Kunst und Memoria: Unterschied zwischen den Versionen

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===Inhalt===
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*Diverse Vorworte (Ferdinand Schmid, Max Bayern, [[Renate Eikelmann]], [[Michael Stephan]]


*EINE KURZE ANTHOLOGIE
*ZEITGENÖSSISCHE BLICKE AUF DEN FRIEDHOF
Aus der Sicht der »Anderen« ...
... des Fremden in München 1807
... der englischen Kunststudentin und Literatin Anna Mary Howitt 1850
Aus der Sicht der Münchner...
... im Kunst- und Gewerb-Blatt des Polytechnischen Vereins1818
... des Stadtchronisten Ulrich von Destouches 1836
... des Sekretärs der Akademie der Bildenden Künste Rudolph Marggraff 1846
... des Münchner Bankierssohns, »Scharfrichters« und Mitarbeiters des Simplicissimus Josef Ruederer um 1900
Claudia Denk • John Ziesemer - EINFÜHRUNG
Der Stellenwert des Friedhofs aus deutscher und europäischer Perspektive
Die Kriegszerstörungen und ihre Folgen - vom Wiederaufbau zum Denkmal
Zum Forschungsprojekt
Forschungsstand
Methodischer Ansatz und Aufbau des Buchs
Auswahlkriterien des Katalogs
Quellen
Datierungs- und Zuschreibungsfragen 36
* ZUR GESCHICHTE DES FRIEDHOFS - VOM »FERTEREN« GOTTESACKER ZU MÜNCHENS ZENTRALFRIEDHOF
Claudia Denk • John Ziesemer
Die Anfänge als Entlastungsfriedhof vor den Toren der Stadt
Das innerstädtische Bestattungsverbot von 1788 und die Einrichtung eines »allgemeinen Gottesackers«
Von der kirchlichen in die staatliche Verwaltung
Erste finanzielle Konflikte zwischen Staat und Stadt
Der neue Zentralfriedhof zwischen staatlicher Initiative und städtischer Verwaltung - die erste große Erweiterung ab 1817
Von der staatlichen in die städtische Verwaltung - die Leichenbeerdigungsanstalt
Der Friedhof als königliche Bauaufgabe
Reaktionen in der Bevölkerung auf »Umzug« und Neuplanungen
Die Erbauung des Campo Santo Ludwigs I.
Die Cholera-Epidemie von 1836 und erste Planungen - Verlegung oder Erweiterung?
Kräftemessen zwischen Stadt und König - wer übernimmt die Kosten?
Vom Status des altehrwürdigen Beisetzungsorts zur allmählichen Auflassung
Rechtliche und finanzielle Grundlagen der Grabmalsetzung
Grabstellenerwerb und Gebührenstaffelung
Familiengräber und Deszendentenregelung
Auftrags- und Genehmigungsverfahren für die Errichtung der Grabmäler
Die Würdigung des Friedhofs in der frühen Literatur
ZUR PLANUNGS- UND BAUGESCHICHTE IM 19.JAHRHUNDERT
John Ziesemer
Der Friedhof als Planungsaufgabe im Klassizismus
Gustav Vorherrs Friedhofsentwurf
... als Bestandteil des Stadtentwicklungskonzepts unter Max I.Joseph
»Zweckmäßigkeit und Oeconomie, Ordnung und Symmetrie« - Vorherrs Generalplan als Reflex aktueller französischer Architektureinflüsse
»Ein angenehmes, gartenähnliches Aussehen« - gärtnerische Konzepte unter dem Einfluss Sckells und die Grenzen ihrer Realisierung
Ludwig I., Friedrich von Gärtner und die Idee eines italienischen Campo Santo für München
Vorbilder
Gärtners Umgang mit dem älteren Baubestand
Ergänzungsplanungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Die Planungen Vorherrs und Gärtners - »Vorbild für alle deutschen Gemeinden«?
