Bayerstraße

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Die Bayerstraße
Verwaltungsgebäude an der Bayerstraße (südlicher Bahnhofsanbau um 1886)

Die Bayerstraße in der Ludwigsvorstadt verläuft vom Stachus / Sonnenstraße nach Westen südlich vom Hauptbahnhof bis zur Grasserstraße, ab der sie sich als Landsberger Straße fortsetzt. Die Namensänderung ergab sich etwa ab 1808 oder 1809, in einem Stadtplan von 1807 ist sie als Weilheimer Chaußee eingetragen. Ab 1809 dann als Beier-straße, und ab 1828 bürgert sich der noch heute verwendete Name, Bayerstraße oder auch "Bayer-Straße" ein.

Die Autoren des Buches über die Straßen von München stellen die Vermutung auf, dass der Name von dem Begriff "Bayern" abgeleitet wurde, und im Laufe der Jahre "Bayern" zu "Bayer" abgestumpft ist.
Es gibt aber vermutlich eine viel einfachere Lösung. Die Bezeichnung der Straße geht auf den Regenten Ludwig der Bayer zurück. Als Hauptstraße in die Ludwigsvorstadt, trägt sie einen ehrenvollen Namen. Erstmals wird von einer Bayerstraße im Wochenblatt des Landwirtschaftlichen vereins von Bayern im Jahre 1826 berichtet. Die Schreibweise Beierstraße findet darin keine Verwendung. Um den Zugang zum Okotberfest zu verbessern, kauft die Stadt im Jahre 1824, 57 Tagwerk um das Areal, dem Anger an der Theresienwiese, somit war die Stadt nun im Besitz des Gebietes von der Bayerstraße, bis an den Rand des Sendlinger Feldweges. Dies auch um dann eine Verbindungsstraße bis zur Bayerstraße anlgen zu können. Die Lerchenstraße (Schwanthalerstr), wurde bis zu Bayerstraße verlängert. Und zwei weitere Verbindungsstraßen zwischen diesen beiden Straßen geschaffen.

Erwähnenswertes

  • Das durch den Architekten Martin Dülfer in das Hotel Terminus umgebaute Wohnhaus an der Bayerstraße im Jahre 1904 bis 1905. Leider zerstört.
  • Das Pressehaus, auf Bayerstraße 57/59 ebenfalls durch den Architekten Martin Dülfer im Jahre 1901 entworfen. Im Jahre 1929 wurde die aufwendige Fassade entfernt.
  • Der Landschaftsmaler Heinrich Adam hatte sein Künstleratelier in der Bayerstraße Nr. 18.

Siehe auch

Lage