Babalu Club: Unterschied zwischen den Versionen

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Geschäftsführer des Clubs, der sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Jazz-Clubs ''[[Domicile]]'' in der [[Leopoldstraße]] befand, war der Gastronom [[Michi Kern]].
Geschäftsführer des Clubs, der sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Jazz-Clubs ''[[Domicile]]'' in der [[Leopoldstraße]] befand, war der Gastronom [[Michi Kern]].
Legendärer Moment: Als Passanten auf der Leopoldstraße das aus dem Club heraufsteigende Nebelfluid für ein Feuer hielten und die Feuerwehr gerufen wurde.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 24. April 2022, 03:28 Uhr

Der Babalu Club war von 1990 bis 1994 einer der bekanntesten Clubs der frühen deutschen Technoszene.

Der Babalu Club gilt als der erste Afterhour-Club in Deutschland. Um die damals in der Stadt geltende Sperrstunde um 4 Uhr morgens zu umgehen, begann man im Babalu Club damit, um 6 Uhr morgens den Club wieder zu öffnen. Die Afterhour-Parties gingen dann oft bis in den Nachmittag hinein. Da es die Sperrstunde damals auch in anderen bayerischen Städten gab, zog das Babalu viele Gäste an, die noch bis um 4 Uhr in anderen Städten gefeiert hatten. Bereits im Jahr nach seiner Gründung galt der Babalu Club dann als einer der wichtigsten Veranstaltungsorte für Techno in Deutschland.

Der Techno-Club hatte auch dahingehend einen prägenden Einfluss, dass mehrere DJs und Produzenten, die später die deutsche Technoszene entscheidend mitgestalteten, im Babalu ihre Karriere begannen. Zu den Resident DJs des Babalu gehörten beispielsweise DJ Hell, Tom Novy, Monika Kruse, Woody und Good Groove. Zu den DJs, die damals regelmäßig im Babalu Club auftraten, gehörten unter anderem Sven Väth, Westbam, Paul van Dyk, Marusha und Dr. Motte.

Im Babalu Club fanden auch die ersten „Into Somethin“-Veranstaltungen des Compost Records-Gründers Michael Reinboth statt, eine der ersten Clubnächte in Deutschland die sich auf elektronischen Jazz, Downbeat und Trip-Hop spezialisierte.

Geschäftsführer des Clubs, der sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Jazz-Clubs Domicile in der Leopoldstraße befand, war der Gastronom Michi Kern.

Legendärer Moment: Als Passanten auf der Leopoldstraße das aus dem Club heraufsteigende Nebelfluid für ein Feuer hielten und die Feuerwehr gerufen wurde.

Literatur

  • Mirko Hecktor, Moritz von Uslar, Patti Smith, Andreas Neumeister: Mjunik Disco – von 1949 bis heute. Blumenbar Verlag, München 2008, ISBN 978-3-936738-47-6.

Weblinks

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