Leitlinien beim Wiederaufbau unter Hans Döllgast
*KUNST UND MEMORIA
*DIE KUNSTSTADT MÜNCHEN UND IHR ZENTRALFRIEDHOF
Claudia Denk
*DENKMAL ODER KUNSTWERK? - DIE GRABMÄLER AUS DER PERSPEKTIVE IHRER FUNKTIONEN
Das Grabmal als Denkmal
Das Bildnis als »das schönste Denkmal«
»Porträt-Statuen auf die Gräber!«
Ein Denkmal als Grabmal - der »Weihbrunnkessel« für die Oberländer Bauern
Zur Planung des Denkmals - Ort, Form, Stil und Material 1822-1831
Ludwigs »Weihbrunn« als Staatseigentum und vaterländisches Denkmal
Das Grabmal als Kunstwerk
Der »schöne Tod« in München - Westenrieder, Mannlich und Franz Jakob Schwanthaler
Bertel Thorvaldsen und die Münchner Sepulkralkunst
»Sie schläft nur...«- das Doppelgrabmal für Johann Christian und Caroline von Mannlich
DIE MÜNCHNER RUHMESHALLE UNTER DEN ALTEN ARKADEN - EIN ERSTER ÖFFENTLICHER GEDENKORT FÜR DIE BAYERISCHE HAUPTSTADT
Die [[Ruhmeshalle]] als »würdiger Tempel dankbaren Andenkens und bleibenden Nachruhmes«
Die Ehrenbüsten und Münchens neuer Ruf als Kunst- und Wissenschaftsstadt
Königlich, städtisch, bürgerlich?
Die Alten Arkaden aus residenz- und hauptstädtischer Perspektive
Ein »edler« Bestattungsplatz für die »ersten Familien des Staates«
Wirtschaftsbürgerliche Nobilitierung und sepulkraler Aristokratismus
Die Alten Arkaden aus stadtgemeindlicher Perspektive - die städtischen Ehrengrabmäler
​[[Fraunhofer]]s Ehrengrabmal und das »Dreigestirn« des weltberühmten Optischen Instituts
Das Ehrengrabmal des »vaterländischen Geschichtsschreibers« [[Lorenz Westenrieder]]
Die Bürgermeistergrabmäler von Mittermayr bis Widenmayer als Gemeindedenkmäler
Städtische Ehrengrabmäler für die verdienten Bürgermeister Mittermayr und Teng
Zwei Präzedenzfälle und ihre Folgen - die Bürgermeistergrabmäler von Bauer, Steinsdorf und Widenmayer unter den Neuen Arkaden
* DER CAMPO SANTO LUDWIGS I. ALS KÖNIGLICHES GEDÄCHTNISPROJEKT UND »ERNSTES MUSEUM
MONUMENTALER KUNST«
Die Neuen Arkaden ein neues Pantheon? - die Grabmäler von Gärtner, Schwanthaler und Klenze
Herrscher- und Künstlermemoria in einem - Ludwigs Ehrengräber für Gärtner und Schwanthaler
Gärtner und Klenze - ein Architektenwettstreit post mortem
Die Künstlergrabmäler zwischen Gruppenidentität und individuellem Ruhmesanspruch
Vom königlichen Gedächtnisprojekt zum Ort wirtschaftsbürgerlicher Repräsentation
Ein Wettstreit mit anderen Mitteln - die opulenten Grabmäler der Bierbarone Pschorr und Sedlmayr
Ein Resümee- Josef Ruederers »Grab des Herrn Schefbeck«
*»EDLE MONUMENTE« FÜR DEN NEUEN ZENTRALFRIEDHOF
*DAS GRABMAL ZWISCHEN VORLAGENWERK UND KÜNSTLERENTWURF
Claudia Denk • John Ziesemer
Münchner Vorlagenwerke »zur allgemeinen Geschmacks=Veredelung«
Der individualisierte Künstlerentwurf im Klassizismus
Entwürfe von Klenze und Gärtner
Entwürfe von Ludwig von Schwanthaler und Eduard Metzger
Gebaute Privilegien - Grabkapellen von Ohlmüller, Metivier und Zenetti
Die Wiederentdeckung des »christlichen« Grabmals
