Rosa Mittereder
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Am 16.7.1923 heiratet die aus Mittelfranken stammende Jüdin Rosa Loewi den katholischen Münchner Rechtsanwalt Franz Mittereder.
Zu Rosa Mittereder aus München, dem Opfer der Judenverfolgungen durch die Nationalsozialisten zwischen 1933 und 1945, gibt es auf der Seite des Mü. biogr. Gedenkbuchs eine Kurz-Biographie.
- Erna Wilhelmine Mittereder, geboren am 20.04.1925 in München. Von den Nazis deportiert am 20.11.1941 und ermordet in Kaunas am 25.11.1941. Letzte bekannte Wohnung: Römerstraße 7. Ein Stolperstein wurde am 27.06.2017 verlegt.
- Rosa Mittereder, geboren am 25.03.1891 in Adelsdorf, Kreis Höchstadt/Aisch. Von den Nazis deportiert am 20.11.1941 und ermordet in Kaunas am 25.11.1941. Letzte bekannte Wohnung: Römerstraße 7. Ein Stolperstein erinnert an sie und wurde am 27.06.2017 verlegt.
Literatur
- Gedenkbuch, vom Stadtarchiv München (als Herausgeber): Biographisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945. Band 1 und 2; ISBN 978-3-8306-7290-6 bzw. ISBN 9783830672807
- Richard Bauer, Michael Brenner (Hrsg.): Jüdisches München. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. C.H. Beck Verlag, München, 2006. 288 Seiten. ISBN 978-3-406-54979-3
- Hans Lamm (Hrsg.): Von Juden in München. Ein Gedenkbuch. Ner Tamid Verlag, München 1958. Erweiterte Ausgabe: Vergangene Tage. Jüdische Kultur in München. Langen Müller, München + Wien 1982. ISBN 3-7844-1867-8
- Ilse Macek (Hrsg.): ausgegrenzt - entrechtet - deportiert. Schwabing und Schwabinger Schicksale 1933 bis 1945. Volk Verlag, München, 2008. ISBN 9783937200439
- Stadtarchiv München (Hrsg.): >...verzogen, unbekannt wohin< Die erste Deportation von Münchner Juden im November 1941. Zürich, Pendo Verlag, 2000
Siehe auch, WWW
- http://www.stolpersteine-muenchen.de
- Die Geschichte hinter den Stolpersteinen von Rosa Mittereder und Tochter Erna Wilhelmine – Klartext von Drehbuch/Autor Peter Probst.
Siehe auch
- 27. Juni 2017, SZ: 21 Stolpersteine für die Opfer der Nationalsozialisten (Insgesamt 31 Stolpersteine hat der Verein bislang in München verlegt, im Keller der Initiative liegen 245 weitere, bestellt von Angehörigen von Opfern sowie Privatleuten oder Organisationen. In allen Fällen galt es, die Eigentümer der Häuser, in denen die von den Nazis verfolgten Menschen gelebt hatten, ausfindig zu machen und Überzeugungsarbeit zu leisten. Diese verlaufe zunehmend erfolgreich)