Friedrich von Bürklein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Bürklein''', später geadelt Friedrich '''von Bürklein''' (mit allen Vornamen ''Georg Friedrich Christian Bürklein;'' vom 1. März [[1813]] in Burk 4. Dezember [[1872]] in Werneck) war Architekt; als solcher ein Schüler von [[Friedrich von Gärtner]]. Bekannte von ihm entworfene Bauten standen/stehen in ganz Süddeutschland:
'''Friedrich Bürklein''', später geadelt Friedrich '''von Bürklein''' (mit allen Vornamen ''Georg Friedrich Christian Bürklein;'' * 30. März [[1813]] in Burk; † 4. Dezember [[1872]] in Werneck) war Architekt und ein Schüler von [[Friedrich von Gärtner]]. Von ihm entworfene Bauten stehen oder standen in ganz Süddeutschland:


* Rathaus von Fürth (im italienischen Stil 1840-50 als Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz)
* Rathaus von Fürth (im italienischen Stil 1840-50 als Nachahmung des Palazzo Vecchio in Florenz)
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* Es folgten weitere Bahnhofsbauten in [[Pasing]], Augsburg, Bamberg, Ansbach, Neu-Ulm, Hof (Saale), Nördlingen, Rosenheim, Würzburg, Nürnberg, Bad Kissingen und des Bahnhofs [[Haidhausen]] ([[1871]], historisch an der Stelle des heutigen [[Ostbahnhof]]s an der damals neuen  Bahnstrecke {{WL2|Bahnstrecke München–Mühldorf}} und {{WL2|Bahnstrecke München–Salzburg|München–Salzburg via Rosenheim}}.)   
* Es folgten weitere Bahnhofsbauten in [[Pasing]], Augsburg, Bamberg, Ansbach, Neu-Ulm, Hof (Saale), Nördlingen, Rosenheim, Würzburg, Nürnberg, Bad Kissingen und des Bahnhofs [[Haidhausen]] ([[1871]], historisch an der Stelle des heutigen [[Ostbahnhof]]s an der damals neuen  Bahnstrecke {{WL2|Bahnstrecke München–Mühldorf}} und {{WL2|Bahnstrecke München–Salzburg|München–Salzburg via Rosenheim}}.)   
* viele Bauten in der [[Maximilianstraße]]
* viele Bauten in der [[Maximilianstraße]]
* 1859-1863/1862-1864 Münzgebäude, Maximilianstraße 6,8 und Falkenturmstraße.
* 1859-1863/1862-1864 Münzgebäude, Maximilianstraße 6,8 und [[Falkenturmstraße]]
:Zwei Pavillons mit einem Arkadengang verbunden. Die Attika wurde mit 8 Standfiguren verschmückt. Darstellung; Der Bergbau, die Schneidekunde, die Gravirkunst, die Prägekunst, der Handel, die Industrie, die Wissenschaft, und Kunst. Diese Figuren von [[Josef Anton Gröbmer]] und [[Friedrich Kirchmayer]] modeliert. Jeweils an den äusseren Ecken des Baus, die etwas grösseren Figuren, die ''Baukunst'' und die ''Gartenkunst'' von [[Johann von Halbig]] modeliert.
:Zwei Pavillons mit einem Arkadengang verbunden. Die Attika wurde mit 8 Standfiguren verschmückt. Darstellung; Der Bergbau, die Schneidekunde, die Gravierkunst, die Prägekunst, der Handel, die Industrie, die Wissenschaft, und die Kunst. Diese Figuren wurden von [[Josef Anton Gröbmer]] und [[Friedrich Kirchmayer]] modelliert. Jeweils an den äußeren Ecken des Baus die etwas größeren Figuren, die ''Baukunst'' und die ''Gartenkunst'' von [[Johann von Halbig]] modelliert.
* das [[Maximilianeum]] ([[1874]])
* das [[Maximilianeum]] ([[1874]])


Er gilt als Hauptvertreter des neugotischen [[Maximilianstil]]s.
Er gilt als Hauptvertreter des neugotischen [[Maximilianstil]]s. Nach dem Tod seines Förderers König [[Maximilian II. Joseph]] verlor er stark an Ansehen und starb in geistiger Umnachtung. Sein Grab befindet sich auf dem [[Alten Südfriedhof|Alter Südfriedhof]].


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 3. August 2012, 07:48 Uhr

Friedrich Bürklein, später geadelt Friedrich von Bürklein (mit allen Vornamen Georg Friedrich Christian Bürklein; * 30. März 1813 in Burk; † 4. Dezember 1872 in Werneck) war Architekt und ein Schüler von Friedrich von Gärtner. Von ihm entworfene Bauten stehen oder standen in ganz Süddeutschland:

Zwei Pavillons mit einem Arkadengang verbunden. Die Attika wurde mit 8 Standfiguren verschmückt. Darstellung; Der Bergbau, die Schneidekunde, die Gravierkunst, die Prägekunst, der Handel, die Industrie, die Wissenschaft, und die Kunst. Diese Figuren wurden von Josef Anton Gröbmer und Friedrich Kirchmayer modelliert. Jeweils an den äußeren Ecken des Baus die etwas größeren Figuren, die Baukunst und die Gartenkunst von Johann von Halbig modelliert.

Er gilt als Hauptvertreter des neugotischen Maximilianstils. Nach dem Tod seines Förderers König Maximilian II. Joseph verlor er stark an Ansehen und starb in geistiger Umnachtung. Sein Grab befindet sich auf dem Alter Südfriedhof.

Literatur

  • Alexander Klar: Im Dienste des Bayerischen Königs. ISBN 3892358036

Weblinks

Literatur

  • Friedrich Bauer, Alfred Wiedenmann: Die bayerische Postbauschule (1920–1934). In: Florian Aicher, Uwe Drepper (Hrsg.): Robert Vorhoelzer – Ein Architektenleben. Die klassische Moderne der Post. München 1990, S. 152–157.
  • Morin, Neuester Wegweiser durch München,Kaiser,München 1870. (Münzgebäude)

Siehe auch