Künstlerentwürfe der Neugotik - Entres, Sickinger und Foltz
Wandgemälde der Spätnazarener-Schraudolph und Seibertz
BUNTE GRABMÄLER FÜR GRIECHISCHE HELDEN
DER STREIT UM DIE ANTIKE FARBIGKEIT UND SEINE AUSWIRKUNGEN AUF DIE MÜNCHNER SEPULKRALKUNST
Claudia Denk ■ Stefan Simon • John Ziesemer
Weiß oder farbig? - Monochromie und Polychromie im Klassizismus
Neugriechische Helden - (alt-)griechische Grabmäler
Elias Mauromichalis - ein griechischer Freiheitskämpfer
Leonidas auf dem Münchner Gottesacker
Der Philhellene, Politiker und Künstler Carl von Heideck
Die Griechengrabmäler unter dem Mikroskop - Rot und Blau, Zinnober und Cobalt
Farbiges Mittelalter - farbige neugotische Grabmäler
Flüchtige Farbe
* DIE ÄSTHETIK DER (GRAB-)STEINE
*GESTEINSMODEN UND GESTEINSPOLYCHROMIE
Claudia Denk ■ John Ziesemer
(Grab-)Gesteine zwischen Tradition und Innovation
Zwei Fallbeispiele - Gesteine und ihre Semantisierung im Rahmen familienpolitischer Grabmalstrategien
Roter Knollenkalk und Tegernseer Kalkstein - Gesteine in retrospektiver Verwendung
Blütenweißer Marmor - christliche Unbeflecktheit
Hart und bunt - neue Gesteine im Dienst einer dauerhaften Memoria
* ERZ VERSUS STEIN
* BRONZE ALS ERFOLGREICHES »MEMORIALMEDIUM«
Claudia Denk • John Ziesemer
Die Gusseisenmode des frühen 19. Jahrhunderts
Klassizistische Stelen und Sarkophage
Zurück zum Schmiedeeisen
Die Sepulkralkunst als wichtiger Produktionszweig der Königlichen Erzgießerei
[[Johann Baptist Stiglmaier]] und die bronzene Grabplastik
[[Ferdinand von Miller d.Ä.]] und die Porträtbüste in Bronze und Zink
Eine gusstechnische Meisterleistung - der monumentale Kruzifixus des Campo Santo
Die Fortentwicklung der Königlichen Erzgießerei unter der jüngeren Generation
Der Verlust ihrer Monopolstellung auf dem Friedhof
Die serielle Produktion von Grabfiguren
*RESTAURIEREN UND STUDIEREN
*DAS GRABMAL DES WEINGASTGEBERS FRANZ ALBERT D.Ä.
Michael Pfanner
*KATALOG DER AUSGEWÄHLTEN GRABSTÄTTEN
* ALTER TEIL
STEPHANSKIRCHE
MAUER RECHTS
MAUER LINKS
ALTE ARKADEN
GRABFELDER 1-14
GRABFELDER 15-26
* NEUER TEIL •  CAMPO SANTO
NEUE ARKADEN
GRABFELDER 27-42
KÜNSTLERBIOGRAPHIEN MIT WERKVERZEICHNISSEN
DIE FÜR DEN ALTEN SÜDLICHEN FRIEDHOF TÄTIGEN ARCHITEKTEN, BILDHAUER, GIESSER, MALER UND STEINMETZEN
Claudia Denk • John Ziesemer
* ANHANG
QUELLEN IN AUSWAHL
Auflösung der innerstädtischen Bestattungsplätze
Architektur und Ausgestaltung
Grabmal als Denkmal
Auftragsvergabe für Grabmäler
Konflikt der Zuständigkeit zwischen Steinmetzen und Bildhauern
Gräberordnungen von 1819 und 1874/1883
Es folgt der übliche Apparat.
<!--
LITERATUR
VERZEICHNIS DER QUELLEN IN DEN ARCHIVEN UND SAMMLUNGEN
VERZEICHNIS DER IM BUCH GENANNTEN
PERSONEN UND GRABSTÄTTEN
ABBILDUNGSNACHWEIS
IMPRESSUM
-->
==Rezensionen==
==Rezensionen==
* Marcus Köhler: [http://arthist.net/reviews/8773 Rezension] <!--  Marcus Köhler, Technische Universität Dresden, Institut für Landschaftsarchitektur
* Marcus Köhler: [http://arthist.net/reviews/8773 Rezension] <!--  Marcus Köhler, Technische Universität Dresden, Institut für Landschaftsarchitektur

