Max Bullinger

Max Bullinger (* 1853 in München; † 21. September 1927 ebenda) war ein Münchner Papierhersteller und -händler. In den 1880er-Jahren übernahm Bullinger das von seinen Eltern begründete Papierwarengeschäft.

1893 verkaufte er das Unternehmen und die Papierfabrik in Pasing an die München-Dachauer Papierfabriken und trat als Aufsichtsrat in diese Gesellschaft ein.

Ab 1902 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der München-Dachauer Papierfabriken.

Konsul von Brasilien in München

1905 residierte er in der zweiten Etage des Prinz-Georg-Palais (München)W, hatte ExequaturW als Konsul für Brasilien, sein Amtsbezirk erstreckte sich über das Bayern südlich der Donau. Außerdem war er als Handelsrichter tätig.

Er saß im Aufsichtsrat der Löwenbräuerei sowie der Heilmannschen Immobiliengesellschaft (Jakob Heilmann).

Zu seinem Immobilieneigentum gehörte das Anwesen Barer Straße 19, wo u.a. auch Lola Montez wohnte.[1]

Bullinger wurde Mitpächter der Finsinger Jagd und ab 1883 pachtete er allein die Jagden von Finsing, Oberneuching, Ottenhofen, Wifling, Gelting und Pliening, südwestlich von Erding.

Seine Einäscherung erfolgte am 23. September 1927 vormittags im Krematorium am Ostfriedhof in Gegenwart von Verwandten und Bekannten, wozu Johannes Heldwein vom Verein für Feuerbestattung eine Ansprache hielt.

Weblinks

Quellen

Einzelnachweise