Neue Pinakothek: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Neuepinakothek187xa.jpg|thumb|Die Neue Pinakothek vor 1870]] | [[Bild:Neuepinakothek187xa.jpg|thumb|360px|Die Neue Pinakothek vor 1870 (im WK2 zerstört)]] | ||
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude der Neuen Pinakothek vollständig zerstört. Erst [[1981]] wurde ein Neubau des Architekten [[Alexander Freiherr von Branca]] eröffnet. | Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude der Neuen Pinakothek vollständig zerstört. Erst [[1981]] wurde ein Neubau des Architekten [[Alexander Freiherr von Branca]] eröffnet. | ||
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Dazu Skulpturen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (z. B. von Bertel Thorvaldsen, Rudolf Schadow oder Auguste Rodin) | Dazu Skulpturen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (z. B. von Bertel Thorvaldsen, Rudolf Schadow oder Auguste Rodin) | ||
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Täglich außer montags von 10:00 - 17:00 Uhr, dienstags bis 20:00 Uhr geöffnet<br> | |||
Eintritt 5,50 €<br \> | |||
ermäßigt 4,00 € (erhöhter Eintritt bei Sonderveranstaltungen<br> | |||
Eintritt sonntags 1 € | |||
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Version vom 17. Juni 2010, 13:12 Uhr
Die Neue Pinakothek in München ist ein Kunstmuseum, welches speziell Malereien und Skulpturen aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigt. Sie wurde 1853 von Ludwig I. gegründet, der damit wie schon durch seinen Bau der Alten Pinakothek seine Privatsammlung von zeitgenössischen Kunstwerken der Öffentlichkeit zugänglich machen wollte. Die Neue Pinakothek war damit außerdem die erste Sammlung "moderner" Kunst weltweit.
Vorerst lag, bedingt durch Ludwigs Vorlieben, das Hauptgewicht der Ausstellung auf der Münchner Schule und der Deutschen Romantik. Nach dem Tod Ludwigs kamen nach und nach weitere bedeutende Werke hinzu, insbesondere ab 1909 unter der Aufsicht des damaligen Generaldirektors der Münchner Staatsgemäldesammlungen, Hugo von Tschudi. Er richtete sein Augenmerk verstärkt auf die bis dahin eher vernachlässigten französischen Künstler.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude der Neuen Pinakothek vollständig zerstört. Erst 1981 wurde ein Neubau des Architekten Alexander Freiherr von Branca eröffnet.
Die Sammlung wuchs durch Stiftungen und Käufe wichtiger Werke beständig an, so dass sie heute zu den wichtigsten Ausstellungen der Kunst des 19. Jahrhunderts zählt.
Bestände und Ausstellung
Die Neue Pinakothek zeigt aus einem Bestand von über 3.000 Gemälden und 300 Skulpturen vor allem Werke der
- Englischen Malerei des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts (wie Thomas Gainsborough und William Turner)
- Deutsche Künstler des Klassizismus in Rom und der Nazarener (wie Joseph Anton Koch, Ludwig Richter, Friedrich Overbeck, Wilhelm von Schadow und Peter von Cornelius)
- der Deutschen Romantik (z. B. von Caspar David Friedrich)
- des Biedermeiers (wie Domenico Quaglio, Franz Xaver Winterhalter, Ferdinand G. Waldmüller und Moritz von Schwind)
- des Französischen Realismus und der Romantik (wie Théodore Géricault, Eugène Delacroix, Jean-François Millet und Gustave Courbet)
- Historien- und Gesellschaftsmalerei (wie Wilhelm von Kaulbach, Karl Theodor von Piloty, Franz von Defregger und Hans Makart)
- so genannten Deutschrömer (wie Arnold Böcklin, Anselm Feuerbach und Hans Thoma)
- des Deutschen Realismus (wie Franz von Lenbach und Adolph Menzel)
- Deutschen Impressionisten (wie Max Liebermann, Lovis Corinth, Fritz von Uhde, Maria Slavona und Max Slevogt)
Dazu Skulpturen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (z. B. von Bertel Thorvaldsen, Rudolf Schadow oder Auguste Rodin)
Öffnungszeiten
Täglich außer montags von 10:00 - 17:00 Uhr, dienstags bis 20:00 Uhr geöffnet
Eintritt 5,50 €
ermäßigt 4,00 € (erhöhter Eintritt bei Sonderveranstaltungen
Eintritt sonntags 1 €
Siehe auch
Weblinks
- Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien bei Commons.wikimedia.org
- Neue Pinakothek
- Führungsnetz der Münchner Volkshochschule
- Lage auf einer Karte
Das Thema "Neue Pinakothek" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Neue Pinakothek. |
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