St. Georg (Unterbiberg): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Stgeorgmilbertshofen.jpg|thumb|(Neue) St. Georg Kirche]]
Im Ortsteil [[Unterbiberg]] der Gemeinde [[Neubiberg]] liegt am [[Hachinger Bach]] die [[barock]]e Kirche '''St. Georg''', 1725 von Philipp Jakob Zwerger begonnen und vom Münchner Maurermeister Johann Michael Pröbstl im zweiten Viertel des [[18. Jahrhundert]]s vollendet. Der im [[Mittelalter]] entstandene Vorgängerbau ist 1632 abgebrannt. Jahrhundertelang war Biberg mit dem Benediktinerkloster [[Tegernsee]] verbunden. Daran erinnert die Figur des heiligen Königs Quirin am Hochaltar. Die mittelalterliche Baugeschichte der Kirche ist nicht bekannt. Ein spätgotisches ungefaßtes Relief der hl. [[Anna]]-Selbdritt verweist darauf, dass St. Georg von 1315 bis 1804 selbständige Pfarrei war mit der Filiale [[Wallfahrtskirche St. Anna]] in [[Harlaching]]. Auf dem idyllischen Friedhof befinden sich Gräber von Toten aus über 600 Jahren.
[[Bild:Altstgeorg.jpg|thumb|Alt St. Georg]]
Die Pfarrgemeinde '''St. Georg''' in [[Milbertshofen]] begründet sich auf die ''Alte St. Georg Kirche''. Beachtenswert ist der [[Gotik|spägotische]] Flügelaltar. [[1912]] wurde aus Platzmangel eine neue Kirche, die heutige St. Georgs Pfarrkirche eingeweiht.


==Geschichte==
Die Orgel wurde 2008 von [[Hubert Sandtner|Orgelbau Sandtner GmbH]], Dillingen/Donau erneuert. Die Turmuhr stammt von der Firma J. Mannhardt, München (1885).  
[[1507]] wird an die [[Georgenschwaige]] Milbertshofen ([[1140]] erstmals erwähnt als Viehhof des [[Kloster Schäftlarn|Klosters Schäftlarn]]) ein Kirche durch die [[Keferloher]], die damals auch zum [[Kloster Schäftlarn]] gehörten, erbaut. [[1902]] wurde eine eigene Pfarrstelle in der bis dahin zur Pfarrstelle [[Feldmoching]] gehörenden Kirche eingerichtet. Für die damaligen 2800 Gemeindemitglieder war die spätgotische Kirche jedoch zu klein und für einen Kirchenneubau wurde ein Wettbewerb ausgerufen. Den Wettbewerb gewann der bis dahin recht unbekannte Architekt [[Otho Orlando Kurz]], dessen gemeinsame Planung mit [[Eduard Herbert]] für eine [[neubarock]]e Kirche wurde angenommen, und nach zwei Jahren Bauzeit am 18. April [[1912]] konnte die neue St. Georgs Kirche eingeweiht werden; Alt St. Georg wurde zur Kapelle umgestaltet. Im Jahre 2010 betreute die Gemeinde ca. 7060 Katholiken.


Vom 22. April bis 29. April 2012 fand die Festwoche "100 Jahre Pfarrkirche - 110 Jahre Pfarrei St. Georg" statt.
Heute ist St. Georg eine Filialkirche der katholischen Gemeinde [[St. Michael (Perlach)|St. Michael]] in [[Perlach]].


==Adresse==
{{Wikipedia-Artikel}}
Katholische Pfarrgemeinde St. Georg<br>
[[Milbertshofener Platz]] 2<br>
80809 München


Alte St. Georgskirche<br>
[[Kategorie:Neubiberg]]
[[Alter St.-Georgs-Platz]] 1<br>
[[Kategorie:Kirche|Georg (Unterbiberg)]]
80809 München
[[Kategorie:Barock]]
 
Zu besichtigen: Jeden Sonn- und Feiertag von 11:15 bis 12:00 Uhr
 
==Weblinks==
*{{Website|www.st-georg-milbertshofen.de}} der Gemeinde
 
[[Kategorie:Kirche|Georg (Milbertshofen)]]
[[Kategorie:Milbertshofener Platz]]
[[Kategorie:Alter St.-Georgs-Platz]]
[[Kategorie:Milbertshofen]]
[[Kategorie:Neobarock]]
[[Kategorie:Gotik]]

Aktuelle Version vom 23. August 2016, 06:57 Uhr

Im Ortsteil Unterbiberg der Gemeinde Neubiberg liegt am Hachinger Bach die barocke Kirche St. Georg, 1725 von Philipp Jakob Zwerger begonnen und vom Münchner Maurermeister Johann Michael Pröbstl im zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts vollendet. Der im Mittelalter entstandene Vorgängerbau ist 1632 abgebrannt. Jahrhundertelang war Biberg mit dem Benediktinerkloster Tegernsee verbunden. Daran erinnert die Figur des heiligen Königs Quirin am Hochaltar. Die mittelalterliche Baugeschichte der Kirche ist nicht bekannt. Ein spätgotisches ungefaßtes Relief der hl. Anna-Selbdritt verweist darauf, dass St. Georg von 1315 bis 1804 selbständige Pfarrei war mit der Filiale Wallfahrtskirche St. Anna in Harlaching. Auf dem idyllischen Friedhof befinden sich Gräber von Toten aus über 600 Jahren.

Die Orgel wurde 2008 von Orgelbau Sandtner GmbH, Dillingen/Donau erneuert. Die Turmuhr stammt von der Firma J. Mannhardt, München (1885).

Heute ist St. Georg eine Filialkirche der katholischen Gemeinde St. Michael in Perlach.

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