Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[München in der Zeit des Nationalsozialismus]]  
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==Literatur==
* Markus Krischer: ''Kinderhaus. Leben und Ermordung des Mädchens Edith Hecht.'' Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München, 2006. ISBN 3421059330 ([http://www.perlentaucher.de/buch/26186.html Rezension]
==Weblinks==
==Weblinks==
* [http://www.focus.de/politik/deutschland/euthanasie-verbrechen-mit-der-toetung-befasst_aid_219648.html Berühmter Kinderarzt wusste von Euthanasie.]  Focus Nr. 45 vom 5. Nov. [[2007]] ([[Alfred Wiskott]], Direktor der [[Haunersche Kinderklinik|Haunerschen Kinderklinik]]) - Über 300 Kinder wurden zwischen 1940 und 1945 direkt in [[Isar-Amper-Klinikum München-Ost|Eglfing-Haar]] ermordet. [[Josef Radecker]], der katholische Anstaltsgeistliche von Eglfing-Haar, erzählte danach in seiner Vernehmung am 17. Juni [[1961]], er habe von den Tötungen im Kinderhaus gewusst. Die damalige Oberschwester [[Emma Deutlmoser]] habe ihm den systematischen Giftmord gebeichtet. Er, Radecker, habe dann mit Erlaubnis der Schwester dem Münchner Kardinal [[Faulhaber]] berichtet. Als Täter wird ein damaliger Assistenzarzt [[Fritz Kühnke]] und das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft genannt.
* [http://www.focus.de/politik/deutschland/euthanasie-verbrechen-mit-der-toetung-befasst_aid_219648.html Berühmter Kinderarzt wusste von Euthanasie.]  Focus Nr. 45 vom 5. Nov. [[2007]] ([[Alfred Wiskott]], Direktor der [[Haunersche Kinderklinik|Haunerschen Kinderklinik]]) - Über 300 Kinder wurden zwischen 1940 und 1945 direkt in [[Isar-Amper-Klinikum München-Ost|Eglfing-Haar]] ermordet. [[Josef Radecker]], der katholische Anstaltsgeistliche von Eglfing-Haar, erzählte danach in seiner Vernehmung am 17. Juni [[1961]], er habe von den Tötungen im Kinderhaus gewusst. Die damalige Oberschwester [[Emma Deutlmoser]] habe ihm den systematischen Giftmord gebeichtet. Er, Radecker, habe dann mit Erlaubnis der Schwester dem Münchner Kardinal [[Faulhaber]] berichtet. Als Täter wird ein damaliger Assistenzarzt [[Fritz Kühnke]] und das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft genannt.
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** Rolle des [[Gesundheitsamt München|Gesundheitsamtes]]
** Rolle des [[Gesundheitsamt München|Gesundheitsamtes]]
** [[Eglfing-Haar]] als Sammelstelle für Patientinnen und Patienten aus den Pflegeheimen und Kliniken der Region. Von dort aus wurden die Opfer in die Euthanasiemordanstalten wie [[Schloß Hartheim]] "überstellt" (''deshalb fehlender Münchenbezug !'' ).
** [[Eglfing-Haar]] als Sammelstelle für Patientinnen und Patienten aus den Pflegeheimen und Kliniken der Region. Von dort aus wurden die Opfer in die Euthanasiemordanstalten wie [[Schloß Hartheim]] "überstellt" (''deshalb fehlender Münchenbezug !'' ).
** [[Edith Hecht]]
** Verantwortliche? - damaliger Leiter von Eglfing-Haar Dr. [[Hermann Pfannmüller]] und der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Dr. [[Walter Schultze]]
** Verantwortliche? - damaliger Leiter von Eglfing-Haar Dr. [[Hermann Pfannmüller]] und der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Dr. [[Walter Schultze]]



Version vom 30. Mai 2011, 11:49 Uhr

Die Euthanasiemorde in der NS-Zeit an Münchnern (Krankenmorde) oder Aktion T4 sind nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete Bezeichnungen für die systematische Ermordung von Psychiatriepatienten und behinderten Menschen als so genanntes "lebensunwertes Leben" durch SS-Ärzte. Damals hieß das hinter vorgehaltener Hand „Aktion Gnadentod“. Das Schloß Hartheim bei Alkoven in der Nähe von Linz in Oberösterreich war Ort der Massenmorde an den Patientinnen und Patienten aus der Region München.

Siehe auch

Literatur

  • Markus Krischer: Kinderhaus. Leben und Ermordung des Mädchens Edith Hecht. Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München, 2006. ISBN 3421059330 (Rezension

Weblinks


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