Maximilian I. (Herzog): Unterschied zwischen den Versionen

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In [[München]] baute er die [[Residenz]] im Zeichen nahenden [[Barock]]s auf die fast doppelten Größe aus: die nach ihm genannte Maximillianische Residenz. Ihre Westseite wird von zwei Portalen, bewacht von je zwei Löwen, und der zentral erhöhten Statue der Muttergottes, als [[Patrona Bavariae]] ausgestattet. Eine Vierflügelanlage um den Kaiserhof, Brunnenhof, die Hof- und die Reiche Kapelle stammen aus seiner Zeit. Er ließ auch das [[Altes Schloss Schleißheim|Alte Schloss Schleißheim]] ausbauen. [[1638]] löste er ein Gelübde aus dem 30jährigen Krieg ein und stiftete die [[Mariensäule (Marienplatz)|Mariensäule]] zum Dank für Münchens Errettung „aus Schweden- und Kriegsnot“.  
In [[München]] baute er die [[Residenz]] im Zeichen nahenden [[Barock]]s auf die fast doppelten Größe aus: die nach ihm genannte Maximillianische Residenz. Ihre Westseite wird von zwei Portalen, bewacht von je zwei Löwen, und der zentral erhöhten Statue der Muttergottes, als [[Patrona Bavariae]] ausgestattet. Eine Vierflügelanlage um den Kaiserhof, Brunnenhof, die Hof- und die Reiche Kapelle stammen aus seiner Zeit. Er ließ auch das [[Altes Schloss Schleißheim|Alte Schloss Schleißheim]] ausbauen. [[1638]] löste er ein Gelübde aus dem 30jährigen Krieg ein und stiftete die [[Mariensäule (Marienplatz)|Mariensäule]] zum Dank für Münchens Errettung „aus Schweden- und Kriegsnot“.  
11. April 1626: Maximilian I. enthebt die verbliebenen Professoren und Bediensteten der Universität Heidelberg ihrer Ämter und schließt die Universität (bis Juni 1629).


== Siehe auch==
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* [[Münchner Vertrag]] von 1619  
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* [[30jährige Krieg]]
* [[30jährige Krieg]]
;Nicht verwechseln mit: [[König]] [[Maximilian I. Joseph]] (alle Vornamen: Maria Michael Johann Baptist Franz de Paula Joseph Kaspar Ignatius Nepomuk) [[1756]]—[[1825]]
* ''Nicht verwechseln'' mit: [[König]] [[Maximilian I. Joseph]] (alle Vornamen: Maria Michael Johann Baptist Franz de Paula Joseph Kaspar Ignatius Nepomuk) [[1756]]—[[1825]]


{{Wikipedia-Artikel|Maximilian I. (Bayern)}}
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Version vom 19. August 2020, 15:06 Uhr

Der Wittelsbacher Maximilian I. (* 17. April 1573 in München; † 27. September 1651 in Ingolstadt), genannt der Große, war der Sohn Herzogs Wilhelm V. von Bayern und der Renata von Lothringen. Er regierte ab 1594 zusammen mit seinem Vater. Nach dessen Abdankung 1597 war er alleine Herzog von Bayern.

Er war ein tiefgläubiger Katholik und verlangte das auch von der bayerischen Bevölkerung. Wahrscheinlich war er der strenggläubigste unter den Wittelsbachern. Er ließ sogar Spitzel aussenden um zu kontrollieren ob die Menschen freitags auf Fleisch verzichteten und stattdessen Fisch essen. Im 30jährigen Krieg sah er sich als den obersten Verfechter für den römisch katholischen Glauben in Süddeutschland. Auf ihn geht die katholische Prägung Bayerns zurück.

Durch den Kaiser wurde ihm 1623 die Kurfürstenwürde übertragen, die dem protestantischen Heidelberger Pfalzgrafen Friedrich V. (Pfalz)W weggenommen worden war. Im westfälischen Frieden 1648 wurde Bayern als Kurfürstentum bestätigt, nachdem er als einziger deutscher Fürst den Dreißigjährigen Krieg überlebt hatte.

In München baute er die Residenz im Zeichen nahenden Barocks auf die fast doppelten Größe aus: die nach ihm genannte Maximillianische Residenz. Ihre Westseite wird von zwei Portalen, bewacht von je zwei Löwen, und der zentral erhöhten Statue der Muttergottes, als Patrona Bavariae ausgestattet. Eine Vierflügelanlage um den Kaiserhof, Brunnenhof, die Hof- und die Reiche Kapelle stammen aus seiner Zeit. Er ließ auch das Alte Schloss Schleißheim ausbauen. 1638 löste er ein Gelübde aus dem 30jährigen Krieg ein und stiftete die Mariensäule zum Dank für Münchens Errettung „aus Schweden- und Kriegsnot“.

11. April 1626: Maximilian I. enthebt die verbliebenen Professoren und Bediensteten der Universität Heidelberg ihrer Ämter und schließt die Universität (bis Juni 1629).

Siehe auch

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