Radspielerhaus

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Radspielerhaus

Das Radspielerhaus (ehemaliges Palais Rechberg) in der Altstadt, ist ein 1678 erbauter stattlicher Komplex, verändert nach 1817 durch Jean Baptiste Métivier, der hier wohnte. 1875 wurde das Nachbarhaus in der Brunnstraße angeglichen.

Inneres samt Hof und Garten ist erhalten. Im Garten befindet sich ein Brunnen (seit Jahren kein Wasserbetrieb mehr) mit einer Plastik, die vermutlich aus der Hand des Bildhauers Roman Anton Boos stammt (18. Jahrhundert). Dort steht auch ein Säulenbrunnen aus der Zeit um 1780, der dem Steinmetz Michael Schweinberger zugeschrieben wird. Auf der Straßenseite erinnert eine kleine Gedenktafel daran, dass hier Heinrich Heine für ein paar Monate der Jahre 182728 eine Unterkunft gefunden hatte (vgl. Heinrich Heines Frust im Radspieler-Haus Hackenstraße 7 von Rudolf Reiser ,Alte Häuser - Große Namen). Benannt ist es nach Joseph Radspieler, der es 1848 erworben hatte.

Im Haus ist heute das familiengeführte Geschäft Radspieler für gehobene Inneneinrichtungen mit eigener Schreinerei untergebracht.

Adresse

Hackenstraße 7 / Brunnstraße 1

Siehe auch