Max Bullinger: Unterschied zwischen den Versionen
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Max Bullinger übernahm er in den 1880er Jahren das von seinen Eltern begründete Papierwarengeschäft. | Max Bullinger übernahm er in den 1880er Jahren das von seinen Eltern begründete Papierwarengeschäft. | ||
1893 verkaufte er das Unternehmen und die Papierfabrik in Pasing an die ''München-Dachauer Papierfabriken'' und trat als Aufsichtsrat in diese Gesellschaft ein. | 1893 verkaufte er das Unternehmen und die [[Pasinger Papierfabrik|Papierfabrik in Pasing]] an die ''München-Dachauer Papierfabriken'' und trat als Aufsichtsrat in diese Gesellschaft ein. | ||
Ab 1902 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der München- Dachauer Papierfabriken. | Ab 1902 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der München-Dachauer Papierfabriken. | ||
== Konsul von Brasilien in München == | == Konsul von Brasilien in München == | ||
1905 residierte er in der zweiten Etage des {{WL2|Prinz-Georg-Palais (München)}}, hatte {{WL2|Exequatur}} als Konsul für Brasilien, sein Amtsbezirk erstreckte sich über das Bayern südlich der Donau und war als Handelsrichter tätig. | 1905 residierte er in der zweiten Etage des {{WL2|Prinz-Georg-Palais (München)}}, hatte {{WL2|Exequatur}} als [[Brasilianisches Generalkonsulat|Konsul für Brasilien]], sein Amtsbezirk erstreckte sich über das Bayern südlich der Donau und war als Handelsrichter tätig. | ||
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Version vom 18. November 2014, 08:08 Uhr
Max Bullinger (* 1853 in München; † 21. September 1927 in eben da) war ein Münchner Papierhersteller und -händler.
Max Bullinger übernahm er in den 1880er Jahren das von seinen Eltern begründete Papierwarengeschäft.
1893 verkaufte er das Unternehmen und die Papierfabrik in Pasing an die München-Dachauer Papierfabriken und trat als Aufsichtsrat in diese Gesellschaft ein.
Ab 1902 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der München-Dachauer Papierfabriken.
Konsul von Brasilien in München
1905 residierte er in der zweiten Etage des Prinz-Georg-Palais (München)W, hatte ExequaturW als Konsul für Brasilien, sein Amtsbezirk erstreckte sich über das Bayern südlich der Donau und war als Handelsrichter tätig.
Er saß im Aufsichtsrat der Löwenbräuerei sowie der Heilmannschen Immobiliengesellschaft (Jakob Heilmann).
Zu seinem Immobilieneigentum gehörte das Anwesen Barerstraße 19, wo u.a. auch Lola Montez wohnte.
Bullinger wurde Mitpächter der Finsinger Jagd und ab 1883 pachtete er allein die Jagden von Finsing, Oberneuching, Ottenhofen, Wifling, Gelting und Pliening, südwestlich von Erding.
Seine Einäscherung erfolgte am 23. September 1927 vormittags im Krematorium am Ostfriedhof in Gegenwart von Verwandten und Bekannten wozu Johannes Heldwein vom Verein für Feuerbestattung eine Ansprache hielt.
Quellen
- „Münchener Neuesten Nachrichten":
- https://www.kautbullinger.de/unternehmensgruppe/unternehmen/chronik
- http://www.nordostkultur-muenchen.de/biographien/heilmann_immobiliengesellschaft.htm
- https://archive.org/stream/mnchenunddiemnc00unkngoog/#page/n22/mode/1up
- http://stadt-muenchen.net/adressbuch/d_adressbuch.php?id=357
- http://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJV/Jagd_In_Bayern/jib_2010_04/JiB_4_10_Kultur_Erding.pdf
- http://www.stadtplandienst.de/finsing-maps