Paula Jordan: Unterschied zwischen den Versionen

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Paula (geboren am 17.05.1889) und Siegfried Jordan (18.07.1889). Zuletzt wohnten sie vor der Deportation in der [[Mauerkircherstraße]] 13.
'''Paula''' (geboren am 17.05.1889) und '''[[Siegfried Jordan]]''' (18.07.1889). Zuletzt wohnten sie vor der Deportation in der [[Mauerkircherstraße]] 13.




Beide wurden am 25.11.1941 in [[Kaunas]] ermordet
Beide wurden am 25.11.1941 in [[Kaunas]] ermordet


Beide waren Jahrgang 1889, sie stammte aus Steinach an der Saale in Unterfranken, er war gebürtiger [[Münchner]], beider Eltern waren Viehhändler. Siegfried erlebte den Ersten Weltkrieg als Soldat, Paula als Krankenschwester. Nachdem sie 1921 geheiratet hatten, fanden die beiden Eheleute in München zunächst ihr Glück. Sie betrieben eine Kunsthandlung an der [[Blumenstraße]], 1923 kam ein Sohn zur Welt, ab 1925 lebte die Familie an der Mauerkircherstraße 13.


Dort blieben die Jordans auch, als die Nazis die Regierung übernahmen, als sie ihre Galerie an einen Schwager übergeben mussten, weil sie Juden waren, und als immer mehr Geschwister in die USA emigrierten.


Und irgendwann war es zu spät. 1938 wurde Siegfried Jordan nach der Pogromnacht ins [[KZ Dachau]] verschleppt. Im Mai 1939 gelang es den Jordans, ihren einzigen [[Peter Jordan|Sohn Peter]] nach Großbritannien zu retten.


 
1941 wurden die Eheleute nach [[Kaunas]] in Litauen deportiert und dort am 25. November 1941 von der SS erschossen.
 
 
 
 
 
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