Hofgarten

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Diana-Tempel


Die Anlage des Hofgartens geht auf Maximilian I. zurück und entstand in den Jahren 1613 / 17. Der Garten ist einer der bedeutendsten fürstlichen Renaissancegärten nördlich der Alpen und nach dem Vorbild italienischer Gärten seiner Zeit angelegt.

Der kleine Rundtempel (Dianatempel) im Zentrum des Gartens ist wahrscheinlich eine Arbeit von Heinrich Schön d.Ä. und wird von einer Kopie der Tellus Bavaria-Bronzestatue von Hubert Gerhard gekrönt (Original im Residenzmuseum).

1780 gab man den Hofgarten auch für die Öffentlichkeit frei. Nach den Kriegszerstörungen von 1940 wurde der Garten ab 1950 neu angelegt.

Blick (Aufn. von 03/2008)

Der Hofgarten

Es handelt sich um ein rechteckiges Areal nördlich der Residenz. Vier neue Schalenbrunnen wurden darin aufgestellt.

Randbebaung Festsaalbau und Staatskanzlei

An der Südseite, jenseits der Hofgartenstraße, schließt sich der Festsaalbau der Residenz und im Osten die Bayerische Staatskanzlei (ehem. Armeemuseum) an.

Die West- und Nordseite sind von den im frühen 17. Jh. erbauten, inzwischen erneuerten Hofgartenarkaden umgeben. Sie tragen zum Teil an der Rückwand innen historische Fresken der Cornelius-Schule (1826-1829).

Denkmale

Reiterstandbild Herzog Ottos
in Bronze aus dem Jahr 1911 von Ferdinand von Miller; vor der Freitreppe des Armeemuseums.
Kriegerdenkmal
entstanden 1924-1926 von Karl Knappe, Thomas Wechs und Eberhard Finsterwalder; vor dem Armeemuseum.

Der Tempel

Brunnen (fälschlich auch Loreleybrunnen), 1852; zeigt auf dem Unterbau eine Bronzereplik der Nymphe von Anif von Ludwig Schwanthaler

Die Hofgartenbavaria

Der Obelisk

Der Ägyptische Obelisk, wurde 1972 vor dem Eingang der Ägyptischen Staatssammlung (Hofgartenstraße 2) aufgestellt.

Bilder

Lage

Beschreibung und Geo-Daten

Literatur

  • Arnold Lemke (Hrsg.), Beate Gaßdorf, Walter Kiefl: Der Hofgarten in München. Liebeserklärung an Boule. Volk Verlag, München, ISBN 978-3-937200-44-6.

Weblinks

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