Grete Weil: Unterschied zwischen den Versionen

Aus München Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Grete Weil'''  (* [[18. Juli]] [[1906]], geb. in Egern, Oberbayern, † [[14. Mai]] [[1999]] in [[Grünwald]] bei [[München]]; weitere Namen: geboren als ''Margarete Elisabeth Dispeker, Grete Dispeker, Grete Jockisch)'' war Schriftstellerin und Widerstandskämpferin gegen die Nationalsozialisten. Sie stammte aus einer jüdischen Familie und wurde deshalb von den Nazis verfolgt. Sie schrieb ihr erstes Werk 1933, das 1999 veröffentlicht wurde.  
'''Grete Weil'''  (* [[18. Juli]] [[1906]] in {{WL2|Rottach-Egern|Egern, Oberbayern}}, † [[14. Mai]] [[1999]] in [[Grünwald]] bei [[München]]; weitere Namen: geboren als ''Margarete Elisabeth Dispeker, Grete Dispeker, Grete Jockisch)'' war Schriftstellerin und Widerstandskämpferin gegen die Nationalsozialisten. Sie stammte aus einer jüdischen Familie und wurde deshalb von den Nazis verfolgt. Sie schrieb ihr erstes Werk 1933, das 1999 veröffentlicht wurde.  


Ihr Mann [[Edgar Weil]] war zur Zeit der Eheschließung Dramaturg bei den [[Münchner Kammerspiele]]n. Er wurde im Konzentrationslager Mauthausen ermordet.  
Ihr Mann [[Edgar Weil]] war zur Zeit der Eheschließung Dramaturg bei den [[Münchner Kammerspiele]]n. Er wurde im Konzentrationslager Mauthausen ermordet.  
Zeile 5: Zeile 5:
[[1947]] kehrte sie nach der erfolgreichen Flucht in die Niederlande nach Deutschland zurück.
[[1947]] kehrte sie nach der erfolgreichen Flucht in die Niederlande nach Deutschland zurück.


Sie erhielt für ihre Aktivitäten zahlreiche Ehrungen, darunter den [[Geschwister-Scholl-Preis]], die Medaille "[[München leuchtet]]" in Gold und 1996, im Alter von 90 Jahren, den Bayerischen Verdienstorden.
== Ehrungen (Auswahl) ==
Grete Weil erhielt für ihre Aktivitäten zahlreiche Ehrungen, darunter
* den [[Geschwister-Scholl-Preis]]
* die Medaille "[[München leuchtet]]" in Gold  
* 1996, im Alter von 90 Jahren, den Bayerischen Verdienstorden.
* Außerdem wurde 2019 die [[Grete-Weil-Straße]] in München-[[Freiham]] nach ihr benannt.


== Diverse Bücher ==
== Bücher (Auswahl) ==
* ''Meine Schwester Antigone''. Benziger, Zürich u. a. 1980. ISBN 3-596-14850-2
* ''Meine Schwester Antigone''. Benziger, Zürich u. a. 1980. ISBN 3-596-14850-2
* ''Der Brautpreis''. Nagel + Kimche, Zürich, 1988. ISBN 3-596-29543-2
* ''Der Brautpreis''. Nagel + Kimche, Zürich, 1988. ISBN 3-596-29543-2
Zeile 16: Zeile 21:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freiham-von-der-zeitzeugin-zur-zirkus-direktorin-1.4308086?fbclid Von der Zeitzeugin zur Zirkus-Direktorin.] In: Süddeutsche Zeitung vom 30.01.2019
* [[Süddeutsche Zeitung]], 30. Januar 2019: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freiham-von-der-zeitzeugin-zur-zirkus-direktorin-1.4308086 Von der Zeitzeugin zur Zirkus-Direktorin]


{{Wikipedia-Artikel}}
{{Wikipedia-Artikel}}


[[Kategorie:Person|Weil]]
{{SORTIERUNG:Weil, Grete}}
[[Kategorie:Frau]]
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Geboren 1906]]
[[Kategorie:Gestorben 1999]]
[[Kategorie:Schriftsteller]]
[[Kategorie:Widerstand gegen den Nationalsozialismus]]

Aktuelle Version vom 17. Mai 2023, 14:04 Uhr

Grete Weil (* 18. Juli 1906 in Egern, OberbayernW, † 14. Mai 1999 in Grünwald bei München; weitere Namen: geboren als Margarete Elisabeth Dispeker, Grete Dispeker, Grete Jockisch) war Schriftstellerin und Widerstandskämpferin gegen die Nationalsozialisten. Sie stammte aus einer jüdischen Familie und wurde deshalb von den Nazis verfolgt. Sie schrieb ihr erstes Werk 1933, das 1999 veröffentlicht wurde.

Ihr Mann Edgar Weil war zur Zeit der Eheschließung Dramaturg bei den Münchner Kammerspielen. Er wurde im Konzentrationslager Mauthausen ermordet.

1947 kehrte sie nach der erfolgreichen Flucht in die Niederlande nach Deutschland zurück.

Ehrungen (Auswahl)

Grete Weil erhielt für ihre Aktivitäten zahlreiche Ehrungen, darunter

Bücher (Auswahl)

  • Meine Schwester Antigone. Benziger, Zürich u. a. 1980. ISBN 3-596-14850-2
  • Der Brautpreis. Nagel + Kimche, Zürich, 1988. ISBN 3-596-29543-2
  • Ans Ende der Welt. Fischer, Frankfurt am Main, 1989. ISBN 3-596-29175-5
  • Tramhalte Beethovenstraat. Nagel + Kimche, Zürich, 1992. ISBN 3-312-00180-3
  • Leb ich denn, wenn andere leben (Autobiographie). Nagel + Kimche, Zürich, 1998. ISBN 3-596-14342-X
  • Erlebnis einer Reise – Drei Begegnungen. Nagel + Kimche, Zürich, 1999. ISBN 3-312-00258-3

Weblinks

Wikipedia.png
Das Thema "Grete Weil" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Grete Weil.