Bedürfnisanstalten

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Ehemalige Aborthäuschen in der Holzstraße

Öffentliche Bedürfnisanstalten in der Stadt München gibt es seit den 1850er Jahren. Mit der Errichtung des modernen Abwassersystems wurden auch diese öffentlichen sanitären Einrichtungen geschaffen, einige von ihnen waren reine Holzkonstruktionen, andere, aus neuerer Zeit, sind in gemauerter Ausführung und teils noch erhalten. Im Jahr 1906 sind für München 28 große Bedürfnisanstalten, und 31 kleinere, sogenannte Pissoirs überliefert.

Ehemalige Bedürfnisanstalt an der Einmündung Kellerstraße und Preysingstraße

Bedürfnisanstalten in Betrieb

Bedürfnisanstalten im öffentlichen Raum

U- und S-Bahnhöfe

00 unter dem Treppenaufgang zum Schmederergarten
Bedürfnisse an der Lerchenfeldstraße

Bedürfnisanstalten unter Denkmalschutz

  • Am Holzplatz, Holzstraße: Moosgrün, gusseiserner Grundstock, Form eines Pavillons, eine Lichtkanzel auf dem Dach (verschlossen).
  • Hinter dem Gasteig an der Kellerstraße und Ecke Preysingstraße: Moosgrün, gusseiserner Grundstock, rechteckige Bauform (verschlossen). Vermutlich erst nach der Vollendung des Gasteiggebäudes dorthin gebracht.
  • Am Nockherberg: In der Böschungsmauer, unter dem Treppenaufgang, aus Naturstein und Beton. Von August Blössner entworfen (verschlossen).
  • Am Treppenaufgang zur Hochstraße: Architekt Theodor Fischer (verschlossen)
  • Im Randbereich des Englischen Gartens unweit der Straßenbahnhaltestelle Lerchenfeldstraße. Architekt Richard Schachner. 2011_2012 Umwandlung in ein kleines Restaurant
  • An der Waisenhausstraße: Unterirdische Bedürfnisanstalt in der ehemaligen Straßenbahnstation mit Warteraum. Darin befindet sich noch heute ein kleiner Zeitungskiosk. Die Bedürfnis-Anstalt ist verschlossen.
  • Das ehemalige Bedürfnisanstaltsgebäude mit eingebauten Diensträumen für die Trambahn am Max-Weber-Platz. Dient heute als Überdachung der U-Bahnrolltreppenanlage. Es wurde im Jahr 1906 von dem Architekten Richard Schachner entworfen, und für einen Geldbetrag von, damals 21400 Mark, errichtet.
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