Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern: Unterschied zwischen den Versionen

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** Verantwortliche? - damaliger Leiter von Eglfing-Haar Dr. [[Hermann Pfannmüller]] und der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Dr. [[Walter Schultze]] ("Bubi", Staatskommissar, Reichsdozentenführer)  vgl. [http://www1.jur.uva.nl/junsv/brd/files/brd501.htm Zusammenfassung des Gerichtsverfahrens gegen Schultze bei Justiz und NS-Verbrechen]
** Verantwortliche? - damaliger Leiter von Eglfing-Haar Dr. [[Hermann Pfannmüller]] und der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Dr. [[Walter Schultze]] ("Bubi", Staatskommissar, Reichsdozentenführer)  vgl. [http://www1.jur.uva.nl/junsv/brd/files/brd501.htm Zusammenfassung des Gerichtsverfahrens gegen Schultze bei Justiz und NS-Verbrechen]
** Schultzes „Hungererlass“ (Nr. 5236) abgedruckt bei: Hans Faulstich: ''Hungersterben in der Psychiatrie 1914-1949. Mit einer Topographie der NS-Psychiatrie.'' Lambertus-Verlag, Freiburg im Breisgau, 1998. ISBN 3-7841-0987-X. Seite 321. (Die systematische Unterernährung von Patienten wurde zu einer der Tötungsmethoden in der zweiten Phase der nationalsozialistischen Euthanasie, der sog. Aktion Brandt.
** Schultzes „Hungererlass“ (Nr. 5236) abgedruckt bei: Hans Faulstich: ''Hungersterben in der Psychiatrie 1914-1949. Mit einer Topographie der NS-Psychiatrie.'' Lambertus-Verlag, Freiburg im Breisgau, 1998. ISBN 3-7841-0987-X. Seite 321. (Die systematische Unterernährung von Patienten wurde zu einer der Tötungsmethoden in der zweiten Phase der nationalsozialistischen Euthanasie, der sog. Aktion Brandt.
 
* [http://www.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Muenchen-Verdraengte-Opfer;art155371,2705518 Verdrängte Opfer] (Zur Lesung am am 18.1. 2013)


[[Kategorie:Geschichte]]
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Version vom 14. Mai 2013, 21:31 Uhr

Die Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern (Krankenmorde) oder Aktion T4 sind nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete Bezeichnungen für die systematische Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen als so genanntes "lebensunwertes Leben" durch SS-Ärzte. Damals hieß das hinter vorgehaltener Hand „Aktion Gnadentod“. Das Schloss Hartheim bei Alkoven in der Nähe von Linz in Oberösterreich war Ort der Massenmorde an den Patientinnen und Patienten aus der Region München.

  • Opfer der NS-”Euthanasie” am 18.1. 1940

Mit der Verlesung ihrer Namen 2013 sollte am Marienplatz in München den Münchner Opfern der NS-”Euthanasie” durch die Münchner Arbeitsgemeinschaft “Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus” gedacht werden. Anlaß war der Jahrestag des ersten T4-Transportes von der Anstalt Eglfing-Haar in eine Tötungsanstalt.

Siehe auch

Literatur

  • Michael von Cranach, Hans-Ludwig Siemen (Hrsg.): Psychiatrie im Nationalsozialismus – Die Bayerischen Heil- und Pflegeanstalten zwischen 1933 und 1945, Oldenbourg Verlag, München, 1999; ISBN 3-486-56371-8
  • Markus Krischer: Kinderhaus. Leben und Ermordung des Mädchens Edith Hecht. Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München, 2006. ISBN 3421059330 (Rezension)

Weblinks


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