endete die Straße am Vorplatz des Südbahnhofs, vormals Bahnhof Thalkirchen genannt. Des Weiteren gab es eine Verbindungsstraße von der Lindwurmstraße kommend, über den Südbahnhofvorplatz und über die Trumblingerstraße hinweg, am Rand des Viehhofareals entlang und weiter zur Thalkirchner Straße. Diese Straße trug den Namen Viehhofstraße. Diese Verbindngsstraße zwischen Lindwurmstraße und Südbahnhof wurde im Jahr 1897 in [[Ruppertstraße]] umbenannt, und der Abschnitt zum Viehhofareal hin verschlossen. Der Name Viehhofstraße verschwand von nun aus den Stadtplänen. Dafür wurde in den Jahren 1903 bis 1904 eine Unterführung unter der Südbahntrasse hindurch und eine Schlucht zwischen dem Bahndamm und das Lagerhausareal gelegt. In dieser wurde die neue Verbindungsstraße zur Thalkirchner Straße errichtet. Sie sollte von nun den Namen Lagerhausstraße tragen. Pläne aus den 1910er Jahren zeigen den Verlauf der Tumblingerstraße nun an der Daxenbergstraße vorbei, bis über die Valleystraße hinaus, zum Gotzinger Platz führend. Dieser Zustand blieb bis Mitte der 1970er Jahre. Ab dem Jahr 1975 oder 1976 wurde das Großmarkthallenareal durch Einfahrtstore verschlossen, hierbei musste der Verlauf der Thalkirchner Straße verlegt werden. Sie wurde ab der Lagerhausstraße in Richtung der Tumblingerstraße umgelegt und übernahm von nun an namentlich die Abschnitte der Lagerhausstraße und der Tumblingerstraße bis weiter zum Gotzinger Platz, über den Platz hinaus, selbst das ehemals als Gotzingerstraße bekannte Teilstück wurde in Thalkirchner Straße umbenannt. Die Tumblingerstraße endet seither unmittelbar nach bzw. vor der Südbahnunterführung. Als guten Beleg für den Zeitpunkt der Umbenennung der Straße findet sich in Bistritzkis Brunnenbuch aus dem Jahr 1974, hier steht der [[Gertrud-Brunnen]] noch an der Tumblingerstraße. | In der Zeit der Errichtung der Straße in den 1870er Jahren endete die Straße am Vorplatz des Südbahnhofs, vormals Bahnhof Thalkirchen genannt. Des Weiteren gab es eine Verbindungsstraße von der Lindwurmstraße kommend, über den Südbahnhofvorplatz und über die Trumblingerstraße hinweg, am Rand des Viehhofareals entlang und weiter zur Thalkirchner Straße. Diese Straße trug den Namen Viehhofstraße. Diese Verbindngsstraße zwischen Lindwurmstraße und Südbahnhof wurde im Jahr 1897 in [[Ruppertstraße]] umbenannt, und der Abschnitt zum Viehhofareal hin verschlossen. Der Name Viehhofstraße verschwand von nun aus den Stadtplänen. Dafür wurde in den Jahren 1903 bis 1904 eine Unterführung unter der Südbahntrasse hindurch und eine Schlucht zwischen dem Bahndamm und das Lagerhausareal gelegt. In dieser wurde die neue Verbindungsstraße zur Thalkirchner Straße errichtet. Sie sollte von nun den Namen Lagerhausstraße tragen. Pläne aus den 1910er Jahren zeigen den Verlauf der Tumblingerstraße nun an der Daxenbergstraße vorbei, bis über die Valleystraße hinaus, zum Gotzinger Platz führend. Dieser Zustand blieb bis Mitte der 1970er Jahre. Ab dem Jahr 1975 oder 1976 wurde das Großmarkthallenareal durch Einfahrtstore verschlossen, hierbei musste der Verlauf der Thalkirchner Straße verlegt werden. Sie wurde ab der Lagerhausstraße in Richtung der Tumblingerstraße umgelegt und übernahm von nun an namentlich die Abschnitte der Lagerhausstraße und der Tumblingerstraße bis weiter zum Gotzinger Platz, über den Platz hinaus, selbst das ehemals als Gotzingerstraße bekannte Teilstück wurde in Thalkirchner Straße umbenannt. Die Tumblingerstraße endet seither unmittelbar nach bzw. vor der Südbahnunterführung. Als guten Beleg für den Zeitpunkt der Umbenennung der Straße findet sich in Bistritzkis Brunnenbuch aus dem Jahr 1974, hier steht der [[Gertrud-Brunnen]] noch an der Tumblingerstraße. | ||
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