Prälat-Höck-Bogen: Unterschied zwischen den Versionen
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Er wurde nach dem Priester '''[[Michael Höck]]''' (1903–1995) benannt. Dieser studierte u.a. in Rom bis zur Priesterweihe. 1931 wurde er in [[Freising]] Präfekt im Erzbischöflichen Knabenseminar und Religionslehrer. Ab 1934 fungierte er als Schriftleiter der [[Münchner Katholischen Kirchenzeitung]], die eine dem [[Nationalsozialismus]] abgeneigte Position bezog und dadurch immer wieder in den Fokus des Regimes geriet. Die Kirchenzeitung wurde 1940 verboten und Höck deswegen ein Prozess gemacht. Im Mai 1941 wurde er verhaftet und als Sonderhäftling im [[Konzentrationslager Dachau]] eingesperrt. Dort blieb er bis zum 5. April 1945. Nach 1945 bekleidete er verschiedene Ämter in der [[Erzbistum München und Freising|Erzdiözese München-Freising]]. Zeit seines Lebens war es ihm ein Anliegen, speziell die Jugend auf den menschenverachtenden Ungeist und das verbrecherische Regime des Nationalsozialismus hinzuweisen und die Erinnerung an das Konzentrationslager Dachau wach zu halten<ref>Landeshauptstadt München, Straßenbenennungen 2015: [https://stadt.muenchen.de/infos/praelat-hoeck-bogen.html Prälat-Höck-Bogen]</ref>. | |||
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Aktuelle Version vom 12. November 2024, 12:22 Uhr
Prälat-Höck-Bogen | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Feldmoching-Hasenbergl | Lerchenau-West | |
PLZ | 80995 | |
Name erhalten | 2015 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 284 m | |
Straßennamenbücher | ||
Straßen-ID | 06670 |
Der Prälat-Höck-Bogen in Feldmoching verläuft in Hufeisenform von und zum Am Schnepfenweg.
Namensherkunft
Er wurde nach dem Priester Michael Höck (1903–1995) benannt. Dieser studierte u.a. in Rom bis zur Priesterweihe. 1931 wurde er in Freising Präfekt im Erzbischöflichen Knabenseminar und Religionslehrer. Ab 1934 fungierte er als Schriftleiter der Münchner Katholischen Kirchenzeitung, die eine dem Nationalsozialismus abgeneigte Position bezog und dadurch immer wieder in den Fokus des Regimes geriet. Die Kirchenzeitung wurde 1940 verboten und Höck deswegen ein Prozess gemacht. Im Mai 1941 wurde er verhaftet und als Sonderhäftling im Konzentrationslager Dachau eingesperrt. Dort blieb er bis zum 5. April 1945. Nach 1945 bekleidete er verschiedene Ämter in der Erzdiözese München-Freising. Zeit seines Lebens war es ihm ein Anliegen, speziell die Jugend auf den menschenverachtenden Ungeist und das verbrecherische Regime des Nationalsozialismus hinzuweisen und die Erinnerung an das Konzentrationslager Dachau wach zu halten[2].
Lage
>> Geographische Lage von Prälat-Höck-Bogen im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Straßenverzeichnis: Prälat-Höck-Bogen bei Stadtgeschichte München
- ↑ Landeshauptstadt München, Straßenbenennungen 2015: Prälat-Höck-Bogen