Max Mannheimer

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Der Maler Max Mannheimer, bekannt durch seine umfangreiche Vortragstätigkeit zu den NS-Verbrechen und dem Überleben.


Max Mannheimer ist nach dem Überleben der Judenverfolgung inzwischen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt worden.


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Lebensstationen

  • Am 6. Februar 1920 in Neutitschein (Mähren, heute Tschechien) geboren.
  • Februar 1943 mit seinen Eltern, Geschwistern und seiner Frau über das Konzentrationslager Getto Theresienstadt ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Seine Eltern, zwei Brüder, seine Frau und seine Schwester werden dort ermordet.
  • September 1943 wird er mit seinem einzig noch lebenden jüngeren Bruder nach Warschau als Arbeitssklaven in das zerstörte Ghetto zum Aufräumen deportiert. Von dort werden sie August 1944 in das KZ Dachau, später in das Außenlager Mühldorf des KZs Dachau kommandiert.
  • Nach der Befreiung 1945 kehrt er mit seinem Bruder zunächst in seine Heimatstadt zurück. Seine zweite Frau überzeugt ihn, in Deutschland ein neues Leben aufbauen zu können. Mit ihrer Tochter lassen sie sich 1946 in München nieder.
  • Max Mannheimer arbeitet in Frankfurt bei verschiedenen jüdischen Wohlfahrtsorganisation. Als seine zweite Frau 1964 an Krebs stirbt, schreibt er für seine 17jährige Tochter seine Geschichte auf, die 1985 in den Dachauer Heften und 2000 als Spätes Tagebuch bei Piper erscheint.
  • Ab 1986 beginnt eine umfangreiche Vortragstätigkeit. Seit 1990 ist er der Präsident der Lagergemeinschaft Dachau, 1995 wird er Vizepräsident des Internationalen Dachau-Komitees.
  • Seit 1954 hat er sich mit der Malerei beschäftigt und ab 1975 unter dem Pseudonym ben jakov seine Bilder im In- und Ausland ausgestellt.


Filme

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