Trambahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Früher gab es etliche Betriebsbahnhöfe in München. Heute reicht für die etwa 100 Tramfahrzeuge in München ein einziger Betriebshof aus. Hier eine Auflistung der heutigen und ehemaligen Bahnhöfen:
Früher gab es etliche Betriebsbahnhöfe in München. Heute reicht für die etwa 100 Tramfahrzeuge in München ein einziger Betriebshof aus. Hier eine Auflistung der heutigen und ehemaligen Bahnhöfen:
<!-- mit Daten Trambahnbetriebshöfe:


Westendstraße bis 1997, Dachauer Straße bis 1977, Haidhausen - Seeriedenstraße bis 1982, Obersendling - Hofmannstraße bis 1972. Giesing, Schlierseestraße bis 1979. 
(nach F.)
-->
* Äußere Wiener Straße (heute [[Einsteinstraße]])
* Äußere Wiener Straße (heute [[Einsteinstraße]])
[[Datei:Unionsbräu von Süden.jpeg|200px|Im Jahr 1980 zeigt sich das Areal vom ehemaligen Trambahnbetriebshof hinter der Verwaltung noch in nahezu unverändertem Zustand. <small>Foto: chillinger</small>]]
[[Datei:Unionsbräu von Süden.jpeg|300px|thumb|Im Jahr 1980 zeigt sich das Areal vom ehemaligen Trambahnbetriebshof hinter der Verwaltung noch in nahezu unverändertem Zustand. <small>Foto: K. Schillinger</small>]]
* Äußere Wiener- / [[Seeriederstraße]]
* Äußere Wiener- / [[Seeriederstraße]]
* [[Barthstraße]]
* [[Barthstraße]]
* [[Dachauer Straße]]
* [[Dachauer Straße]]
[[Datei:Tramdepot Hofmannstrasse.jpg|thumb|Die Fotoansicht zeigt Bildmittig den ehemaligen Trambahnhof 6 an der Hofmannstraße im Zustand vom Jahr 1974. Bereits ende 1971 wurde der Betrieb dort eingestellt. In den Jahren nach 1890 wurde das Areal durch die Immobilienfirma Jakob Heilmann und das Bankhaus Wilhelm Fink gegründeten Isarwerke erschlossen. Auf einem der parzellierten Grundstücke ließ die Eisenwerk München in den Jahren 1899 bis 1900 nach Entwurf durch den Architetken Albert Schmidt die ersten großen Hallen errichten. Kurz nach der Insolvenz des Eisenbetriebs im Jahr 1910 wurde in den Jahren 1911-1912 durch die Bauamtmänner H. Walch und Dix das Werk in einen Trambahnbetriebshof umgebaut. 1917 wurde eine Sandtrockenanlage und zugehöriges Silo errichtet. Im Jahr 1926-1927 wurde die heute noch bestehende Wagenhalle nach Planungen durch Hans Grässel und Stöcker abermals erweitert. Nach dem 2. Weltkrieg wurden zerstörte Anlagen, wie zB. die Schmiede abgebaut. Im Jahr 1951 wurde eine große Lagerhalle aufgestellt, und in den Jahren 1952 bis 1953 eine weitere Trambahnwagenhalle dazu gestellt. Bis zum Jahr 1953 waren alle Kriegschäden beseitigt. Von den Anfangsjahren kann die große unter Denkmalschutz stehende ''Zeppelinhalle'' nach Planung Albert Schmidts weiterhin bewundert werden]]
[[Datei:Tramdepot Hofmannstrasse.jpg|thumb|Die Fotoansicht zeigt bildmittig den ehemaligen Trambahnhof 6 an der [[Hofmannstraße]] im Zustand vom Jahr [[1974]]. Bereits Ende 1971 wurde der Betrieb dort eingestellt. In den Jahren nach 1890 wurde das Areal durch die Immobilienfirma Jakob Heilmann und das Bankhaus Wilhelm Fink gegründeten Isarwerke erschlossen. Auf einem der parzellierten Grundstücke ließ die Eisenwerk München in den Jahren 1899 bis 1900 nach Entwurf durch den Architetken Albert Schmidt die ersten großen Hallen errichten. Kurz nach der Insolvenz des Eisenbetriebs im Jahr 1910 wurde in den Jahren 1911-1912 durch die Bauamtmänner H. Walch und Dix das Werk in einen Trambahnbetriebshof umgebaut. 1917 wurde eine Sandtrockenanlage und zugehöriges Silo errichtet. Im Jahr 1926-1927 wurde die heute noch bestehende Wagenhalle nach Planungen durch [[Hans Grässel]] und Stöcker abermals erweitert. Nach dem 2. Weltkrieg wurden zerstörte Anlagen, wie zB. die Schmiede abgebaut. Im Jahr 1951 wurde eine große Lagerhalle aufgestellt, und in den Jahren 1952 bis 1953 eine weitere Trambahnwagenhalle dazu gestellt. Bis zum Jahr 1953 waren alle Kriegschäden beseitigt. Von den Anfangsjahren kann die große unter Denkmalschutz stehende ''Zeppelinhalle'' nach Planung [[Albert Schmidt]]s weiterhin bewundert werden]]
* [[Hofmannstraße]]. Das Gebäude ist noch vorhanden.
* [[Hofmannstraße]]. Das Gebäude ist noch vorhanden.
* [[Lindwurmstraße]]: Die [[Adlzreiterstraße]] war 16 Jahre lang ein Trambahn-Betriebshof, nämlich von [[1882]] bis [[1898]]. In dem Areal zwischen der [[Lindwurmstraße]], der Adlzreiterstraße und der Schlachthausstraße (der heutigen [[Zenettistraße]]) gab es einen Betriebshof der Münchner Trambahn. Der Platz wurde genutzt für 90 Pferde und 34 Trambahnwagen.
* [[Lindwurmstraße]]: Die [[Adlzreiterstraße]] war 16 Jahre lang ein Trambahn-Betriebshof, nämlich von [[1882]] bis [[1898]]. In dem Areal zwischen der [[Lindwurmstraße]], der Adlzreiterstraße und der Schlachthausstraße (der heutigen [[Zenettistraße]]) gab es einen Betriebshof der Münchner Trambahn. Der Platz wurde genutzt für 90 Pferde und 34 Trambahnwagen.
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