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Ihr Mann [[Edgar Weil]] war zur Zeit der Eheschließung Dramaturg bei den [[Münchner Kammerspiele]]n. Er wurde im Konzentrationslager Mauthausen ermordet. | Ihr Mann [[Edgar Weil]] war zur Zeit der Eheschließung Dramaturg bei den [[Münchner Kammerspiele]]n. Er wurde im Konzentrationslager Mauthausen ermordet. |
Version vom 14. April 2022, 11:14 Uhr
Grete Weil (* 18. Juli 1906, geb. in Egern, Oberbayern, † 14. Mai 1999 in Grünwald bei München; weitere Namen: geboren als Margarete Elisabeth Dispeker, Grete Dispeker, Grete Jockisch) war Schriftstellerin und Widerstandskämpferin gegen die Nationalsozialisten. Sie stammte aus einer jüdischen Familie und wurde deshalb von den Nazis verfolgt. Sie schrieb ihr erstes Werk 1933, das 1999 veröffentlicht wurde.
Ihr Mann Edgar Weil war zur Zeit der Eheschließung Dramaturg bei den Münchner Kammerspielen. Er wurde im Konzentrationslager Mauthausen ermordet.
1947 kehrte sie nach der erfolgreichen Flucht in die Niederlande nach Deutschland zurück.
Sie erhielt für ihre Aktivitäten zahlreiche Ehrungen, darunter den Geschwister-Scholl-Preis, die Medaille "München leuchtet" in Gold und 1996, im Alter von 90 Jahren, den Bayerischen Verdienstorden.
Diverse Bücher
- Meine Schwester Antigone. Benziger, Zürich u. a. 1980. ISBN 3-596-14850-2
- Der Brautpreis. Nagel + Kimche, Zürich, 1988. ISBN 3-596-29543-2
- Ans Ende der Welt. Fischer, Frankfurt am Main, 1989. ISBN 3-596-29175-5
- Tramhalte Beethovenstraat. Nagel + Kimche, Zürich, 1992. ISBN 3-312-00180-3
- Leb ich denn, wenn andere leben (Autobiographie). Nagel + Kimche, Zürich, 1998. ISBN 3-596-14342-X
- Erlebnis einer Reise – Drei Begegnungen. Nagel + Kimche, Zürich, 1999. ISBN 3-312-00258-3
www
- Von der Zeitzeugin zur Zirkus-Direktorin. In: Süddeutsche Zeitung vom 30.01.2019
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