Wiguläus von Kreittmayr: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:MuetafekKreittmayrbstr2012b.jpg|thumb|Gedenktafel am Haus [[Burgstraße]] 6]]
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'''Wiguläus Xaverius Aloysius Kreittmayr''' (* 14. Dezember 1705 in [[München]]; † 27. Oktober 1790 ebenda; seit 1741 Ritter und Edler Herr von K. und seit 1745 Freiherr von K.) war Rechtswissenschaftler, kurfürstlich bayerischer Geheimer Staatskanzler und Konferenzminister.
'''Wiguläus Xaverius Aloysius Kreittmayr''' (* [[14. Dezember]] [[1705]] in [[München]]; † [[27. Oktober]] [[1790]] ebenda; seit 1741 Ritter und Edler Herr von K. und seit 1745 Freiherr von K.) war Rechtswissenschaftler, kurfürstlich bayerischer Geheimer Staatskanzler und Konferenzminister.


Er verfasste im Auftrag von [[Kurfürst]] [[Maximilian III. Joseph]] drei Gesetzbücher, die über mehrere Jahrzehnte hinweg die Grundlage der bayerischen Rechtsordnung bildeten, allerdings mit altertümlichen und aus heutiger Sicht zum Teil brutalen, noch vom [[Mittelalter]] geprägten Zügen.
Er verfasste im Auftrag von [[Kurfürst]] [[Maximilian III. Joseph]] drei Gesetzbücher, die über mehrere Jahrzehnte hinweg die Grundlage der bayerischen Rechtsordnung bildeten, allerdings mit altertümlichen und aus heutiger Sicht zum Teil brutalen, noch vom [[Mittelalter]] geprägten Zügen.


Seit 1757 wohnte er im Haus [[Burgstraße]] 6, an dem heute eine [[Gedenktafel]] an ihn erinnert. Seine Büste steht in der [[Ruhmeshalle]] auf der [[Theresienhöhe]]. Die Wiedererrichtung seines [[Denkmal]]s (vor dem [[2. Weltkrieg]] auf dem [[Maximiliansplatz]]) war auf dem [[Promenadeplatz]] geplant, wurde aber verworfen und der angefertigte Neuguss von [[Alexander Fischer]] der Gemeinde Offenstetten in Niederbayern, seinem Begräbnisort, geschenkt. 1894 wurde die [[Kreittmayrstraße]] in der [[Maxvorstadt]] nach ihm benannt.  
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Aktuelle Version vom 17. August 2022, 11:25 Uhr

Gedenktafel am Haus Burgstraße 6

Wiguläus Xaverius Aloysius Kreittmayr (* 14. Dezember 1705 in München; † 27. Oktober 1790 ebenda; seit 1741 Ritter und Edler Herr von K. und seit 1745 Freiherr von K.) war Rechtswissenschaftler, kurfürstlich bayerischer Geheimer Staatskanzler und Konferenzminister.

Er verfasste im Auftrag von Kurfürst Maximilian III. Joseph drei Gesetzbücher, die über mehrere Jahrzehnte hinweg die Grundlage der bayerischen Rechtsordnung bildeten, allerdings mit altertümlichen und aus heutiger Sicht zum Teil brutalen, noch vom Mittelalter geprägten Zügen.

Seit 1757 wohnte er im Haus Burgstraße 6, an dem heute eine Gedenktafel an ihn erinnert. Seine Büste steht in der Ruhmeshalle auf der Theresienhöhe. Die Wiedererrichtung seines Denkmals (vor dem 2. Weltkrieg auf dem Maximiliansplatz) war auf dem Promenadeplatz geplant, wurde aber verworfen und der angefertigte Neuguss von Alexander Fischer der Gemeinde OffenstettenW in Niederbayern, seinem Begräbnisort, geschenkt. 1894 wurde die Kreittmayrstraße in der Maxvorstadt nach ihm benannt.

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