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Der '''Türkengraben''' war ein zeitweise bestehender Kanal in München, der der heutigen [[Türkenstraße]] ihren Namen gab.
 
Bauherr des Türkengrabens war der Kurfürst [[Max Emanuel]] (1662-1726). Ziel war es, die [[Residenz]] mit dem [[Neues Schloss Schleißheim|Neuen Schloss Schleißheim]] zu verbinden.
 
Der Kanal wurde von Soldaten der kurfürstlichen Infanterie ausgehoben. Später entstand das falsche Gerücht, dass auch türkische Kriegsgefangene an den Arbeiten beteiligt gewesen seien, was zum Namen "Türkengraben" führte. Die Richtung des Kanals zeigen heute die [[Fürstenstraße]], die [[Nordendstraße]], die [[Kurfürstenstraße]] und die [[Belgradstraße]] an.
 
Illustration: Der Türkengraben bei der [[Georgenschwaige]], [[Joseph Puschkin]], [[1890]]
 
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[[Kategorie:Technikgeschichte]]

Aktuelle Version vom 18. Januar 2020, 14:46 Uhr

Der Türkengraben war ein zeitweise bestehender Kanal in München, der der heutigen Türkenstraße ihren Namen gab.

Bauherr des Türkengrabens war der Kurfürst Max Emanuel (1662-1726). Ziel war es, die Residenz mit dem Neuen Schloss Schleißheim zu verbinden.

Der Kanal wurde von Soldaten der kurfürstlichen Infanterie ausgehoben. Später entstand das falsche Gerücht, dass auch türkische Kriegsgefangene an den Arbeiten beteiligt gewesen seien, was zum Namen "Türkengraben" führte. Die Richtung des Kanals zeigen heute die Fürstenstraße, die Nordendstraße, die Kurfürstenstraße und die Belgradstraße an.

Illustration: Der Türkengraben bei der Georgenschwaige, Joseph Puschkin, 1890

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