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'''Marieluise Fleißer''' (* 23. November 1901 in Ingolstadt, Deutschland; † 2. Februar 1974 in Ingolstadt) war eine deutsche Schriftstellerin.
'''Marieluise Fleißer''' (* 23. November 1901 in [[Ingolstadt]]; † [[2. Februar]] [[1974]] ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin.


Ab 1919 studierte sie in [[München]] [[Theaterwissenschaft]] und [[Germanistik]]. Danach war sie freie Schriftstellerin in Berlin.
Ab 1919 studierte sie in [[München]] [[Theaterwissenschaft]] und Germanistik. Danach war sie freie Schriftstellerin in Berlin.


[[1933]] erhielt sie Schreibverbot und kehrte nach Ingolstadt zurück. Ab [[1945]] war sie wieder literarisch tätig. Sie machte sich einen Namen als Dramatikerin und Autorin anspruchsvoller Prosa. Ihre Erzählungen sind stark autobiographisch, ihre Bühnenstücke derb und heimatverbunden.
[[1933]] erhielt sie Schreibverbot und kehrte nach Ingolstadt zurück. Ab [[1945]] war sie wieder literarisch tätig. Sie machte sich einen Namen als Dramatikerin und Autorin anspruchsvoller Prosa. Ihre Erzählungen sind stark autobiographisch, ihre Bühnenstücke derb und heimatverbunden.
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Seit 1935 war sie mit Josef Haindl verheiratet.
Seit 1935 war sie mit Josef Haindl verheiratet.


Seit 1981 wird der [[Marieluise-Fleißer-Preis]] vergeben.
Seit 1981 wird der ''Marieluise-Fleißer-Preis'' durch die Stadt Ingolstadt vergeben.


In den letzten 2 Jahren hat das [[Münchner Volkstheater]] eine Reihe von Fleißer Inszenierungen gezeigt.
In den Jahren 2005/2006 hatte das [[Münchner Volkstheater]] eine Reihe von Fleißer-Stücken auf dem Spielplan.


'''Werke'''
==Werke (Auswahl)==
* Fegefeuer in Ingolstadt (1926), ursprünglich "Die Fußwaschung"
* Pioniere in Ingolstadt (1929)
* Mehlreisende Frieda Geier (1931), Überarbeitung unter dem Titel Eine Zierde für den Verein (1972)
* Der starke Stamm (1946)
* Avantgardae (1963)


    * Fegefeuer in Ingolstadt (1926), ursprünglich "Die Fußwaschung"
==Ehrungen==
    * Pioniere in Ingolstadt (1929)
Ihr zu Ehren sind in München benannt:
    * Mehlreisende Frieda Geier (1931), Überarbeitung unter dem Titel Eine Zierde für den Verein (1972)
:der [[Marieluise-Fleißer-Bogen]] in [[Neuperlach]]
    * Der starke Stamm (1946)
:die [[Marieluise-Fleißer-Realschule]] in der [[Maxvorstadt]]
    * Avantgarde (1963)


 
==Literatur, Weblinks==
'''Literatur'''
* Reflexive Naivität. Zum Werk Marieluise Fleißers. Hrsg. von Maria E. Müller und Ulrike Vedder. Berlin 2000.
 
* Materialien zum Leben und Schreiben der Marieluise Fleißer. Hrsg. von Günther Rühle. Frankfurt am Main 1973.
    * Reflexive Naivität. Zum Werk Marieluise Fleißers. Hrsg. von Maria E. Müller und Ulrike Vedder. Berlin 2000.
* [https://www.literaturportal-bayern.de/autorinnen-autoren?task=lpbauthor.default&pnd=118533886 Artikel im [[Literaturportal-bayern.de]]
    * Materialien zum Leben und Schreiben der Marieluise Fleißer. Hrsg. von Günther Rühle. Frankfurt am Main 1973.


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Aktuelle Version vom 31. Januar 2022, 12:09 Uhr

Marieluise Fleißer (* 23. November 1901 in Ingolstadt; † 2. Februar 1974 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin.

Ab 1919 studierte sie in München Theaterwissenschaft und Germanistik. Danach war sie freie Schriftstellerin in Berlin.

1933 erhielt sie Schreibverbot und kehrte nach Ingolstadt zurück. Ab 1945 war sie wieder literarisch tätig. Sie machte sich einen Namen als Dramatikerin und Autorin anspruchsvoller Prosa. Ihre Erzählungen sind stark autobiographisch, ihre Bühnenstücke derb und heimatverbunden.

Seit 1935 war sie mit Josef Haindl verheiratet.

Seit 1981 wird der Marieluise-Fleißer-Preis durch die Stadt Ingolstadt vergeben.

In den Jahren 2005/2006 hatte das Münchner Volkstheater eine Reihe von Fleißer-Stücken auf dem Spielplan.

Werke (Auswahl)

  • Fegefeuer in Ingolstadt (1926), ursprünglich "Die Fußwaschung"
  • Pioniere in Ingolstadt (1929)
  • Mehlreisende Frieda Geier (1931), Überarbeitung unter dem Titel Eine Zierde für den Verein (1972)
  • Der starke Stamm (1946)
  • Avantgardae (1963)

Ehrungen

Ihr zu Ehren sind in München benannt:

der Marieluise-Fleißer-Bogen in Neuperlach
die Marieluise-Fleißer-Realschule in der Maxvorstadt

Literatur, Weblinks


  Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Marieluise Fleißer in der deutschsprachigen Wikipedia.
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