Max-Josef-Stift: Unterschied zwischen den Versionen
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== Historie == | |||
Das Max-Josef-Stift war ab 1840 in einem eigenen Gebäude in der [[Ludwigstraße]] / Ecke [[Veterinärstraße]] untergebracht. Knapp 100 Jahre später musste die Schule ihr angestammtes Gebäude zugunsten der neu gegründeten nationalsozialistischen "Akademie für Deutsches Recht" verlassen. Nach der Auflösung und Kündigung des Stiftes an der Ludwigstraße erfolgte der Neubau des Stiftes in den Jahren von 1938 bis 1939. Der architektonische Entwurf erfolgte durch den Baumamtsmann ''Karl Hocheder'' (Sohn).<ref>Megele: ''Bautechnischer Atlas von München.'' Selbstverlag, München 1951 (S.50-51, Erziehungsanstalten)</ref> Am Portal wurde ein von Düll und Petzold gestalteter Wandschmuck angebracht. Kurz nach Kriegsbeginn wurde der Schulbetrieb ausgelagert und das Schulhaus als "Hilfskrankenhaus Bogenhausen" genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die US-Armee das Gebäude. Am 20. Februar 1946 eröffnete die "United Nations Relief and Rehabilitation Administration" ({{WL2|UNRRA}}) hier ein Krankenhaus für Überlebende von Konzentrationslagern. Bis 1951 wurden hier mehr als 40.000 Patienten – meist körperlich und seelisch schwer verletzte Menschen – behandelt. Danach bezog das Max-Josef-Stift, das zwischenzeitlich in Beuerberg untergekommen war, wieder das Gebäude. 1969 bis 1976 erfolgte der Neubau von Internat und Doppelturnhalle. 2016 wurde der Erweiterungsbau mit Aula eröffnet. | |||
== Geschichte == | |||
Der Name der Schule war vormals ''Erziehungsanstalt für Töchter aus höheren Ständen''. Im Jahr 1851 kam erstmals die Idee auf eine Namensänderung vorzunehmen, der Name ''Maximilianstift'' lag als Idee im Raum. Aber erst im Jahr 1856 wurde durch königlichen Beschluß die noch heutige Namensgebung als ''Max-Josephstift" festgelegt. | |||
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* ''Zweihundert Jahre Max-Josef-Stift - Festschrift Band 1 - Das königliche Stift: Die Anfänge der Schule bis 1840.'' Max Josef Stift, München 2013. | |||
* M. Halter: ''Max-Josef-Stift 150 Jahre 1813-1965.'' | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2025, 09:01 Uhr
Das Max-Josef-Stift ist ein neusprachliches und musisches Gymnasium für Mädchen mit Internat und Tagesheim mit ca. 750 Schülerinnen in Bogenhausen. Bereits bei der Gründung im Jahr 1813 durch König Max I. Joseph als "Königliches Erziehungsinstitut für Töchter der höheren Stände" war das "Stift" eine Internatsschule für Mädchen aller Konfessionen.
Historie
Das Max-Josef-Stift war ab 1840 in einem eigenen Gebäude in der Ludwigstraße / Ecke Veterinärstraße untergebracht. Knapp 100 Jahre später musste die Schule ihr angestammtes Gebäude zugunsten der neu gegründeten nationalsozialistischen "Akademie für Deutsches Recht" verlassen. Nach der Auflösung und Kündigung des Stiftes an der Ludwigstraße erfolgte der Neubau des Stiftes in den Jahren von 1938 bis 1939. Der architektonische Entwurf erfolgte durch den Baumamtsmann Karl Hocheder (Sohn).[1] Am Portal wurde ein von Düll und Petzold gestalteter Wandschmuck angebracht. Kurz nach Kriegsbeginn wurde der Schulbetrieb ausgelagert und das Schulhaus als "Hilfskrankenhaus Bogenhausen" genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg beschlagnahmte die US-Armee das Gebäude. Am 20. Februar 1946 eröffnete die "United Nations Relief and Rehabilitation Administration" (UNRRAW) hier ein Krankenhaus für Überlebende von Konzentrationslagern. Bis 1951 wurden hier mehr als 40.000 Patienten – meist körperlich und seelisch schwer verletzte Menschen – behandelt. Danach bezog das Max-Josef-Stift, das zwischenzeitlich in Beuerberg untergekommen war, wieder das Gebäude. 1969 bis 1976 erfolgte der Neubau von Internat und Doppelturnhalle. 2016 wurde der Erweiterungsbau mit Aula eröffnet.
Geschichte
Der Name der Schule war vormals Erziehungsanstalt für Töchter aus höheren Ständen. Im Jahr 1851 kam erstmals die Idee auf eine Namensänderung vorzunehmen, der Name Maximilianstift lag als Idee im Raum. Aber erst im Jahr 1856 wurde durch königlichen Beschluß die noch heutige Namensgebung als Max-Josephstift" festgelegt.
Adresse
Mühlbaurstraße 15
81677 München
☎ : 089 9984350
@ : sekretariat@maxjosefstift.de
www.maxjosefstift.de/
: 54 58 68 100 Prinzregentenplatz
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Das Thema "Max-Josef-Stift" ist auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten unter: Max-Josef-Stift.
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Literatur
- Zweihundert Jahre Max-Josef-Stift - Festschrift Band 1 - Das königliche Stift: Die Anfänge der Schule bis 1840. Max Josef Stift, München 2013.
- M. Halter: Max-Josef-Stift 150 Jahre 1813-1965.
Einzelnachweise
- ↑ Megele: Bautechnischer Atlas von München. Selbstverlag, München 1951 (S.50-51, Erziehungsanstalten)