Version vom 10. November 2015, 11:00 Uhr

Das Buch von Claudia Denk und John Ziesemer

Kunst und Memoria — Der Alte Südliche Friedhof in München.

ist 2014 neu erschienen.

Titelei

  • Claudia Denk, John Ziesemer: Kunst und Memoria — Der Alte Südliche Friedhof in München. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München, 2014, 544 Seiten. ISBN 3422072276
615 meist farbige Abbildungen, ISBN 978-3-422-07227-5 (13)

Über das Buch

(Verlags-, AutorInnen-Angaben)

Das Buch ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts am Bayerischen Nationalmuseum in Verbindung mit dem Stadtarchiv München und wurde durch die Edith-Haberland-Wagner-Stiftung gefördert.


Der Alte Südliche Friedhof in München zählte in seiner Zeit zu den wichtigsten Zentralfriedhöfen Europas. Hier gingen im 19. Jahrhundert Kunst und Totengedächtnis eine einmalige Symbiose ein. Viele der bedeutendsten Künstler dieser Zeit wie die Architekten Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze, die Bildhauer Ludwig von Schwanthaler und Adolf von Hildebrand sowie die Erzgießer Johann Baptist Stiglmaier und Ferdinand von Miller d.Ä. sind mit Werken sind/waren auf ihm präsent.

Eine Sonderstellung ergibt sich vor allem daraus, dass sowohl seine Architektur als auch viele herausragende (Künstler-)Grabmäler von den hohen Ansprüchen König Ludwigs I. geprägt wurden (wie ein Gedächtnisprojekts des Königs).

Die Autoren legen die erste umfassende Darstellung dieses Friedhofs vor. Anhand umfangreichen Bild- und Quellenmaterials sowie zahlreicher Künstlerzuschreibungen gelingt es, die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigte Anlage visuell zu rekonstruieren. Mit Hilfe unterschiedlicher Blickwinkel werden die Grabmäler wieder in die ästhetischen Debatten ihrer Zeit gestellt.

Inhalt

  • EINE KURZE ANTHOLOGIE
  • ZEITGENÖSSISCHE BLICKE AUF DEN FRIEDHOF

Aus der Sicht der »Anderen« ... ... des Fremden in München 1807 ... der englischen Kunststudentin und Literatin Anna Mary Howitt 1850 Aus der Sicht der Münchner... ... im Kunst- und Gewerb-Blatt des Polytechnischen Vereins1818 ... des Stadtchronisten Ulrich von Destouches 1836 ... des Sekretärs der Akademie der Bildenden Künste Rudolph Marggraff 1846 ... des Münchner Bankierssohns, »Scharfrichters« und Mitarbeiters des Simplicissimus Josef Ruederer um 1900

Claudia Denk • John Ziesemer - EINFÜHRUNG Der Stellenwert des Friedhofs aus deutscher und europäischer Perspektive Die Kriegszerstörungen und ihre Folgen - vom Wiederaufbau zum Denkmal Zum Forschungsprojekt Forschungsstand Methodischer Ansatz und Aufbau des Buchs Auswahlkriterien des Katalogs Quellen Datierungs- und Zuschreibungsfragen 36

  • ZUR GESCHICHTE DES FRIEDHOFS - VOM »FERTEREN« GOTTESACKER ZU MÜNCHENS ZENTRALFRIEDHOF

Claudia Denk • John Ziesemer Die Anfänge als Entlastungsfriedhof vor den Toren der Stadt Das innerstädtische Bestattungsverbot von 1788 und die Einrichtung eines »allgemeinen Gottesackers« Von der kirchlichen in die staatliche Verwaltung Erste finanzielle Konflikte zwischen Staat und Stadt Der neue Zentralfriedhof zwischen staatlicher Initiative und städtischer Verwaltung - die erste große Erweiterung ab 1817 Von der staatlichen in die städtische Verwaltung - die Leichenbeerdigungsanstalt Der Friedhof als königliche Bauaufgabe Reaktionen in der Bevölkerung auf »Umzug« und Neuplanungen Die Erbauung des Campo Santo Ludwigs I. Die Cholera-Epidemie von 1836 und erste Planungen - Verlegung oder Erweiterung? Kräftemessen zwischen Stadt und König - wer übernimmt die Kosten? Vom Status des altehrwürdigen Beisetzungsorts zur allmählichen Auflassung Rechtliche und finanzielle Grundlagen der Grabmalsetzung Grabstellenerwerb und Gebührenstaffelung Familiengräber und Deszendentenregelung Auftrags- und Genehmigungsverfahren für die Errichtung der Grabmäler Die Würdigung des Friedhofs in der frühen Literatur ZUR PLANUNGS- UND BAUGESCHICHTE IM 19.JAHRHUNDERT John Ziesemer

