Frauengebäranstalt

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Fassadenansicht des Ziegelbaus.

Das 1853 bis 1856 an der Sonnenstraße erbaute, sofort Blicke auf sich ziehende Backsteingebäude der Frauengebäranstalt mit seiner hohen Fensterfassade wurde seit seiner Errichtung unterschiedlich genutzt: Es war Krankenhaus (Uni-Frauenklinik bzw. Isar-Klinik) und seit 1922 Postscheckamt, die Isar-Post. Das Vorgängergebäude im 19. Jahrhundert war die Landärzte-Schule (also ein Vorlaufer der Mediziner-Ausbildung).

Es wurde unter der Leitung von Arnold Zenetti nach Plänen von Friedrich von Bürklein als erster Bau im neugotischenMaximilianstil“ errichtet. Es liegt südöstlich vom Hauptbahnhof zwischen Stachus und Sendlinger Tor auf der westlichen Straßenseite kurz vor dem Sendlinger-Tor-Platz.

Die Backsteintafel.

Heutige Nutzung

Unter dem Namen „Isarpost“ wird in den Räumen auf insgesamt 750 m² eine Eventlocation mit Festsaal und Foyer betrieben[1]. Die Isarpost Eventlocation wirbt mit Gastronomie und Musik um junges Publikum.

Literatur

  • Friedrich Bauer, Alfred Wiedenmann: Die bayerische Postbauschule (1920–1934). In: Florian Aicher, Uwe Drepper (Hrsg.): Robert Vorhoelzer – Ein Architektenleben. Die klassische Moderne der Post. München 1990, S. 152–157.
  • Karl Hecker: Ueber den Gesundheitszustand der Wöchnerinnen in der Kreis- und Lokal-Gebäranstalt München. 1877
  • Karl Hecker: Beobachtungen und Untersuchungen aus der Gebäranstalt zu München, umfassend den Zeitraum von 1859–1879. 1887

Lage

>> Geographische Lage von Frauengebäranstalt im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weblinks

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Eventlocation Isarpost: Internetauftritt