Zerwirkgewölbe: Unterschied zwischen den Versionen

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Das historische '''Zerwirkgewölbe''' in der [[Altstadt]] an der Ecke [[Ledererstraße|Lederer-]]/[[Sparkassenstraße]] ist mit seinen rund 750 Jahren das zweitälteste Bauwerk der Stadt.  
Das historische '''Zerwirkgewölbe''' in der [[Altstadt]] an der Ecke [[Ledererstraße|Lederer-]]/[[Sparkassenstraße]] ist mit seinen rund 750 Jahren das zweitälteste Bauwerk der Stadt.  


Der Name stammt von der ursprünglichen Funktion des Hauses: In dem Gewölbebau wurden die bei der Jagd erlegten Tiere „zerwirkt“ (Jägersprache für „zerlegen, zubereiten“). Der Bau mit dem Kreuzgratgewölbe und den Fresken an Ost- und Südseite gehörte vermutlich ursprünglich zum herzoglichen Falkenhaus in der [[Burgstraße]], wurde jedoch um 1590 ausgegliedert und befand sich bis 1733 im Besitz der Familie Schlichtinger.
Der Name stammt von der ursprünglichen Funktion des Hauses: In dem Gewölbebau wurden die bei der Jagd erlegten Tiere „zerwirkt“ (Jägersprache für „zerlegen, zubereiten“). Der Bau mit dem Kreuzgratgewölbe und den Fresken an Ost- und Südseite gehörte vermutlich ursprünglich zum herzoglichen Falkenhaus in der [[Burgstraße]], wurde jedoch um 1590 ausgegliedert und befand sich bis 1733 im Besitz der Familie Schlichtinger. Der Familienname Schlichtinger wird erstmals im Jahr 1639 im Zusammenhang mit dem Haus genannt, als ein Matthias Schlichtinger, kurfürstlicher Hofbauschreiber, das Anwesen kauft. 
 


[[Datei:Muespazerwirkschli2012abw.jpg|thumb|250px|Zerwirk und Schlichtingerbogen]]
[[Datei:Muespazerwirkschli2012abw.jpg|thumb|250px|Zerwirk und Schlichtingerbogen]]
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