Der Friedhof als Planungsaufgabe im Klassizismus Gustav Vorherrs Friedhofsentwurf ... als Bestandteil des Stadtentwicklungskonzepts unter Max I.Joseph »Zweckmäßigkeit und Oeconomie, Ordnung und Symmetrie« - Vorherrs Generalplan als Reflex aktueller französischer Architektureinflüsse »Ein angenehmes, gartenähnliches Aussehen« - gärtnerische Konzepte unter dem Einfluss Sckells und die Grenzen ihrer Realisierung Ludwig I., Friedrich von Gärtner und die Idee eines italienischen Campo Santo für München Vorbilder Gärtners Umgang mit dem älteren Baubestand Ergänzungsplanungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts Die Planungen Vorherrs und Gärtners - »Vorbild für alle deutschen Gemeinden«? Leitlinien beim Wiederaufbau unter Hans Döllgast


  • KUNST UND MEMORIA
  • DIE KUNSTSTADT MÜNCHEN UND IHR ZENTRALFRIEDHOF

Claudia Denk

  • DENKMAL ODER KUNSTWERK? - DIE GRABMÄLER AUS DER PERSPEKTIVE IHRER FUNKTIONEN

Das Grabmal als Denkmal Das Bildnis als »das schönste Denkmal« »Porträt-Statuen auf die Gräber!« Ein Denkmal als Grabmal - der »Weihbrunnkessel« für die Oberländer Bauern Zur Planung des Denkmals - Ort, Form, Stil und Material 1822-1831 Ludwigs »Weihbrunn« als Staatseigentum und vaterländisches Denkmal Das Grabmal als Kunstwerk Der »schöne Tod« in München - Westenrieder, Mannlich und Franz Jakob Schwanthaler Bertel Thorvaldsen und die Münchner Sepulkralkunst »Sie schläft nur...«- das Doppelgrabmal für Johann Christian und Caroline von Mannlich DIE MÜNCHNER RUHMESHALLE UNTER DEN ALTEN ARKADEN - EIN ERSTER ÖFFENTLICHER GEDENKORT FÜR DIE BAYERISCHE HAUPTSTADT

Die Ruhmeshalle als »würdiger Tempel dankbaren Andenkens und bleibenden Nachruhmes« Die Ehrenbüsten und Münchens neuer Ruf als Kunst- und Wissenschaftsstadt Königlich, städtisch, bürgerlich? Die Alten Arkaden aus residenz- und hauptstädtischer Perspektive Ein »edler« Bestattungsplatz für die »ersten Familien des Staates« Wirtschaftsbürgerliche Nobilitierung und sepulkraler Aristokratismus Die Alten Arkaden aus stadtgemeindlicher Perspektive - die städtischen Ehrengrabmäler ​Fraunhofers Ehrengrabmal und das »Dreigestirn« des weltberühmten Optischen Instituts Das Ehrengrabmal des »vaterländischen Geschichtsschreibers« Lorenz Westenrieder Die Bürgermeistergrabmäler von Mittermayr bis Widenmayer als Gemeindedenkmäler Städtische Ehrengrabmäler für die verdienten Bürgermeister Mittermayr und Teng Zwei Präzedenzfälle und ihre Folgen - die Bürgermeistergrabmäler von Bauer, Steinsdorf und Widenmayer unter den Neuen Arkaden


  • DER CAMPO SANTO LUDWIGS I. ALS KÖNIGLICHES GEDÄCHTNISPROJEKT UND »ERNSTES MUSEUM

MONUMENTALER KUNST«

Die Neuen Arkaden ein neues Pantheon? - die Grabmäler von Gärtner, Schwanthaler und Klenze Herrscher- und Künstlermemoria in einem - Ludwigs Ehrengräber für Gärtner und Schwanthaler Gärtner und Klenze - ein Architektenwettstreit post mortem Die Künstlergrabmäler zwischen Gruppenidentität und individuellem Ruhmesanspruch Vom königlichen Gedächtnisprojekt zum Ort wirtschaftsbürgerlicher Repräsentation Ein Wettstreit mit anderen Mitteln - die opulenten Grabmäler der Bierbarone Pschorr und Sedlmayr Ein Resümee- Josef Ruederers »Grab des Herrn Schefbeck«


