Fürstenfeldbruck: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fürstenfeldbruck''' ist eine Kreisstadt etwa 25 Kilometer südwestlich von [[München]].  
'''Fürstenfeldbruck''' ist eine Kreisstadt etwa 25 Kilometer westlich von [[München]].  


Am 1. Januar 2006 wurde sie zur ''Großen Kreisstadt'' innerhalb des umliegenden Landkreises erklärt. 2014 hatte sie ca. 35.000 EinwohnerInnen.
Am 1. Januar 2006 wurde sie zur ''Großen Kreisstadt'' innerhalb des umliegenden Landkreises erklärt.<br>
Bevölkerungszahl 2014: ca. 35.000.


== Aus der Geschichte==
== Aus der Geschichte==
Mitte des 12. Jahrhunderts wird ''Bruck'' zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seinen Namen erhielt der Ort von der Brücke über die [[Amper]]. Bedeutung erlangte Bruck durch die [[Salzstraße]], die dort die Amper überquerte.  
Mitte des 12. Jahrhunderts wird ''Bruck'' zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seinen Namen erhielt der Ort von der Brücke über die [[Amper]]. Bedeutung erlangte Bruck durch die [[Salzstraße]], die dort die Amper überquerte.  


1263 gründete der [[Wittelsbacher|wittelsbacher]] Herzog Ludwig II.  (1229 — 1294) als Sühne für die Hinrichtung seiner Gemahlin [[Maria von Brabant]] das [[Kloster Fürstenfeld]]. 1306 wird ''Bruck'' erstmals in einer Urkunde als [[Markt]] bezeichnet. Mit der Auflösung des Klosters im Jahr [[1803]] während der [[Säkularisation]] konnte sich eine bürgerliche Selbstverwaltung entwickeln. Die Bezeichnung Stadt wurde am 30.9.[[1935]] verliehen.
1263 gründete der [[Wittelsbacher]] Herzog Ludwig II.  (1229 — 1294) als Sühne für die Hinrichtung seiner Gemahlin [[Maria von Brabant]] das [[Kloster Fürstenfeld]]. 1306 wird ''Bruck'' erstmals in einer Urkunde als ''Markt'' bezeichnet. Mit der Auflösung des Klosters im Jahr [[1803]] während der [[Säkularisation]] konnte sich eine bürgerliche Selbstverwaltung entwickeln. Die Erhebung zur Stadt erfolgte am 30.9.[[1935]].


1892 erfolgte die Inbetriebnahme des ersten gemeindlichen Elektrizitätswerkes in Bayern nach Plänen [[Oskar von Miller]]s. Im Jahre 1813 wurde sein Vater [[Ferdinand von Miller]], Leiter der königlich-bayerischen [[Erzgießerei]], im Haus Hauptstraße 15 (ehemals Cafe Brameshuber) geboren.  
Im Jahre 1813 wurde [[Ferdinand von Miller]], Leiter der königlich-bayerischen [[Erzgießerei]], im Haus Hauptstraße 15 (ehemals Cafe Brameshuber) geboren. 1892 wurde das erste gemeindliche Elektrizitätswerk in Bayern nach Plänen seines Sohnes [[Oskar von Miller]]s in Betrieb genommen.  


==Infrastruktur==
==Infrastruktur==
Die Anbindung an die [[S-Bahn]] (Linie S4) im Jahr [[1972]] brachte einen weiteren Entwicklungsschub für die Stadt.  
In Fürstenfeldbruck kreuzen sich die Bundesstraßen [[B 2]] und [[B 471]], die die Stadt auch mit der [[A 8|Autobahn A 8]], Ausfahrt 78 [[Dachau]]/Fürstenfeldbruck verbindet. Die Anbindung an die [[S-Bahn]] (Linie S4) im Jahr [[1972]] brachte einen weiteren Entwicklungsschub für die Stadt.  


==Zum Namen==
==Zum Namen==
Der Namensteil ''Fürstenfeld'' (Feld des Fürsten) deutet darauf hin, dass die Gegend ehemals zum Besitz der [[Wittelsbacher|wittelsbacher Fürsten]] gehörte. Vgl. oben zum Zisterzienserkloster.
Der Namensteil ''Fürstenfeld'' (Feld des Fürsten) deutet darauf hin, dass die Gegend ehemals zum Besitz der Wittelsbacher Fürsten gehörte. Vgl. oben zum Zisterzienserkloster.


Unterschiedliche Schreibweisen des ''Marktes Bruck'' durch die Behörden brachte 1908 die Regierung dazu, eine einheitliche Bezeichnung festzulegen: Sie lautet seither „Fürstenfeldbruck“.


Unterschiedliche Schreibweisen des ''Marktes Bruck'' durch die Behörden brachte 1908 die Regierung dazu, eine einheitliche Bezeichnung festzulegen: Sie lautet seither „Fürstenfeldbruck“.
==Weblinks==
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[[Kategorie:Landkreis Fürstenfeldbruck]]
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Version vom 11. Dezember 2014, 07:41 Uhr

Fürstenfeldbruck ist eine Kreisstadt etwa 25 Kilometer westlich von München.

Am 1. Januar 2006 wurde sie zur Großen Kreisstadt innerhalb des umliegenden Landkreises erklärt.
Bevölkerungszahl 2014: ca. 35.000.

Aus der Geschichte

Mitte des 12. Jahrhunderts wird Bruck zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seinen Namen erhielt der Ort von der Brücke über die Amper. Bedeutung erlangte Bruck durch die Salzstraße, die dort die Amper überquerte.

1263 gründete der Wittelsbacher Herzog Ludwig II. (1229 — 1294) als Sühne für die Hinrichtung seiner Gemahlin Maria von Brabant das Kloster Fürstenfeld. 1306 wird Bruck erstmals in einer Urkunde als Markt bezeichnet. Mit der Auflösung des Klosters im Jahr 1803 während der Säkularisation konnte sich eine bürgerliche Selbstverwaltung entwickeln. Die Erhebung zur Stadt erfolgte am 30.9.1935.

Im Jahre 1813 wurde Ferdinand von Miller, Leiter der königlich-bayerischen Erzgießerei, im Haus Hauptstraße 15 (ehemals Cafe Brameshuber) geboren. 1892 wurde das erste gemeindliche Elektrizitätswerk in Bayern nach Plänen seines Sohnes Oskar von Millers in Betrieb genommen.

Infrastruktur

In Fürstenfeldbruck kreuzen sich die Bundesstraßen B 2 und B 471, die die Stadt auch mit der Autobahn A 8, Ausfahrt 78 Dachau/Fürstenfeldbruck verbindet. Die Anbindung an die S-Bahn (Linie S4) im Jahr 1972 brachte einen weiteren Entwicklungsschub für die Stadt.

Zum Namen

Der Namensteil Fürstenfeld (Feld des Fürsten) deutet darauf hin, dass die Gegend ehemals zum Besitz der Wittelsbacher Fürsten gehörte. Vgl. oben zum Zisterzienserkloster.

Unterschiedliche Schreibweisen des Marktes Bruck durch die Behörden brachte 1908 die Regierung dazu, eine einheitliche Bezeichnung festzulegen: Sie lautet seither „Fürstenfeldbruck“.

Weblinks

Www.png www.fuerstenfeldbruck.de/ffb/web.nsf/id/pa_aktuelles.html, offizielle Website

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Das Thema "Fürstenfeldbruck" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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