Arnold Böcklin

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Die erst im Jahr 2002 gestiftete Denktafel

Der Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer ("… des Symbolismus") Arnold Böcklin (* 16. Oktober 1827 in Basel; † 16. Januar 1901 in San Domenico bei Fiesole, Provinz Florenz) stammte aus der Schweiz. Er gilt als einer der bedeutendsten bildenden Künstler des 19. Jahrhunderts in Europa.

1871 bis 1874 hielt er sich in München auf, wo er 1872 das Selbstbildnis mit fiedelndem Tod malte. Danach zog er nach Florenz.

Selbstbildnis_mit_fiedelndem_TodW : Es befindet sich heute in der Nationalgalerie, Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz, Berlin. Es wurde erstmals 1872 im Münchner Kunstverein ausgestellt und etablierte Arnold Böcklins Ruf in der Münchner Kunstgemeinde. Es zeigt den Künstler mit Pinsel und Malerpalette, den Blick zum Betrachter gewandt. Die Aufmerksamkeit des Betrachters gilt jedoch der Figur des Todes hinter Böcklin.

Der Künstler trägt eine hochgeschlossene, dunkle Jacke. Darunter trägt er ein weißes Hemd mit hohem Kragen. Ähnliche Selbstporträts gibt es von Arnold Böcklin aus seiner Zeit in Rom in den Jahren 1863 bis 1864. Anders als damals und seinem Selbstporträt von 1878, das sich im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt befindet, hat er in diesem Porträt einen Vollbart. Ähnliche Selbstporträts entstanden 1875/1876 (heute Hamburger Kunsthalle) und 1893 (Kunstmuseum Basel).

Vorbild für das Selbstporträt war ein Porträt des englischen Adeligen Sir Bryan Tuke, das in der Alten Pinakothek hängt.

Im Jahr 1902 wurde in Neuhausen, Gern, die Böcklinstraße nach ihm benannt.

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