  • »EDLE MONUMENTE« FÜR DEN NEUEN ZENTRALFRIEDHOF
  • DAS GRABMAL ZWISCHEN VORLAGENWERK UND KÜNSTLERENTWURF

Claudia Denk • John Ziesemer Münchner Vorlagenwerke »zur allgemeinen Geschmacks=Veredelung« Der individualisierte Künstlerentwurf im Klassizismus Entwürfe von Klenze und Gärtner Entwürfe von Ludwig von Schwanthaler und Eduard Metzger Gebaute Privilegien - Grabkapellen von Ohlmüller, Metivier und Zenetti Die Wiederentdeckung des »christlichen« Grabmals Künstlerentwürfe der Neugotik - Entres, Sickinger und Foltz Wandgemälde der Spätnazarener-Schraudolph und Seibertz BUNTE GRABMÄLER FÜR GRIECHISCHE HELDEN DER STREIT UM DIE ANTIKE FARBIGKEIT UND SEINE AUSWIRKUNGEN AUF DIE MÜNCHNER SEPULKRALKUNST Claudia Denk ■ Stefan Simon • John Ziesemer

Weiß oder farbig? - Monochromie und Polychromie im Klassizismus Neugriechische Helden - (alt-)griechische Grabmäler Elias Mauromichalis - ein griechischer Freiheitskämpfer Leonidas auf dem Münchner Gottesacker Der Philhellene, Politiker und Künstler Carl von Heideck Die Griechengrabmäler unter dem Mikroskop - Rot und Blau, Zinnober und Cobalt Farbiges Mittelalter - farbige neugotische Grabmäler Flüchtige Farbe


  • DIE ÄSTHETIK DER (GRAB-)STEINE
  • GESTEINSMODEN UND GESTEINSPOLYCHROMIE

Claudia Denk ■ John Ziesemer

(Grab-)Gesteine zwischen Tradition und Innovation Zwei Fallbeispiele - Gesteine und ihre Semantisierung im Rahmen familienpolitischer Grabmalstrategien Roter Knollenkalk und Tegernseer Kalkstein - Gesteine in retrospektiver Verwendung Blütenweißer Marmor - christliche Unbeflecktheit Hart und bunt - neue Gesteine im Dienst einer dauerhaften Memoria

  • ERZ VERSUS STEIN
  • BRONZE ALS ERFOLGREICHES »MEMORIALMEDIUM«

Claudia Denk • John Ziesemer

Die Gusseisenmode des frühen 19. Jahrhunderts Klassizistische Stelen und Sarkophage Zurück zum Schmiedeeisen Die Sepulkralkunst als wichtiger Produktionszweig der Königlichen Erzgießerei Johann Baptist Stiglmaier und die bronzene Grabplastik Ferdinand von Miller d.Ä. und die Porträtbüste in Bronze und Zink Eine gusstechnische Meisterleistung - der monumentale Kruzifixus des Campo Santo Die Fortentwicklung der Königlichen Erzgießerei unter der jüngeren Generation Der Verlust ihrer Monopolstellung auf dem Friedhof Die serielle Produktion von Grabfiguren

  • RESTAURIEREN UND STUDIEREN
  • DAS GRABMAL DES WEINGASTGEBERS FRANZ ALBERT D.Ä.

Michael Pfanner

  • KATALOG DER AUSGEWÄHLTEN GRABSTÄTTEN
  • ALTER TEIL

STEPHANSKIRCHE MAUER RECHTS MAUER LINKS ALTE ARKADEN GRABFELDER 1-14 GRABFELDER 15-26

  • NEUER TEIL • CAMPO SANTO

NEUE ARKADEN GRABFELDER 27-42 KÜNSTLERBIOGRAPHIEN MIT WERKVERZEICHNISSEN DIE FÜR DEN ALTEN SÜDLICHEN FRIEDHOF TÄTIGEN ARCHITEKTEN, BILDHAUER, GIESSER, MALER UND STEINMETZEN Claudia Denk • John Ziesemer

  • ANHANG

QUELLEN IN AUSWAHL

Auflösung der innerstädtischen Bestattungsplätze Architektur und Ausgestaltung Grabmal als Denkmal Auftragsvergabe für Grabmäler Konflikt der Zuständigkeit zwischen Steinmetzen und Bildhauern Gräberordnungen von 1819 und 1874/1883

Es folgt der übliche Apparat.

Rezensionen

  • Marcus Köhler: Rezension in H-ArtHist, 28.10.2014 (bei arthist.net/reviews/8773 )
  • Rainer Knauf (für edoc.hu-berlin.de)
  • Barbara Leisner beim Blog friedhofsfreunde

Weitere Weblinks

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